From: Astrid Malo Date: Mon, 16 Sep 2002 20:38:15 +0000 (+0000) Subject: german translation based on install.xml r.1.4 X-Git-Tag: 2.0.42~4 X-Git-Url: https://granicus.if.org/sourcecode?a=commitdiff_plain;h=a8b297b078ff83856c8956a03677b30e280745fd;p=apache german translation based on install.xml r.1.4 Reviewed by: Irmund Thum Erik Abele git-svn-id: https://svn.apache.org/repos/asf/httpd/httpd/trunk@96845 13f79535-47bb-0310-9956-ffa450edef68 --- diff --git a/docs/manual/install.html.de b/docs/manual/install.html.de new file mode 100644 index 0000000000..c4d3dc0b7b --- /dev/null +++ b/docs/manual/install.html.de @@ -0,0 +1,588 @@ + + +Kompilieren und Installieren - Apache HTTP Server
<-

Kompilieren und Installieren

+

Dieses Dokument umfaßt nur die Kompilierung und Installation des + Apache auf Unix und Unix-ähnlichen Systemen. Für die + Kompilierung und Installation unter Windows lesen Sie bitte Den Apache unter Microsoft Windows + betreiben. Für andere Plattformen lesen Sie bitte die + Dokumentation Plattformen.

+ +

Die Konfigurations- und Installationsumgebung des Apache 2.0 hat sich + seit dem Apache 1.3 komplett verändert. Der Apache 1.3 benutzt einen + speziellen Satz von Skripten, um eine einfache Installation zu + ermöglichen. Der Apache 2.0 dagegen verwendet nun libtool und + autoconf, um eine Umgebung zu schaffen, die der vieler anderer Open + Source Projekte ähnlich sieht.

+
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Überblick für die Ungeduldigen

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +
Download$ lynx + http://www.apache.org/dist/httpd/httpd-2_0_NN.tar.gz +
Auspacken$ gzip -d httpd-2_0_NN.tar.gz
+ $ tar xvf httpd-2_0_NN.tar
Konfigurieren$ ./configure --prefix=PREFIX +
Kompilieren$ make
Installieren$ make install
Anpassen$ vi PREFIX/conf/httpd.conf
Testen$ PREFIX/bin/apachectl start +
+ +

NN muss durch die Nummer der Unterversion ersetzt werden, + und PREFIX durch den Verzeichnispfad, + in dem der Server installiert werden soll. Wenn PREFIX nicht + angegeben ist, wird die Voreinstellung /usr/local/apache2 + verwendet.

+ +

Beginnend mit den Anforderungen + für die Kompilierung und Installation des Apache HTTPD ist + weiter unten jeder Abschnitt des Kompilierungs- und + Installationsvorganges genauer beschrieben.

+
top

Anforderungen

+ +

Folgende Anforderungen gelten für die Erstellung des + Apache:

+ +
    +
  • Plattenplatz
    +
    + Stellen Sie sicher, dass Sie kurzzeitig wenigstens 50 MB freien + Festplattenplatz zur Verfügung haben. Nach der Installation + belegt der Apache ungefähr 10 MB Plattenplatz. Der + tatsächliche Platzbedarf variiert in Abhängigkeit von den + gewählten Konfigurationseinstellungen und + Modulen von Drittanbietern.
    +
    +
  • + +
  • ANSI-C-Compiler und Generierungswerkzeuge
    +
    + Stellen Sie sicher, dass Sie einen ANSI-C Compiler installiert + haben. Der GNU C + Compiler (GCC) der Free Software + Foundation (FSF) ist empf訬enswert (Version 2.7.2 ist gut). Wenn + Sie den GCC nicht besitzen, stellen Sie zumindest sicher, dass der + Compiler Ihres Anbieters ANSI-kompatibel ist. Außerdem muss Ihr + PATH wesentliche Generierungswerkzeuge wie + make enthalten.
    +
    +
  • + +
  • Zeitgenauigkeit bewahren
    +
    + Elemente des HTTP-Protokolls werden in Form einer Tageszeit + ausgedrückt. Darum sollten Sie jetzt prüfen, ob Ihr System + die Fähigkeit zur Zeitsynchronisation besitzt, und diese + gegebenenfalls installieren. Üblicherweise werden hierfür + die Programme ntpdate oder xntpd verwendet, die auf dem Network + Time Protocol (NTP) basieren. Nähere Informationen über NTP + Software und öffentliche Zeitserver finden Sie in der Usenet + Newsgroup comp.protocols.time.ntp + und auf der NTP + Homepage.
    +
    +
  • + +
  • Perl 5 + [OPTIONAL]
    +
    + Für einige Pflegeprogramme wie apxs + oder dbmmanage (die in Perl + geschrieben sind) wird der Perl 5 Interpreter benötigt (die + Versionen ab 5.003 sind ausreichend). Wenn kein derartiger Interpreter + vom 'configure'-Skript gefunden werden kann, macht das jedoch nichts. + Selbstverständlich können Sie den Apache 2.0 auch so + generieren und installieren. Lediglich diese Pflegeskripte können + dann nicht verwendet werden. Wenn Sie mehrere Perl Interpreter + installiert haben (vielleicht Perl 4 durch Ihren Händler und + Perl 5 durch Sie selbst), dann ist die Verwendung der --with-perl + Option (siehe unten) empfehlenswert, um sicherzustellen, dass + der richtige Interpreter von ./configure ausgewählt wird.
    +
    +
  • +
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Download

+ +

Der Apache kann von der Apache Software + Foundation Downloadseite oder von einem nahegelegenen + Mirror heruntergeladen werden.

