From: Astrid Malo Date: Fri, 25 Apr 2003 21:10:09 +0000 (+0000) Subject: german translation, copied from the 2.0 branch X-Git-Tag: pre_ajp_proxy~1769 X-Git-Url: https://granicus.if.org/sourcecode?a=commitdiff_plain;h=428336ccbec74faf7f7de34ce870dedf01508c0d;p=apache german translation, copied from the 2.0 branch git-svn-id: https://svn.apache.org/repos/asf/httpd/httpd/trunk@99610 13f79535-47bb-0310-9956-ffa450edef68 --- diff --git a/docs/manual/mod/mpm_common.xml.de b/docs/manual/mod/mpm_common.xml.de new file mode 100644 index 0000000000..08cc47074f --- /dev/null +++ b/docs/manual/mod/mpm_common.xml.de @@ -0,0 +1,918 @@ + + + + + + + + +mpm_common +Eine Sammlung von Direktiven, die in mehr als einem + Multi-Processing-Modul (MPM) implementiert sind. +MPM + + +AcceptMutex +Vom Apache verwendete Methode zur Serialisierung mehrerer + Kindprozesse, die Anfragen an Netzwerk-Sockets entgegennehmen. +AcceptMutex Default|Methode +AcceptMutex Default +server config +leaderperchild +preforkthreadpoolworker + + + +

Die Direktive AcceptMutex bestimmt die + Methode, die der Apache zur Serialisierung mehrerer Kindprozesse + verwendet, welche Anfragen an Netzwerk-Sockets entgegennehmen. Vor + Apache 2.0 war diese Methode nur zur Kompilierungszeit einstellbar. + Die optimale Methode ist sehr stark von der Architektur und + Plattform abhängig. Lesen Sie bitte Perfomance-Hinweise für + weitere Details.

+ +

Wenn die Direktive auf Default eingestellt ist, dann + wird die zur Kompilierungszeit gewählte Voreinstellung verwendet. + Weitere mögliche Methoden sind unten angegeben. Beachten Sie, dass + nicht alle Methoden auf allen Plattformen verfügbar sind. Wird + eine Methode angegeben, die nicht verfügbar ist, dann wird + eine Nachricht in das Fehlerprotokoll geschrieben, welche die + verfügbaren Methoden auflistet.

+ +
+
flock
+
verwendet die Systemfunktion flock(2), um die + durch die LockFile-Direktive definierte Datei zu sperren.
+ +
fcntl
+
verwendet die Systemfunktion fcntl(2), um die + durch die LockFile-Direktive definierte Datei zu sperren.
+ +
posixsem
+
verwendet POSIX-kompatible Semaphore, um den Mutex zu + imlementieren.
+ +
pthread
+
verwendet gemäß der POSIX-Thread-Spezifikation + implementierte POSIX-Mutexe.
+ +
sysvsem
+
verwendet Semaphoren des SysV-Typs, um den Mutex zu + implementieren.
+
+ +

Um die bei der Kompilierung gewählte Voreinstellung für + Ihr System herauszufinden, können Sie Ihr LogLevel auf debug setzen. Dann wird der + voreingestellte AcceptMutex ins ErrorLog geschrieben.

+
+
+ + +BS2000Account +Bestimmt den nicht-privilegierten Account auf +BS2000-Maschinen +BS2000Account Account +server config +perchildprefork +Nur für BS2000-Maschinen verfügbar + + +

Die Direktive BS2000Account ist nur + für BS2000-Hosts verfügbar. Sie muss dazu verwendet werden, + den Account für den nicht-privilegierten Apache-Server-Benutzer + (der durch die Direktive User + eingestellt wird) zu bestimmen. Dies wird vom BS2000-POSIX-Subsystem + benötigt (um die zugrundeliegende BS2000-Anwendungsumgebung + mittels eines Sub-LOGONs zu wechseln), um zu verhindern, dass + CGI-Skripte auf Ressourcen des privilegierten Accounts zugreifen, der + den Server gestartet hat, üblicherweise SYSROOT.

+ + Anmerkung +

Es kann nur eine BS2000Account-Direktive verwendet + werden.

