From: Astrid Malo Date: Sat, 5 Jun 2004 19:33:41 +0000 (+0000) Subject: new German translation X-Git-Tag: pre_ajp_proxy~182 X-Git-Url: https://granicus.if.org/sourcecode?a=commitdiff_plain;h=83b626016f38897ff143a0c41e0c8b7fbc034956;p=apache new German translation Reviewed by: Andr� Malo git-svn-id: https://svn.apache.org/repos/asf/httpd/httpd/trunk@103855 13f79535-47bb-0310-9956-ffa450edef68 --- diff --git a/docs/manual/bind.xml.de b/docs/manual/bind.xml.de new file mode 100644 index 0000000000..a86cc2d953 --- /dev/null +++ b/docs/manual/bind.xml.de @@ -0,0 +1,169 @@ + + + + + + + + + + Anbindung + + +

Konfiguration der vom Apache verwendeten Adressen und Ports.

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+ + Virtuelle Hosts + Probleme bezüglich DNS und + Apache + +
+ Überblick + + + + core + mpm_common + + + VirtualHost + Listen + + + +

Beim Start bindet sich der Apache an bestimmte Adressen und Ports + der lokalen Maschine und wartet auf eingehende Anfragen. + Standardmäßig lauscht er an allen Adressen des Systems. + Es muss ihm jedoch mitgeteilt werden, an bestimmten Ports zu lauschen + oder nur an ausgewählten Adressen, bzw. einer Kombination aus + beidem. Dies wird oft mit der Funktionalität virtueller Hosts + kombiniert, die bestimmt, wie der Apache auf verschiedene IP-Adressen, + Hostnamen und Ports reagiert.

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Die Direktive Listen + weist den Server an, eingehende Anfragen nur an bestimmten Ports oder + Adress/Port-Kombinationen zu akzeptieren. Wenn bei der Listen-Direktive nur eine Portnummer + angegeben wird, dann lauscht der Server auf allen Netzwerkinterfaces an + dem angegebenen Port. Ist auch eine IP-Adresse angegeben, dann lauscht der + Server an der angegebenen Schnittstelle auf dem angegebenen Port. Es + können mehrere Listen-Anweisungen verwendet werden, um + eine Reihe von Adressen und Ports anzugeben, an denen gelauscht werden + soll. Der Server wird dann auf Anfragen an jeder der abgehörten + Adressen und Ports antworten.

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Um beispielsweise den Server zu veranlassen, sowohl an Port 80, als + auch an Port 8000 Verbindungen zu akzeptieren, geben Sie an:

+ + + Listen 80
+ Listen 8000 +
+ +

Um den Server Verbindungen an zwei bestimmten + Netzwerkinterfaces und Ports zu akzeptieren zu lassen, geben Sie an:

+ + + Listen 192.170.2.1:80
+ Listen 192.170.2.5:8000 +
+ +

IPv6-Adressen müssen wie im folgenden Beispiel in eckigen + Klammern angegeben werden:

+ + + Listen [fe80::a00:20ff:fea7:ccea]:80 + +
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+ Betrachtung von IPv6-Besonderheiten + +

Eine wachsende Anzahl von Plattformen implementiert IPv6. Die APR + unterstützt IPv6 auf den meisten dieser Plattformen und + ermöglicht dem Apache, IPv6-Sockets zu verwenden und Anfragen zu + behandeln, die über IPv6 gesendet wurden.

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Für Apache-Administratoren kommt erschwerend die Frage hinzu, ob + IPv6-Sockets sowohl IPv4- als auch IPv6-Verbindungen + handhaben können. Zum Betrieb von IPv4-Verbindungen an + IPv6-Sockets werden auf IPv6 abgebildete IPv4-Adressen + so genannete IPv4-gemappte IPv6-Adressen + verwendet, welche standardmäßig auf den meisten Plattformen + erlaubt sind. Unter FreeBSD, NetBSD und OpenBSD jedoch sind sie + standardmäßig deaktiviert, um den Systemgrundsätzen dieser + Plattformen zu entsprechen. Doch selbst auf Systemen, wo dies + standardmäßig dekativiert ist, kann dieses Verhalten mit einem + speziellen Konfigurationsparameter für den Apache geändert + werden.

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Auf der anderen Seite ist die Verwendung von gemappten Adressen bei + einigen Plattformen wie Linux und True64 der einzige + Weg, sowohl IPv4 wie auch IPv6 zu verwenden. Wenn Sie möchten, dass + der Apache IPv4- und IPv6-Verbindungen mit einem Minimum an Sockets + behandelt, was die Verwendung von IPv4-gemappten IPv6-Adressen + erfordert, dann müssen Sie die configure-Option --enable-v4-mapped angeben.

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--enable-v4-mapped ist die Voreinstellung auf allen + Plattformen außer FreeBSD, NetBSD und OpenBSD, so dass Ihr Apache + wahrscheinlich so übersetzt wurde.

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Geben Sie wie in dem folgenden Beispiel bei allen Listen-Anweisungen eine IPv4-Adresse + an, wenn Sie möchten, dass Ihr Apache lediglich IPv4-Adressen + behandelt, unabhängig davon, was Ihre Plattform und die APR + unterstützen:

+ + + Listen 0.0.0.0:80
+ Listen 192.170.2.1:80 +
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Wenn Sie möchten, dass der Apache IPv4- und IPv6-Verbindungen an + separaten Sockets behandelt (d.h. IPv4-gemappte Adressen deaktiviert + werden sollen) und Ihre Plattform es unterstützt, dann müssen + Sie die configure-Option + --disable-v4-mapped angeben. + Unter FreeBSD, NetBSD und OpenBSD ist --disable-v4-mapped + voreingestellt.

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+ Das Zusammenspiel mit virtuellen Hosts + +

Listen implementiert keine + virtuellen Hosts. Es teilt dem Hauptserver lediglich mit, an welchen + Adressen und Ports er zu lauschen hat. Werden keine VirtualHost-Container + verwendet, verhält sich der Server bei allen angenommenen Anfragen + gleich. VirtualHost-Abschnitte können jedoch + dazu verwendet werden, ein unterschiedliches Verhalten für eine oder + mehrere Adressen und Ports festzulegen. Um einen virtuellen Host + einzurichten, muss dem Server zunächst mitgeteilt werden, an den + betreffenden Adressen und Ports zu lauschen. Dann sollte ein VirtualHost-Abschnitt für + eine bestimmte Adresse und einen Port erstellt werden, um das Verhalten + dieses virtuellen Hosts festzulegen. Beachten Sie bitte, dass auf einen + VirtualHost nicht + zugegriffen werden kann, wenn er für eine Adresse und einen Port + eingerichtet wurde, an dem der Server nicht lauscht.

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