+ +

Versionsnummern, die auf alpha enden, zeigen + frühe Entwicklungsversionen an, die möglicherweise nicht + funktionieren. Versionsnummern, die auf beta enden, + zeigen verläßlichere Ausgaben an, die jedoch noch weitere + Tests oder Bugfixes benötigen. Wenn Sie die beste verfügbare + Produktivversion des Apache HTTP Servers herunterladen wollen, sollten + Sie die letzte Version wählen, die weder alpha, + noch beta in ihrem Dateinamen enthält.

+ +

Nach dem Download, insbesondere, wenn ein Mirror benutzt wurde, ist es + wichtig, zu prüfen, dass Sie eine vollständige, nicht + modifizierte Version des Apache HTTP Servers erhalten haben. Dies kann + durch Prüfen des heruntergeladenen Tarballs gegen die PGP-Signatur + erreicht werden. Dies ist wiederum ein Zweischrittverfahren. Zuerst + müssen Sie die KEYS-Datei von der Apache Distributionsseite + beziehen. (Um sicherzustellen, dass die KEYS-Datei selbst + nicht verändert wurde, ist es sinnvoll, eine Datei aus einer + früheren Distribution des Apache zu verwenden, oder den + Schlüssel von einem öffentlichen Schlüsselserver zu + importieren.) Die Schlüssel werden mit einem der folgenden Befehle + (abhängig von Ihrer PGP Version) zu Ihrem persönlichen + Schlüsselring hinzugefügt:

+ +

$ pgp < KEYS

+ +

oder

+ +

$ gpg --import KEYS

+ +

Der nächste Schritt ist das Testen des Tarballs gegen + die PGP-Signatur, die immer von der Apache Originalseite + bezogen werden sollte. Die Signaturdatei hat den gleichen Dateinamen + wie der Tarball, aber zusätzlich die Endung .asc. Nun + können Sie die Distribution mit einem der folgenden Befehle + (wiederum abhängig von Ihrer PGP Version) prüfen:

+ +

$ pgp httpd-2_0_NN.tar.gz.asc

+ +

oder

+ +

$ gpg --verify httpd-2_0_NN.tar.gz.asc

+ +

Sie sollten eine Meldung wie

+ +

Good signature from user "Martin Kraemer + <martin@apache.org>".

+ +

erhalten.

+ +

Abhängig von den Vertrauensbeziehungen in Ihrem + Schlüsselring können Sie auch eine Meldung erhalten, die + besagt, dass die Beziehungen zwischen dem Schlüssel und dem + Unterzeichner des Schlüssels nicht verifiziert werden können. + Solange Sie der Authentizität der KEYS-Datei + vertrauen, ist dies kein Problem.

+ +
top

Auspacken

+ +

Das Auspacken des Quellcodes aus dem Apache HTTPD Tarball besteht + aus einem simplen Dekomprimieren und danach "Ent-tarren":

+ +

+ $ gzip -d httpd-2_0_NN.tar.gz
+ $ tar xvf httpd-2_0_NN.tar +

+ +

Dies erstellt unterhalb des aktuellen Verzeichnisses ein neues + Verzeichnis, das den Quellcode für die Distribution enthält. + Sie sollten mit cd in dieses Verzeichnis wechseln, + bevor Sie mit der Kompilierung des Servers weitermachen.

+ +
top

Den Codebaum konfigurieren

+ +

Der nächste Schritt ist die Konfiguration des + Apache-Codebaumes für Ihre spezielle Plattform und Ihre + persönlichen Bedürfnisse. Dies wird mit dem Skript + configure durchgeführt, das im Wurzelverzeichnis + der Distribution enthalten ist. (Entwickler, welche die CVS Version + des Apache-Codebaumes herunterladen, müssen autoconf + und libtool installiert haben und müssen + buildconf ausführen, bevor sie mit den + nächsten Schritten fortfahren können. Dies wird bei + offiziellen Releases nicht notwendig sein.)

+ +

Um den Codebaum mit den Standardeinstellungen zu konfigurieren, + geben Sie einfach ./configure ein. Zur Änderung + dieser Voreinstellungen akzeptiert configure eine + Reihe von Variablen und Kommandozeilenoptionen. Umgebungsvariablen + werden üblicherweise vor den ./configure-Befehl gesetzt, + während andere Optionen danach gesetzt werden. Die wichtigste Option + hierbei ist der vorangestellte Ablageort, unter dem der Apache später + installiert wird, denn der Apache muss auf diesen Ablageort eingestellt + werden, um korrekt zu arbeiten. Es gibt jedoch noch eine Reihe weiterer + Optionen für Ihre persönlichen Wünsche.

+ +

Um einen kurzen Eindruck zu gewinnen, welche Möglichkeiten Sie + haben, folgt hier ein typisches Beispiel, das den Apache mit einem + speziellen Compiler und Compilerflags für das + Installationsverzeichnis /sk/pkg/apache kompiliert, sowie die beiden + zusätzlichen Module mod_rewrite und mod_speling für + späteres Laden durch den DSO-Mechanismus:

+ +

+ $ CC="pgcc" CFLAGS="-O2" \
+ ./configure --prefix=/sw/pkg/apache \
+ --enable-rewrite=shared \
+ --enable-speling=shared +

+ +

Wenn configure startet, benötigt es mehrere Minuten, um + die Verfügbarkeit von Features auf Ihrem System zu prüfen + und ein Makefile zu generieren, das später zur Kompilierung des + Servers verwendet wird.

+ +

Die einfachste Art und Weise, alle Konfigurationsflags für den + Apache herauszufinden, ist, ./configure --help aufzurufen. + Hier folgt eine kurze Beschreibung der meisten Argumente und + Umgebungsvariablen.