+
+
+Apache-EBCDIC-Portierung +
+ + +CoreDumpDirectory +Verzeichnis, in das der Apache zu wechseln versucht, bevor er + einen Hauptspeicherauszug erstellt +CoreDumpDirectory Verzeichnis +Für die Voreinstellung siehe Beschreibung +server config +beosleader +mpm_winntperchildprefork +threadpoolworker + + +

Dies beeinflusst das Verzeichnis, in welches der Apache zu wechseln + versucht, bevor er einen Hauptspeicherauszug einen + so genannten Core-Dump erstellt. Die Voreinstellung ist das + ServerRoot-Verzeichnis. Da dieses + jedoch nicht für den Benutzer beschreibbar sein soll, unter dem + der Server läuft, werden normalerweise keine + Hauptspeicherauszüge geschrieben. Wenn Sie zum Debuggen + einen Hauptspeicherauszüg haben möchten, können Sie + ihn mit dieser Direktive an einem anderen Ort ablegen lassen.

+ +

Wenn Sie den Apache als root starten und explizit + CoreDumpDirectory konfigurieren, aktiviert + der Apache ab Linux 2.4 Core-Dumps.

+
+
+ + +Group +Benutzergruppe, unter welcher der Server Anfragen + beantwortet +Group Unix-Gruppe +Group #-1 +server config +beosleader +mpmt_os2perchildprefork +threadpoolworker +Seit Apache 2.0 nur in der globalen Server-Konfiguration + gültig + + +

Die Direktive Group bestimmt die + Benutzergruppe, unter welcher der Server Anfragen beantwortet. + Um diese Direktive zu verwenden, muss der Server als root gestartet + werden. Wenn Sie den Server unter einem nicht-root-Benutzer starten, + wird er nicht zur angegebenen Gruppe wechseln können und statt + dessen weiter mit der Gruppe des ursprünglichen Benutzers + laufen. Unix-Gruppe kann sein:

+ +
+
Ein Gruppenname
+
Verweist auf die durch den Namen angegebene Gruppe.
+ +
# gefolgt von einer Gruppennummer.
+
Verweist auf die durch ihre Nummer angegebene Gruppe.
+
+ + Beispiel + Group www-group + + +

Es wird empfohlen, dass Sie eine neue Gruppe speziell zum Betrieb + des Servers erstellen. Einige Administratoren verwenden den Benutzer + nobody. Dies ist jedoch nicht immer möglich + oder gewünscht.

+ + Sicherheit +

Setzen Sie Group (oder User) nicht auf root, + solange Sie nicht ganz genau wissen, was Sie tun und welche Gefahren + Sie eingehen.

+
+ +

Wichtiger Hinweis: Die Verwendung der Diretive innerhalb von + VirtualHost + wird nicht länger unterstützt. Benutzen Sie SuexecUserGroup um Ihren Server + für suexec einzurichten.

+ + Anmerkung +

Obwohl die Direktive Group in den MPMs + beos und mpmt_os2 existiert, ist + sie dort tatsächlich eine Leeranweisung und exisitert nur + aus Kompatibilitätsgründen.

+
+
+
+ + +PidFile +Datei, in welcher der Server die Prozess-ID des Daemons +ablegt +PidFile Dateiname +PidFile logs/httpd.pid +server config +beosleader +mpm_winntmpmt_os2 +perchildprefork +threadpoolworker + + +

Die Direktive PidFile bestimmt die Datei, + in welcher der Server die Prozess-ID des Daemons ablegt. Wenn der + Dateiname nicht absolut angegeben wird, wird er relativ zu + ServerRoot interpretiert.

+ + Beispiel + PidFile /var/run/apache.pid + + +

Es ist oft hilfreich, dem Server ein Signal senden zu können, + damit er seine ErrorLogs und + TransferLogs + schließt und dann neu öffnet und seine + Konfigurationsdateien neu einliest. Dies kann durch Senden eines + SIGHUP-Signals (kill -1) an die Prozess-ID geschehen, die im + PidFile eingetragen ist.

+ +

Die PidFile-Datei unterliegt den + gleichen Warnungen über die Ablage von Protokolldateien + und Sicherheit.