+ +

Umgebungsvariablen

+ +

Der autoconf-Generierungsvorgang verwendet verschiedene + Umgebungsvariablen für die Konfiguration der Generierungsumgebung. + Im allgemeinen verändern diese Variablen die Methode, die benutzt + wird, um den Apache zu erstellen, nicht aber die letztendlichen + Features des Servers. Diese Variablen können vor dem Aufruf von + configure im Environment gesetzt werden, doch es ist + üblicherweise einfacher, sie in der + configure-Befehlszeile, wie im obigen Beispiel gezeigt, + anzugeben.

+ +
+
CC=...
+ +
Der Name des C-Compiler-Kommandos.
+ +
CPPFLAGS=...
+ +
Verschiedene C-Präprozessor- und Compileroptionen.
+ +
CFLAGS=...
+ +
Debug- und Optimierungsoptionen für den C-Compiler.
+ +
LDFLAGS=...
+ +
Verschiedene Optionen, die an den Linker durchgereicht + werden.
+ +
LIBS=...
+ +
Informationen über den Ablageort von Libraries ("-L" und + "-l" Optionen), die an den Linker durchgereicht werden.
+ +
INCLUDES=...
+ +
Suchverzeichnisse für Header-Dateien + ("-IVerzeichnis").
+ +
TARGET=... [Default: apache]
+ +
Name der lauffähigen Datei, die erstellt wird.
+ +
NOTEST_CPPFLAGS=...
+ +
NOTEST_CFLAGS=...
+ +
NOTEST_LDFLAGS=...
+ +
NOTEST_LIBS=...
+ +
Diese Variablen haben die gleiche Funktion wie ihre + Namensvettern ohne NOTEST. Diese Variablen werden jedoch nur auf + den Generierungsprozess angewendet, nachdem autoconf seine + Featuretests durchgeführt hat. Dies erlaubt die Einbeziehung + von Flags, die während des Featuretests Probleme bereiten + würden, aber für die endgültige Kompilierung verwendet + werden müssen.
+ +
SHLIB_PATH=...
+ +
Eine Option, die den Pfad zu Libraries angibt, welche sich + Compiler und Linker teilen.
+
+ + +

autoconf Ausgabeoptionen

+ +
+
--help
+ +
Gibt die Nutzungsinformationen einschließlich aller + verfügbaren Optionen aus, ohne jedoch tatsächlich etwas zu + konfigurieren.
+ +
--quiet
+ +
Verhindert die Ausgabe der üblichen "checking..." + Nachrichten.
+ +
--verbose
+ +
Gibt während des Konfigurationsprozesses weitergehende + Informationen aus, einschließlich der Namen aller untersuchter + Dateien.
+
+ + +

Pfadangaben

+ +

Gegenwärtig existieren zwei Möglichkeiten, die Pfade + zu konfigurieren, in denen der Apache seine Dateien installiert. + Bei der ersten können Sie ein Verzeichnis angeben und den Apache + veranlassen, sich selbst unterhalb dieses Verzeichnisses in seinen + voreingestellten Ablageorten zu installieren.

+ +
+
--prefix=PREFIX [Default: + /usr/local/apache2]
+ +
Gibt das Verzeichnis an, in dem die Apache-Dateien + installiert werden.
+
+ +

Es ist möglich, anzugeben, dass Architektur-abhängige + Dateien in einem anderen Verzeichnis abgelegt werden sollen.

+ +
+
--exec-prefix=EPREFIX [Default: + PREFIX]
+ +
Gibt das Verzeichnis an, in dem Architektur-abhängige Dateien + abgelegt werden.
+
+ +

Die zweite und flexiblere Weise, den Installationspfad für den + Apache einzustellen, ist die Verwendung der Datei + config.layout. Wenn Sie diese Methode benutzen, können + Sie den Ablageort für jeden Dateityp innerhalb der + Apache-Installation separat angeben. Die Datei + config.layout enthält verschiedene + Konfigurationsbeispiele. Sie können auch anhand der Beispiele Ihre + eigene individuelle Konfiguration erstellen. Die verschiedenen + Layouts in dieser Datei sind gruppiert in <Layout + FOO>...</Layout>-Abschnitte und + werden mit Namen wie FOO bezeichnet.

+ +
+
--enable-layout=LAYOUT
+ +
Verwendet das genannte Layout aus der Datei + config.layout, um die Installationspfade genau + anzugeben.
+
+ + +

Module

+ +

Der Apache ist ein modularer Server. Nur die grundlegendste + Funktionalität ist im Kernserver enthalten. Erweiternde Features + stehen in verschiedenen Modulen bereit. Während des + Konfigurationsprozesses müssen Sie auswählen, welche Module + für die Verwendung mit Ihrem Server kompiliert werden sollen. Eine + Liste von Modulen ist in dieser + Dokumentation enthalten. Module mit dem Status "Base" + sind standardmäßig enthalten und müssen ausdrücklich + deaktiviert werden, wenn Sie sie nicht verwenden möchten. Module + mit einem anderen Status müssen ausdrücklich aktiviert werden, + wenn Sie sie verwenden möchten.

+ +

Es gibt zwei Möglichkeiten, Module zu kompilieren und mit dem + Apache zu benutzen. Module können statisch kompiliert + werden, was bedeutet, dass sie permanent in dem Apache Binary + eingebunden sind. Wenn Ihr Betriebssystem Dynamic Shared Objects + (DSOs; Anm. d. Übersetzers: dynamisch eingebundene Bibliotheken) + unterstützt und autoconf diese Unterstützung erkennen kann, + dann können Module alternativ dynamisch kompiliert werden. + DSO-Module werden von der Apache Binary getrennt gespeichert und + können vom Server unter Verwendung der Direktiven zur + Laufzeitkonfiguration, die von mod_so + bereitgestellt werden, ein- oder ausgeschlossen werden. mod_so wird + automatisch dem Server hinzugefügt, sobald ein dynamisches Modul + in die Kompilierung einbezogen wird. Wenn Sie Ihren Server für das + Laden von DSOs tauglich machen wollen, ohne jedoch ein dynamisches Modul + zu kompilieren, können Sie dies explizit mit + --enable-so angeben.