+ + Anmerkung +

Ab Apache 2 wird empfohlen, nur das Skript apachectl zum (Neu-)Starten + und Stoppen des Servers zu verwenden.

+
+
+
+ + +Listen +IP-Adressen und Ports, an denen der Server lauscht +Listen [IP-Addresse:]Port +server config +beosleader +mpm_netwarempm_winnt +mpmt_os2perchild +preforkthreadpoolworker + +Seit Apache 2.0 vorgeschrieben + + +

Die Direktive Listen weist den Apache an, + nur an den angegebenen IP-Adressen oder Ports zu lauschen. + Standardmäßig antwortet er auf alle Anfragen an allen + IP-Interfaces. Listen ist nun eine notwendige + Anweisung. Wenn sie nicht in der Konfigurationsdatei enthalten ist, + wird der Server-Start fehlschlagen. Dies ist eine Änderung + gegenüber früheren Versionen des Apache.

+ +

Die Direktive Listen weist den Server an, + ankommende Anfragen am angegebenen Port oder der + Kombination aus Adresse und Port entgegenzunehmen. Wenn nur eine Portnummer + angegeben ist, dann lauscht der Server am angegebenen Port an allen + Interfaces. Wenn sowohl eine IP-Adresse als auch ein Port angegeben + sind, dann lauscht der Server am angegeben Port und Interface.

+ +

Es können mehrere Listen-Anweisungen + verwendet werden, um eine Reihe von Adressen und Port anzugeben, an + denen gelauscht werden soll. Der Server antwortet auf Anfragen von + jedem der aufgeführten Adressen und Ports.

+ +

Um beispielsweise den Server Verbindungen an den beiden Ports 80 und + 8000 annehmen zu lassen, verwenden Sie:

+ + + Listen 80
+ Listen 8000 +
+ +

Um den Server Verbindungen an zwei angegebenen Interfaces und Ports + annehmen zu lassen, verwenden Sie:

+ + + Listen 192.170.2.1:80
+ Listen 192.170.2.5:8000 +
+ +

IPv6-Adressen müssen wie in dem folgenden Beispiel in eckige + Klammern eingeschlossen werden:

+ + + Listen [fe80::a00:20ff:fea7:ccea]:80 + +
+DNS-Probleme +Bestimmen, welche Adressen und Ports der +Apache verwendet +
+ + +ListenBackLog +Maximale Länge der Warteschlange schwebender + Verbindungen +ListenBacklog backlog +ListenBacklog 511 +server config +beosleader +mpm_netwarempm_winnt +mpmt_os2perchildprefork +threadpoolworker + + +

Die maximale Länge der Warteschlange schwebender Verbindungen. + Üblicherweise ist keine Feineinstellung notwendig oder sinnvoll, + auf einigen System kann es jedoch gewünscht sein, diesen Wert bei + TCP-SYN-Angriffen zu erhöhen. Beachten Sie auch die Beschreibung des + backlog-Parameters der Systemfunktion listen(2).

+ +

Der Wert wird vom Betriebssystem oft auf eine niedrigere + Einstellung begrenzt. Dies variiert von Betriebssystem zu Betriebssystem. + Beachten Sie auch, dass viele Betriebssyteme nicht genau beachten, + was für backlog angegeben ist, jedoch einen Wert basierend auf der + Angabe (normalerweiseweise jedoch größer als diese) verwenden.

+
+
+ + +LockFile +Ablageort der Lock-Datei für die Serialisierung von +entgegengenommenen Anfragen +LockFile Dateiname +LockFile logs/accept.lock +server config +leaderperchild +preforkthreadpoolworker + + + +

Die Direktive LockFile legt den Pfad zur + Lock-Datei fest, die verwendet wird, wenn der Apache mit einer der + AcceptMutex-Einstellungen + fcntl oder flock verwendet wird. Die Anweisung + sollte normalerweise bei der Voreinstellung belassen werden. + Der Hauptgrund, sie zu ändern, ist, wenn das + logs-Verzeichnis auf einem per NFS-eingebundenen Laufwerk + liegt, da die Lock-Datei auf einer lokalen Platte abgelegt sein + muss. Die PID Prozess-ID des + Hauptserverprozesses wird automatisch an den Dateinamen angehängt.

+ + Sicherheit +

Es ist am besten, die Ablage in einem allgemein für + jederman beschreibbaren + Verzeichnis wie /var/tmp zu vermeiden, da + ein Denial-of-Servide-Angriff gestartet werden könnte und der + Server am Start gehindert werden könnte, indem eine Lock-Datei + mit dem gleichen Namen erstellt wird, wie der Server sie zu erstellen + versuchen würde.

+
+
+AcceptMutex +
+ + +MaxClients +Maximale Anzahl der Kindprozesse, die zur Bedienung von Anfragen + gestartet wird +MaxClients Anzahl +Für Details siehe Beschreibung +server config +beosleader +preforkthreadpoolworker + + + +

Die Direktive MaxClients setzt die Grenze + für die Anzahl gleichzeitig bedienter Anfragen. Jeder + Verbindungsversuch oberhalb der MaxClients-Begrenzung wird üblicherweise in eine + Warteschlange gestellt, bis zu einer Anzahl basierend auf der + ListenBacklog-Anweisung. + Sobald ein Kindprozess am Ende einer anderen Anfrage freigegeben wird, + wird die Verbindung bedient.

+ +

Für Server ohne Thread-Unterstützung (z.B. + prefork) wird MaxClients als + maximale Anzahl der Kindprozesse verstanden, die zur Bedienung von + Anfragen gestartet werden. Die Voreinstellung ist 256. Um + diesen Wert zu erhöhen, muss auch ServerLimit angehoben werden.

+ +

Bei Servern mit Thread-Unterstützung und bei Hybrid-Servern + (z.B. beos oder worker) + begrenzt MaxClients die Gesamtzahl der Threads, + die für die Bedienung von Anfragen verfügbar sind. + Die Voreinstellung für beos ist 50. + Bei Hybrid-MPMs ist die Voreinstellung 16 (ServerLimit) multipliziert mit + dem Wert 25 (ThreadsPerChild). Um MaxClients + auf einen Wert zu erhöhen, der mehr als 16 Prozesse erfordert, + müssen Sie daher auch ServerLimit anheben.

+
+
+ + +MaxMemFree +Maximale Menge des Arbeitsspeichers, den die + Haupt-Zuteilungsroutine verwalten darf, ohne free() + aufzurufen +MaxMemFree KBytes +MaxMemFree 0 +server config +beosleader +mpm_netwareprefork +threadpoolworker + + +

Die Direktive MaxMemFree gibt die maximale + Menge freier Kilobytes an, welche die Haupt-Zuteilungsroutine verwalten + darf, ohne free() aufzurufen. Wenn keine Angabe gemacht wird, + oder Null angegeben ist, wird dieser Wert nicht eingeschränkt.

+
+
+ + +MaxRequestsPerChild +Obergrenze für die Anzahl von Anfragen, die ein einzelner + Kindprozess während seines Lebens bearbeitet +MaxRequestsPerChild number +MaxRequestsPerChild 10000 +server config +leadermpm_netware +mpm_winntmpmt_os2 +perchildprefork +threadpoolworker + + +

Die Direktive MaxRequestsPerChild legt die + Grenze für die Anzahl von Anfragen fest, die ein einzelner + Kinprozess während seines Lebens bearbeitet. Nach + MaxRequestsPerChild Anfragen stirbt der + Kindprozess. Wenn MaxRequestsPerChild + 0 ist, endet der Prozess niemals.

+ + Abweichende Voreinstellungen +

Die Voreinstellung für mpm_netware und + mpm_winnt ist 0.

+
+ +

Die Begrenzung von MaxRequestsPerChild auf einen + Wert ungleich Null hat zwei vorteilhafte Auswirkungen:

+ +
    +
  • sie begrenzt die Menge an Arbeitsspeicher, die ein Prozess + durch (versehentliche) Speicherlecks verbrauchen kann.
  • + +
  • das Festlegen einer endlichen Lebensdauer von Prozessen hilft, die + Anzahl von Prozessen zu reduzieren, wenn die Serverlast + zurückgeht.
  • +
+ + Anmerkung +

Bei KeepAlive-Anfragen + wird nur die erste Anfrage für diese begrenzung gezählt. + Eigentlich wird nur die Begrenzung für die Anzahl der + Verbindungen pro Kindprozess geändert.