+ +
+
--enable-MODULE[=shared]
+ +
Kompiliert das Modul MODUL und bindet es ein. + Das Kennzeichen MODUL ist der Modul-Bezeichner + aus der Dokumentation zum jeweiligen Modul, jedoch ohne den + Namensteil "_module". Um ein Modul als DSO zu kompilieren, + fügen Sie die Option =shared hinzu.
+ +
--disable-MODULE
+ +
Entfernt das Modul MODUL, das andernfalls + kompiliert und eingebunden werden würde.
+ +
--enable-modules=MODUL-LISTE
+ +
Kompiliert die durch Leerzeichen getrennte Liste + MODUL-LISTE von Modulen und bindet sie ein.
+ +
--enable-mods-shared=MODUL-LISTE
+ +
Kompiliert die durch Leerzeichen getrennte Liste + MODUL-LISTE von Modulen als dynamisch ladbare (DSO) + Module und bindet sie ein.
+
+ +

Die MODUL-LISTE in den Optionen + --enable-modules und --enable-mods-shared + ist üblicherweise eine durch Leerzeichen getrennte Liste von + Modul-Bezeichnern. Zum Beispiel können zum Aktivieren vom mod_dav + und mod_info beide benutzt werden, sowohl

+ +

./configure --enable-dav --enable-info

+ +

oder äquivalent

+ +

./configure --enable-modules="dav info"

+ +

Zusätzlich können die speziellen Schlüsselwörter + all oder most benutzt werden, um alle oder + die meisten der Module in einem Schritt hinzuzufügen. Sie + können Module, die Sie nicht benutzen möchten, mit der Option + --disable-MODUL entfernen. Um beispielsweise alle + Module mit Ausnahme von mod_info als DSOs einzubinden, können + Sie

+ +

+ ./configure --enable-mods-shared=all + --disable-info +

+ +

verwenden.

+ +

Zusätzlich zum Standard-Set von Modulen fügt der Apache 2.0 + auch eine Auswahl von Multi-Processing Modulen + (MPMs) ein. Ein, und nur ein einziges, MPM muss in den + Kompilierungsprozess eingebunden werden. Das voreingestellte MPM jeder + Plattform ist in der MPM Dokumentation + aufgeführt, kann jedoch mit der configure-Kommandozeile + überschrieben werden.

+ +
+
--with-mpm=NAME
+ +
Wählt das MPM NAME.
+
+ + +

DBM

+ +

Verschiedene Apache-Features, darunter mod_auth_dbm + und DBM RewriteMap aus + mod_rewrite, verwenden einfache + Schlüssel/Wert-Datenbanken für eine schnelle Suche nach + Informationen. Der Apache-Quellcode enthält SDBM, so dass + diese Datenbank immer verfügbar ist. Wenn Sie einen anderen + Datenbanktyp benutzen möchten, können Sie die folgenden + configure-Optionen dazu verwenden:

+ +
+
--with-gdbm[=Pfad]
+
--with-ndbm[=Pfad]
+
--with-berkeley-db[=Pfad]
+ +
Wenn kein Pfad angegeben ist, sucht der Apache in den + normalen Suchpfaden nach den Include- und Bibliothek-Dateien. Eine + explizite Pfad-Angabe veranlasst den Apache, in + Pfad/lib und Pfad/include + nach relevanten Dateien zu suchen. Letztlich kann Pfad + auch die speziellen Include- und Bibliothek-Pfade durch Doppelpunkt + getrennt auflisten.
+
+ + +

Suexec

+ +

Der Apache enthält ein Hilfsprogramm namens suexec, das zur Isolation benutzereigener + CGI-Programme verwendet werden kann. Wenn suexec jedoch + unsachgemäß konfiguriert wurde, kann es schwere + Sicherheitsprobleme verursachen. Deshalb sollten Sie die + suexec Dokumentation sorgfältig lesen + und beachten, bevor Sie dieses Feature implementieren. +

+ +
top

Erstellen

+ +

Nun können Sie die verschiedenen Teile, die das Apache-Paket + bilden, einfach durch Ausführen des folgenden Befehls erstellen:

+ +

$ make

+ +

Seien Sie hierbei bitte geduldig, denn eine Basiskonfiguration + benötigt ungefähr 3 Minuten auf einem Pentium III/Linux 2.2. + System. Dies kann aber abhängig von Ihrer Hardware und der Anzahl + der Module, die Sie aktiviert haben, sehr stark variieren.

+
top

Installieren

+ +

Nun endlich installieren Sie das Package unter dem konfigurierten + Installations-PREFIX (siehe oben: Option --prefix + durch Aufrufen von:

+ +

$ make install

+ +

Wenn Sie upgraden, wird die Installation Ihre Konfigurationsdateien + oder Dokumente nicht überschrieben.

+
top

Anpassen

+ +

Als nächstes können Sie Ihren Apache HTTP Server anpassen, + indem Sie die Konfigurationsdateien + unterhalb von PREFIX/conf/ editieren.

+ +

$ vi PREFIX/conf/httpd.conf

+ +

Im Apache Handbuch finden Sie unter docs/manual/ oder http://httpd.apache.org/docs/ + eine komplette Referenz der verfügbaren Konfigurationsanweisungen.

+
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Testen

+ +

Sie können nun Ihren Apache HTTP Server starten, indem Sie einfach

+ +

$ PREFIX/bin/apachectl start

+ +

ausführen.

+ +

Danach sollten Sie Ihr erstes Dokument unter dem URL + http://localhost/ anfordern können. Die Webseite, die Sie sehen, + ist im DocumentRoot abgelegt, + welches üblicherweise PREFIX/htdocs/ ist. + Den Server stoppen Sie wieder durch + Ausführen von:

+ +

$ PREFIX/bin/apachectl stop

+
\ No newline at end of file diff --git a/docs/manual/install.xml.de b/docs/manual/install.xml.de new file mode 100644 index 0000000000..b15d330909 --- /dev/null +++ b/docs/manual/install.xml.de @@ -0,0 +1,626 @@ + + + + + + + + + Kompilieren und Installieren + + +

Dieses Dokument umfaßt nur die Kompilierung und Installation des + Apache auf Unix und Unix-ähnlichen Systemen. Für die + Kompilierung und Installation unter Windows lesen Sie bitte Den Apache unter Microsoft Windows + betreiben. Für andere Plattformen lesen Sie bitte die + Dokumentation Plattformen.

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Die Konfigurations- und Installationsumgebung des Apache 2.0 hat sich + seit dem Apache 1.3 komplett verändert. Der Apache 1.3 benutzt einen + speziellen Satz von Skripten, um eine einfache Installation zu + ermöglichen. Der Apache 2.0 dagegen verwendet nun libtool und + autoconf, um eine Umgebung zu schaffen, die der vieler anderer Open + Source Projekte ähnlich sieht.

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Überblick für die Ungeduldigen + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +
Download$ lynx + http://www.apache.org/dist/httpd/httpd-2_0_NN.tar.gz +
Auspacken$ gzip -d httpd-2_0_NN.tar.gz
+ $ tar xvf httpd-2_0_NN.tar
Konfigurieren$ ./configure --prefix=PREFIX +
Kompilieren$ make
Installieren$ make install
Anpassen$ vi PREFIX/conf/httpd.conf
Testen$ PREFIX/bin/apachectl start +
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NN muss durch die Nummer der Unterversion ersetzt werden, + und PREFIX durch den Verzeichnispfad, + in dem der Server installiert werden soll. Wenn PREFIX nicht + angegeben ist, wird die Voreinstellung /usr/local/apache2 + verwendet.

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Beginnend mit den Anforderungen + für die Kompilierung und Installation des Apache HTTPD ist + weiter unten jeder Abschnitt des Kompilierungs- und + Installationsvorganges genauer beschrieben.

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Anforderungen + +

Folgende Anforderungen gelten für die Erstellung des + Apache:

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  • Plattenplatz
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    + Stellen Sie sicher, dass Sie kurzzeitig wenigstens 50 MB freien + Festplattenplatz zur Verfügung haben. Nach der Installation + belegt der Apache ungefähr 10 MB Plattenplatz. Der + tatsächliche Platzbedarf variiert in Abhängigkeit von den + gewählten Konfigurationseinstellungen und + Modulen von Drittanbietern.
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  • ANSI-C-Compiler und Generierungswerkzeuge
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    + Stellen Sie sicher, dass Sie einen ANSI-C Compiler installiert + haben. Der GNU C + Compiler (GCC) der Free Software + Foundation (FSF) ist empfèhlenswert (Version 2.7.2 ist gut). Wenn + Sie den GCC nicht besitzen, stellen Sie zumindest sicher, dass der + Compiler Ihres Anbieters ANSI-kompatibel ist. Außerdem muss Ihr + PATH wesentliche Generierungswerkzeuge wie + make enthalten.
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  • Zeitgenauigkeit bewahren
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    + Elemente des HTTP-Protokolls werden in Form einer Tageszeit + ausgedrückt. Darum sollten Sie jetzt prüfen, ob Ihr System + die Fähigkeit zur Zeitsynchronisation besitzt, und diese + gegebenenfalls installieren. Üblicherweise werden hierfür + die Programme ntpdate oder xntpd verwendet, die auf dem Network + Time Protocol (NTP) basieren. Nähere Informationen über NTP + Software und öffentliche Zeitserver finden Sie in der Usenet + Newsgroup comp.protocols.time.ntp + und auf der NTP + Homepage.
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  • Perl 5 + [OPTIONAL]
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    + Für einige Pflegeprogramme wie apxs + oder dbmmanage (die in Perl + geschrieben sind) wird der Perl 5 Interpreter benötigt (die + Versionen ab 5.003 sind ausreichend). Wenn kein derartiger Interpreter + vom 'configure'-Skript gefunden werden kann, macht das jedoch nichts. + Selbstverständlich können Sie den Apache 2.0 auch so + generieren und installieren. Lediglich diese Pflegeskripte können + dann nicht verwendet werden. Wenn Sie mehrere Perl Interpreter + installiert haben (vielleicht Perl 4 durch Ihren Händler und + Perl 5 durch Sie selbst), dann ist die Verwendung der --with-perl + Option (siehe unten) empfehlenswert, um sicherzustellen, dass + der richtige Interpreter von ./configure ausgewählt wird.
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Download + +

Der Apache kann von der Apache Software + Foundation Downloadseite oder von einem nahegelegenen + Mirror heruntergeladen werden.

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Versionsnummern, die auf alpha enden, zeigen + frühe Entwicklungsversionen an, die möglicherweise nicht + funktionieren. Versionsnummern, die auf beta enden, + zeigen verläßlichere Ausgaben an, die jedoch noch weitere + Tests oder Bugfixes benötigen. Wenn Sie die beste verfügbare + Produktivversion des Apache HTTP Servers herunterladen wollen, sollten + Sie die letzte Version wählen, die weder alpha, + noch beta in ihrem Dateinamen enthält.