+
+
+
+ + +MaxSpareThreads +Maximale Anzahl unbeschäftigter Threads +MaxSpareThreads Anzahl +Für Details siehe Beschreibung +server config +beosleader +mpm_netwarempmt_os2 +perchildthreadpoolworker + + + +

Maximale Anzahl unbeschäftigter Threads. Die verschiedenen MPMs + behandeln diese Anweisung unterschiedlich.

+ +

Die Voreinstellung für perchild ist + MaxSpareThreads 10. Das MPM überwacht die Anzahl der + unbeschäftigten Threads auf der Basis einzelner Kindprozesse. Wenn + zu viele unbeschäftigte Threads in einem Kindprozess existieren, + beendet der Server Threads innerhalb dieses Kindprozesses.

+ +

Die Voreinstellung für worker, + leader und threadpool ist + MaxSpareThreads 250. Diese MPMs behandeln Threads + auf einer serverweiten Basis. Wenn zu viele unbeschäftigte Threads + im Server existieren, dann werden solange Kindprozesse beendet, bis + die Anzahl der unbeschäftigten Threads kleiner als der + angegebene Wert ist.

+ +

Die Voreinstellung für mpm_netware ist + MaxSpareThreads 100. Da dieses MPM nur einen einzigen + Prozess ausführt, ist die Zählung überschüssiger + Threads ebenfalls serverweit.

+ +

beos and mpmt_os2 arbeiten + ähnlich wie mpm_netware. Die Voreinstellung + für beos ist MaxSpareThreads 50. + Die Voreinstellung für mpmt_os2 ist + 10.

+ + Restriktionen +

Der Wertebereich von MaxSpareThreads + ist eingeschränkt. Apache korrigiert den angegebenen Wert + automatisch gemäß den folgenden Regeln:

+
    +
  • perchild verlangt, dass MaxSpareThreads kleiner oder gleich ThreadLimit ist.
  • + +
  • mpm_netware verlangt einen Wert größer + als MinSpareThreads.
  • + +
  • Bei leader, threadpool und + worker muss der Wert größer oder gleich + der Summe aus MinSpareThreads und + ThreadsPerChild sein.
  • +
+
+
+MinSpareThreads +StartServers +
+ + +MinSpareThreads +Minimale Anzahl unbeschäftigter Threads, die zur + Bedienung von Anfragespitzen zur Verfügung stehen +MinSpareThreads Anzahl +Für Details siehe Beschreibung +server config +beosleader +mpm_netwarempmt_os2 +perchildthreadpoolworker + + + +

Minimale Anzahl unbeschäftigter Threads, um Anfragespitzen + zu bedienen. Die verschiedenen MPMs behandeln die Anweisung + unterschiedlich.

+ +

perchild verwendet die Voreinstellung + MinSpareThreads 5 und überwacht die Anzahl der + unbeschäftigten Threads auf der Basis einzelner Kindprozesse. Wenn + in einem Kindprozess nicht genügend unbeschäftigte + Threads vorhanden sind, erstellt der Server neue Threads innerhalb + dieses Kindprozesses. Wenn Sie also NumServers auf 10 und MinSpareThreads auf einen Wert von 5 setzen, + haben Sie mindestens 50 unbeschäftigte Threads auf Ihrem + System.

+ +

worker, leader und + threadpool verwenden eine Voreinstellung von + MinSpareThreads 75 und behandeln unbeschäftigte + Threads auf serverweiter Basis. Wenn nicht genügend + unbeschäftigte Threads im Server vorhanden sind, dann + werden solange Kindprozesse erzeugt, bis die Anzahl unbeschäftigter + Threads größer als der angegebene Wert ist.

+ +

mpm_netware verwendet die Voreinstellung + MinSpareThreads 10 und verfolgt dies serverweit, da + es ein Einzelprozess-MPM ist.