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Nach dem Download, insbesondere, wenn ein Mirror benutzt wurde, ist es + wichtig, zu prüfen, dass Sie eine vollständige, nicht + modifizierte Version des Apache HTTP Servers erhalten haben. Dies kann + durch Prüfen des heruntergeladenen Tarballs gegen die PGP-Signatur + erreicht werden. Dies ist wiederum ein Zweischrittverfahren. Zuerst + müssen Sie die KEYS-Datei von der Apache Distributionsseite + beziehen. (Um sicherzustellen, dass die KEYS-Datei selbst + nicht verändert wurde, ist es sinnvoll, eine Datei aus einer + früheren Distribution des Apache zu verwenden, oder den + Schlüssel von einem öffentlichen Schlüsselserver zu + importieren.) Die Schlüssel werden mit einem der folgenden Befehle + (abhängig von Ihrer PGP Version) zu Ihrem persönlichen + Schlüsselring hinzugefügt:

+ + $ pgp < KEYS + +

oder

+ + $ gpg --import KEYS + +

Der nächste Schritt ist das Testen des Tarballs gegen + die PGP-Signatur, die immer von der Apache Originalseite + bezogen werden sollte. Die Signaturdatei hat den gleichen Dateinamen + wie der Tarball, aber zusätzlich die Endung .asc. Nun + können Sie die Distribution mit einem der folgenden Befehle + (wiederum abhängig von Ihrer PGP Version) prüfen:

+ + $ pgp httpd-2_0_NN.tar.gz.asc + +

oder

+ + $ gpg --verify httpd-2_0_NN.tar.gz.asc + +

Sie sollten eine Meldung wie

+ + Good signature from user "Martin Kraemer + <martin@apache.org>". + +

erhalten.

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Abhängig von den Vertrauensbeziehungen in Ihrem + Schlüsselring können Sie auch eine Meldung erhalten, die + besagt, dass die Beziehungen zwischen dem Schlüssel und dem + Unterzeichner des Schlüssels nicht verifiziert werden können. + Solange Sie der Authentizität der KEYS-Datei + vertrauen, ist dies kein Problem.

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Auspacken + +

Das Auspacken des Quellcodes aus dem Apache HTTPD Tarball besteht + aus einem simplen Dekomprimieren und danach "Ent-tarren":

+ + + $ gzip -d httpd-2_0_NN.tar.gz
+ $ tar xvf httpd-2_0_NN.tar +
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Dies erstellt unterhalb des aktuellen Verzeichnisses ein neues + Verzeichnis, das den Quellcode für die Distribution enthält. + Sie sollten mit cd in dieses Verzeichnis wechseln, + bevor Sie mit der Kompilierung des Servers weitermachen.

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Den Codebaum konfigurieren + +

Der nächste Schritt ist die Konfiguration des + Apache-Codebaumes für Ihre spezielle Plattform und Ihre + persönlichen Bedürfnisse. Dies wird mit dem Skript + configure durchgeführt, das im Wurzelverzeichnis + der Distribution enthalten ist. (Entwickler, welche die CVS Version + des Apache-Codebaumes herunterladen, müssen autoconf + und libtool installiert haben und müssen + buildconf ausführen, bevor sie mit den + nächsten Schritten fortfahren können. Dies wird bei + offiziellen Releases nicht notwendig sein.)

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Um den Codebaum mit den Standardeinstellungen zu konfigurieren, + geben Sie einfach ./configure ein. Zur Änderung + dieser Voreinstellungen akzeptiert configure eine + Reihe von Variablen und Kommandozeilenoptionen. Umgebungsvariablen + werden üblicherweise vor den ./configure-Befehl gesetzt, + während andere Optionen danach gesetzt werden. Die wichtigste Option + hierbei ist der vorangestellte Ablageort, unter dem der Apache später + installiert wird, denn der Apache muss auf diesen Ablageort eingestellt + werden, um korrekt zu arbeiten. Es gibt jedoch noch eine Reihe weiterer + Optionen für Ihre persönlichen Wünsche.

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Um einen kurzen Eindruck zu gewinnen, welche Möglichkeiten Sie + haben, folgt hier ein typisches Beispiel, das den Apache mit einem + speziellen Compiler und Compilerflags für das + Installationsverzeichnis /sk/pkg/apache kompiliert, sowie die beiden + zusätzlichen Module mod_rewrite und mod_speling für + späteres Laden durch den DSO-Mechanismus:

+ + + $ CC="pgcc" CFLAGS="-O2" \
+ ./configure --prefix=/sw/pkg/apache \
+ --enable-rewrite=shared \
+ --enable-speling=shared +
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Wenn configure startet, benötigt es mehrere Minuten, um + die Verfügbarkeit von Features auf Ihrem System zu prüfen + und ein Makefile zu generieren, das später zur Kompilierung des + Servers verwendet wird.

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Die einfachste Art und Weise, alle Konfigurationsflags für den + Apache herauszufinden, ist, ./configure --help aufzurufen. + Hier folgt eine kurze Beschreibung der meisten Argumente und + Umgebungsvariablen.

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Umgebungsvariablen + +

Der autoconf-Generierungsvorgang verwendet verschiedene + Umgebungsvariablen für die Konfiguration der Generierungsumgebung. + Im allgemeinen verändern diese Variablen die Methode, die benutzt + wird, um den Apache zu erstellen, nicht aber die letztendlichen + Features des Servers. Diese Variablen können vor dem Aufruf von + configure im Environment gesetzt werden, doch es ist + üblicherweise einfacher, sie in der + configure-Befehlszeile, wie im obigen Beispiel gezeigt, + anzugeben.