+ +

beos und mpmt_os2 arbeiten + ähnlich wie mpm_netware. Die Voreinstellung + für beos ist MinSpareThreads 1. + Die Voreinstellung für mpmt_os2 ist + 5.

+ +
+MaxSpareThreads +StartServers +
+ + +ScoreBoardFile +Ablageort der Datei, die zur Speicherung von Daten zur + Koordinierung der Kindprozesse verwendet wird +ScoreBoardFile Dateipfad +ScoreBoardFile logs/apache_status +server config +beosleader +mpm_winntperchildprefork +threadpoolworker + + +

Apache verwendet ein Scoreboard zur Kommunikation zwischen + seinen Eltern- und Kindprozessen. Einige Architekturen erfordern + eine Datei zur Unterstützung der Kommunikation. Wenn die Datei + undefiniert bleibt, versucht der Apache zuerst, das Scoreboard im + Arbeitsspeicher zu erstellen (Verwendung von anonymem Shared-Memory), + und versucht bei einem Fehlschlag anschließend die Datei auf + der Festplatte zu erstellen (Verwendung von Datei-basiertem + Shared-Memory). Die Angabe dieser Direktive veranlaßt den + Apache stets, die Datei auf der Festplatte zu erstellen.

+ + Beispiel + ScoreBoardFile /var/run/apache_status + + +

Datei-basiertes Shared-Memory ist für Applikationen von + Drittanbietern hilfreich, die direkten Zugriff auf das Scoreboard + benötigen.

+ +

Wenn Sie eine ScoreBoardFile-Anweisung + verwenden, erreichen Sie eventuell eine höhere Geschwindigkeit, wenn + Sie die Datei auf einer RAM-Disk ablegen. Achten Sie darauf, die + gleichen Warnungen wie über die Ablage von Protokolldateien und + Sicherheit zu beherzigen.

+
+Apache beenden und neu + starten +
+ + +SendBufferSize +Größe des TCP-Puffers +SendBufferSize Bytes +SendBufferSize 0 +server config +beosleader +mpm_netwarempm_winnt +mpmt_os2perchildprefork +threadpoolworker + + +

Der Server setzt die Größe des TCP-Puffers auf die + angegebene Anzahl Bytes. Dies ist sehr hilfreich, um Voreinstellungen + alter Standardbetriebssysteme für Hochgeschwindigkeitsverbindungen + mit hoher Latenzzeit anzuheben (d.h. 100ms oder so, wie bei + Interkontinentalverbindungen).

+ +

Wird der Wert auf 0 gesetzt, dann verwendet der Server + die Voreinstellung des Betriebssystems.

+
+
+ + +ServerLimit +Obergrenze für die konfigurierbare Anzahl von + Prozessen +ServerLimit Anzahl +Für Details siehe Beschreibung +server config +leaderperchild +preforkthreadpoolworker + + + +

Bei dem MPM prefork bestimmt die Direktive + den während der Lebensdauer des Apache-Prozesses maximal + einstellbaren Wert für MaxClients. Beim MPM + worker bestimmt die Direktive in Verbindung mit + ThreadLimit den Maximalwert + für MaxClients + für die Lebensdauer des Apache-Prozesses. Jeder Versuch, diese + Anweisung während eines Neustarts zu ändern, wird ignoriert. + MaxClients kann jedoch + während eines Neustarts geändert werden.

+ +

Lassen Sie besondere Vorsicht bei der Verwendung dieser Direktive + walten. Wenn ServerLimit auf einen Wert deutlich + höher als notwendig gesetzt wird, wird zusätzliches, + unbenutztes Shared-Memory belegt. Wenn sowohl + ServerLimit als auch MaxClients auf Werte gesetzt werden, die + größer sind, als das System sie handhaben kann, dann kann + der Apache möglicherweise nicht starten, oder das System kann + instabil werden.

+ +

Verwenden Sie die Direktive bei dem MPM prefork + nur, wenn Sie MaxClients + auf mehr als 256 (Voreinstellung) setzen müssen. Setzen Sie den + Wert nicht höher als den Wert, den Sie für MaxClients angeben möchten.