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CC=...
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Der Name des C-Compiler-Kommandos.
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CPPFLAGS=...
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Verschiedene C-Präprozessor- und Compileroptionen.
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CFLAGS=...
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Debug- und Optimierungsoptionen für den C-Compiler.
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LDFLAGS=...
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Verschiedene Optionen, die an den Linker durchgereicht + werden.
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LIBS=...
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Informationen über den Ablageort von Libraries ("-L" und + "-l" Optionen), die an den Linker durchgereicht werden.
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INCLUDES=...
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Suchverzeichnisse für Header-Dateien + ("-IVerzeichnis").
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TARGET=... [Default: apache]
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Name der lauffähigen Datei, die erstellt wird.
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NOTEST_CPPFLAGS=...
+ +
NOTEST_CFLAGS=...
+ +
NOTEST_LDFLAGS=...
+ +
NOTEST_LIBS=...
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Diese Variablen haben die gleiche Funktion wie ihre + Namensvettern ohne NOTEST. Diese Variablen werden jedoch nur auf + den Generierungsprozess angewendet, nachdem autoconf seine + Featuretests durchgeführt hat. Dies erlaubt die Einbeziehung + von Flags, die während des Featuretests Probleme bereiten + würden, aber für die endgültige Kompilierung verwendet + werden müssen.
+ +
SHLIB_PATH=...
+ +
Eine Option, die den Pfad zu Libraries angibt, welche sich + Compiler und Linker teilen.
+
+
+ +
autoconf Ausgabeoptionen + +
+
--help
+ +
Gibt die Nutzungsinformationen einschließlich aller + verfügbaren Optionen aus, ohne jedoch tatsächlich etwas zu + konfigurieren.
+ +
--quiet
+ +
Verhindert die Ausgabe der üblichen "checking..." + Nachrichten.
+ +
--verbose
+ +
Gibt während des Konfigurationsprozesses weitergehende + Informationen aus, einschließlich der Namen aller untersuchter + Dateien.
+
+
+ +
Pfadangaben + +

Gegenwärtig existieren zwei Möglichkeiten, die Pfade + zu konfigurieren, in denen der Apache seine Dateien installiert. + Bei der ersten können Sie ein Verzeichnis angeben und den Apache + veranlassen, sich selbst unterhalb dieses Verzeichnisses in seinen + voreingestellten Ablageorten zu installieren.

+ +
+
--prefix=PREFIX [Default: + /usr/local/apache2]
+ +
Gibt das Verzeichnis an, in dem die Apache-Dateien + installiert werden.
+
+ +

Es ist möglich, anzugeben, dass Architektur-abhängige + Dateien in einem anderen Verzeichnis abgelegt werden sollen.

+ +
+
--exec-prefix=EPREFIX [Default: + PREFIX]
+ +
Gibt das Verzeichnis an, in dem Architektur-abhängige Dateien + abgelegt werden.
+
+ +

Die zweite und flexiblere Weise, den Installationspfad für den + Apache einzustellen, ist die Verwendung der Datei + config.layout. Wenn Sie diese Methode benutzen, können + Sie den Ablageort für jeden Dateityp innerhalb der + Apache-Installation separat angeben. Die Datei + config.layout enthält verschiedene + Konfigurationsbeispiele. Sie können auch anhand der Beispiele Ihre + eigene individuelle Konfiguration erstellen. Die verschiedenen + Layouts in dieser Datei sind gruppiert in <Layout + FOO>...</Layout>-Abschnitte und + werden mit Namen wie FOO bezeichnet.

+ +
+
--enable-layout=LAYOUT
+ +
Verwendet das genannte Layout aus der Datei + config.layout, um die Installationspfade genau + anzugeben.
+
+
+ +
Module + +

Der Apache ist ein modularer Server. Nur die grundlegendste + Funktionalität ist im Kernserver enthalten. Erweiternde Features + stehen in verschiedenen Modulen bereit. Während des + Konfigurationsprozesses müssen Sie auswählen, welche Module + für die Verwendung mit Ihrem Server kompiliert werden sollen. Eine + Liste von Modulen ist in dieser + Dokumentation enthalten. Module mit dem Status "Base" + sind standardmäßig enthalten und müssen ausdrücklich + deaktiviert werden, wenn Sie sie nicht verwenden möchten. Module + mit einem anderen Status müssen ausdrücklich aktiviert werden, + wenn Sie sie verwenden möchten.

+ +

Es gibt zwei Möglichkeiten, Module zu kompilieren und mit dem + Apache zu benutzen. Module können statisch kompiliert + werden, was bedeutet, dass sie permanent in dem Apache Binary + eingebunden sind. Wenn Ihr Betriebssystem Dynamic Shared Objects + (DSOs; Anm. d. Übersetzers: dynamisch eingebundene Bibliotheken) + unterstützt und autoconf diese Unterstützung erkennen kann, + dann können Module alternativ dynamisch kompiliert werden. + DSO-Module werden von der Apache Binary getrennt gespeichert und + können vom Server unter Verwendung der Direktiven zur + Laufzeitkonfiguration, die von mod_so + bereitgestellt werden, ein- oder ausgeschlossen werden. mod_so wird + automatisch dem Server hinzugefügt, sobald ein dynamisches Modul + in die Kompilierung einbezogen wird. Wenn Sie Ihren Server für das + Laden von DSOs tauglich machen wollen, ohne jedoch ein dynamisches Modul + zu kompilieren, können Sie dies explizit mit + --enable-so angeben.