+ +

Verwenden Sie die Direktive bei worker, + leader und threadpool nur, wenn Ihre + MaxClients- und + ThreadsPerChild-Einstellungen + mehr als 16 Serverprozesse (Voreinstellung) erfordern. Setzen Sie den + Wert dieser Direktive nicht höher, als die Anzahl der Serverprozesse, + die dafür erforderlich ist, was Sie bei MaxClients und + ThreadsPerChild angeben + möchten.

+ +

Verwenden Sie die Direktive beim MPM perchild nur, + wenn Sie NumServers auf einen + Wert größer als 8 (Voreinstellung) setzen müssen.

+ + Anmerkung +

Eine feste Begrenzung von ServerLimit 20000 ist in den + Server einkompiliert. Dies soll unangenehme Effekte durch Tippfehler + verhindern.

+
+
+Apache beenden und neu + starten +
+ + +StartServers +Anzahl der Kindprozesse des Servers, die beim Start erstellt + werden +StartServers Anzahl +Für Details siehe Beschreibung +server config +leadermpmt_os2 +preforkthreadpoolworker + + + +

Die Direktive StartServers bestimmt + die Anzahl der Kindprozesse des Servers, die beim Start erstellt + werden. Da die Anzahl der Prozesse abhängig von der Last + dynamisch kontrolliert wird, besteht normalerweise wenig + Grund für eine Änderung dieses Parameters.

+ +

Die Voreinstellung unterscheidet sich von MPM zu MPM. Bei + leader, threadpool und + worker ist die Voreinstellung + StartServers 3. Die Voreinstellung bei + prefork ist 5 und bei + mpmt_os2 2.

+
+
+ + +StartThreads +Anzahl der Threads, die beim Start erstellt werden +StartThreads Anzahl +Für Details siehe Beschreibung +server config +beosmpm_netware +perchild + + +

Anzahl der Threads, die beim Start erstellt werden. Da die Anzahl + der Threads abhängig von der Last dynamisch kontrolliert wird, + besteht normalerweise wenig Grund für eine Änderung + dieses Parameters.

+ +

Die Voreinstellung für perchild ist + StartThreads 5. Die Direktive setzt während des + Starts die Anzahl der Threads pro Prozess.

+ +

Die Voreinstellung bei mpm_netware ist + StartThreads 50. Da hier lediglich ein einzelner Prozess + existiert, ist dies die Gesamtzahl der Threads, die beim Start + erstellt wird, um Anfragen zu bedienen.

+ +

Die Voreinstellung für beos ist StartThreads + 10. Die Einstellung reflektiert ebenfalls die Gesamtzahl der Threads, die + beim Start erstellt werden, um Anfragen zu bedienen.

+
+
+ + +ThreadLimit +Bestimmt die Obergrenze der konfigurierbaren Anzahl von Threads + pro Kindprozess +ThreadLimit Anzahl +Für Details siehe Beschreibung +server config +leadermpm_winnt +perchildthreadpoolworker + +Verfügbar für mpm_winnt ab + Apache 2.0.41 + + +

Die Direktive bestimmt den während der Lebensdauer des + Apache-Prozesses maximal einstellbaren Wert für + ThreadsPerChild. Jeder + Versuch, diese Direktive während eines Neustarts zu ändern, + wird ignoriert. ThreadsPerChild + kann jedoch während eines Neustarts modifiziert werden bis zu dem + Wert dieser Anweisung.

+ +

Lassen Sie besondere Vorsicht bei der Verwendung dieser Direktive + walten. Wenn ThreadLimit auf einen Wert + deutlich höher als ThreadsPerChild gesetzt wird, wird + zusätzliches, ungenutztes Shared-Memory belegt. Wenn sowohl + ThreadLimit als auch ThreadsPerChild auf Werte gesetzt werden, + die größer sind, als das System sie handhaben kann, dann kann + der Apache möglicherweise nicht starten oder das System kann + instabil werden. Setzen Sie den Wert dieser Direktive nicht höher + als Ihre größte erwartete Einstellung für + ThreadsPerChild + während der aktuellen Ausführung des Apache.

+ +

Die Voreinstellung für ThreadLimit ist + 1920 wenn sie zusammen mit mpm_winnt + verwendet wird, und 64 bei der Verwendung mit anderen + MPMs.