+ +
+
--enable-MODULE[=shared]
+ +
Kompiliert das Modul MODUL und bindet es ein. + Das Kennzeichen MODUL ist der Modul-Bezeichner + aus der Dokumentation zum jeweiligen Modul, jedoch ohne den + Namensteil "_module". Um ein Modul als DSO zu kompilieren, + fügen Sie die Option =shared hinzu.
+ +
--disable-MODULE
+ +
Entfernt das Modul MODUL, das andernfalls + kompiliert und eingebunden werden würde.
+ +
--enable-modules=MODUL-LISTE
+ +
Kompiliert die durch Leerzeichen getrennte Liste + MODUL-LISTE von Modulen und bindet sie ein.
+ +
--enable-mods-shared=MODUL-LISTE
+ +
Kompiliert die durch Leerzeichen getrennte Liste + MODUL-LISTE von Modulen als dynamisch ladbare (DSO) + Module und bindet sie ein.
+
+ +

Die MODUL-LISTE in den Optionen + --enable-modules und --enable-mods-shared + ist üblicherweise eine durch Leerzeichen getrennte Liste von + Modul-Bezeichnern. Zum Beispiel können zum Aktivieren vom mod_dav + und mod_info beide benutzt werden, sowohl

+ + ./configure --enable-dav --enable-info + +

oder äquivalent

+ + ./configure --enable-modules="dav info" + +

Zusätzlich können die speziellen Schlüsselwörter + all oder most benutzt werden, um alle oder + die meisten der Module in einem Schritt hinzuzufügen. Sie + können Module, die Sie nicht benutzen möchten, mit der Option + --disable-MODUL entfernen. Um beispielsweise alle + Module mit Ausnahme von mod_info als DSOs einzubinden, können + Sie

+ + + ./configure --enable-mods-shared=all + --disable-info + + +

verwenden.

+ +

Zusätzlich zum Standard-Set von Modulen fügt der Apache 2.0 + auch eine Auswahl von Multi-Processing Modulen + (MPMs) ein. Ein, und nur ein einziges, MPM muss in den + Kompilierungsprozess eingebunden werden. Das voreingestellte MPM jeder + Plattform ist in der MPM Dokumentation + aufgeführt, kann jedoch mit der configure-Kommandozeile + überschrieben werden.

+ +
+
--with-mpm=NAME
+ +
Wählt das MPM NAME.
+
+
+ +
DBM + +

Verschiedene Apache-Features, darunter mod_auth_dbm + und DBM RewriteMap aus + mod_rewrite, verwenden einfache + Schlüssel/Wert-Datenbanken für eine schnelle Suche nach + Informationen. Der Apache-Quellcode enthält SDBM, so dass + diese Datenbank immer verfügbar ist. Wenn Sie einen anderen + Datenbanktyp benutzen möchten, können Sie die folgenden + configure-Optionen dazu verwenden:

+ +
+
--with-gdbm[=Pfad]
+
--with-ndbm[=Pfad]
+
--with-berkeley-db[=Pfad]
+ +
Wenn kein Pfad angegeben ist, sucht der Apache in den + normalen Suchpfaden nach den Include- und Bibliothek-Dateien. Eine + explizite Pfad-Angabe veranlasst den Apache, in + Pfad/lib und Pfad/include + nach relevanten Dateien zu suchen. Letztlich kann Pfad + auch die speziellen Include- und Bibliothek-Pfade durch Doppelpunkt + getrennt auflisten.
+
+
+ +
Suexec + +

Der Apache enthält ein Hilfsprogramm namens suexec, das zur Isolation benutzereigener + CGI-Programme verwendet werden kann. Wenn suexec jedoch + unsachgemäß konfiguriert wurde, kann es schwere + Sicherheitsprobleme verursachen. Deshalb sollten Sie die + suexec Dokumentation sorgfältig lesen + und beachten, bevor Sie dieses Feature implementieren. +

+
+
+ +
Erstellen + +

Nun können Sie die verschiedenen Teile, die das Apache-Paket + bilden, einfach durch Ausführen des folgenden Befehls erstellen:

+ + $ make + +

Seien Sie hierbei bitte geduldig, denn eine Basiskonfiguration + benötigt ungefähr 3 Minuten auf einem Pentium III/Linux 2.2. + System. Dies kann aber abhängig von Ihrer Hardware und der Anzahl + der Module, die Sie aktiviert haben, sehr stark variieren.

+
+ +
Installieren + +

Nun endlich installieren Sie das Package unter dem konfigurierten + Installations-PREFIX (siehe oben: Option --prefix + durch Aufrufen von:

+ + $ make install + +

Wenn Sie upgraden, wird die Installation Ihre Konfigurationsdateien + oder Dokumente nicht überschrieben.

+
+ +
Anpassen + +

Als nächstes können Sie Ihren Apache HTTP Server anpassen, + indem Sie die Konfigurationsdateien + unterhalb von PREFIX/conf/ editieren.

+ + $ vi PREFIX/conf/httpd.conf + +

Im Apache Handbuch finden Sie unter docs/manual/ oder http://httpd.apache.org/docs/ + eine komplette Referenz der verfügbaren Konfigurationsanweisungen.

+
+ +
Testen + +

Sie können nun Ihren Apache HTTP Server starten, indem Sie einfach

+ + $ PREFIX/bin/apachectl start + +

ausführen.

+ +

Danach sollten Sie Ihr erstes Dokument unter dem URL + http://localhost/ anfordern können. Die Webseite, die Sie sehen, + ist im DocumentRoot abgelegt, + welches üblicherweise PREFIX/htdocs/ ist. + Den Server stoppen Sie wieder durch + Ausführen von:

+ + $ PREFIX/bin/apachectl stop +
+ +
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