+ + Anmerkung +

Eine feste Begrenzung von ThreadLimit 20000 + (oder ThreadLimit 15000 bei mpm_winnt) + ist in den Server einkompiliert. Dies soll unangenehme Effekte durch + Tippfehler verhindern.

+
+
+
+ + +ThreadsPerChild +Anzahl der Threads, die mit jedem Kindprozess gestartet + werden +ThreadsPerChild Anzahl +Für Details siehe Beschreibung +server config +leadermpm_winnt +threadpoolworker + + +

Die Direktive legt die Anzahl der Threads fest, die mit jedem + Kindprozess gestartet werden. Der Kindprozess erstellt diese Threads + beim Start und erstellt später keine weiteren mehr. Wenn Sie ein + MPM wie mpm_winnt verwenden, wo nur ein + Kindprozess existiert, dann sollte diese Angabe hoch genug sein, + die gesamte Last des Servers zu bewältigen. Wenn Sie ein MPM + wie worker verwenden, wo mehrere Kindprozesse + existieren, dann sollte die Gesamtzahl der Thread groß + genug sein, die übliche Last auf dem Server zu bewältigen.

+ +

Die Voreinstellung für ThreadsPerChild ist + 64, wenn mpm_winnt verwendet wird, und + 25 bei der Verwendung der anderen MPMs.

+
+
+ + +User +Die Benutzerkennung, unter welcher der Server Anfragen + beantwortet +User Unix-User-ID +User #-1 +server config +leaderperchild +preforkthreadpoolworker + +Seit Apache 2.0 nur in der globalen Server-Konfiguration +gültig + + +

Die Direktive User legt die Benutzerkennung + fest, mit der der Server Anfragen beantwortet. Um diese Anweisung + zu verwenden, muss der Server als root gestartet werden. + Wenn Sie den Server unter einem nicht-root-Benutzer starten, kann + er nicht zu dem minder privilegierten Benutzer wechseln und wird statt + dessen weiter mit der ursprünglichen Benutzerkennung laufen. + Wenn Sie den Server als root starten, dann ist es normal, + dass der Elternprozess als root weiterläuft. + Unix-User-ID kann sein:

+ +
+
Ein Benutzername
+
Verweist auf den durch Namen angegebenen Benutzer.
+ +
# gefolgt von einer Benutzernummer.
+
Verweist auf einen durch eine Nummer angegebenen Benutzer.
+
+ +

Der Benutzer sollte keine Rechte besitzen, die dazu führen, + dass er in der Lage ist, auf Dateien zuzugreifen, die nicht dafür + bestimmt sind, für die Außenwelt sichtbar zu sein. + Gleichermaßen sollte der Benutzer nicht in der Lage sein, + Code auszuführen, der nicht für HTTP-Anfragen bestimmt ist. + Es wird empfohlen, einen neuen Benutzer und eine neue Gruppe speziell + zur Ausführung des Servers zu erstellen. Einige Administratoren + verwenden den Benutzer nobody. Dies ist jedoch nicht + immer wünschenswert, da der Benuter nobody andere + Rechte auf dem System besitzen kann.

+ + Sicherheit +

Setzen Sie User (oder Group) nicht auf root, + solange Sie nicht genau wissen, was Sie tun, und welches die Gefahren + sind.

+
+ +

Beim MPM perchild, das dafür gedacht ist, + virtuelle Hosts unter verschiedenen Benutzerkennungen auszuführen, + bestimmt die Direktive User die + Benutzerkennung für den Hauptserver und bildet den Rückfallwert + für VirtualHost-Abschnitte ohne eine + AssignUserID-Anweisung.

+ +

Wichtiger Hinweis: Die Verwendung dieser Direktive innerhalb von + VirtualHost wird + nicht mehr unterstützt. Benutzen Sie SuexecUserGroup, um Ihren Server + für suexec einzurichten.

+ + Anmerkung +

Obwohl die Direktive User in den MPMs + beos und mpmt_os2 existiert, ist + sie dort tatsächlich eine Leeranweisung und exisitert nur + aus Kompatibilitätsgründen.

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