<a href="./ja/install.html" hreflang="ja" rel="alternate" title="Japanese"> ja </a> |
<a href="./ko/install.html" hreflang="ko" rel="alternate" title="Korean"> ko </a></p>
</div>
-<div class="outofdate">Diese Übersetzung ist möglicherweise
- nicht mehr aktuell. Bitte prüfen Sie die englische Version auf die
- neuesten Änderungen.</div>
<p>Dieses Dokument umfaßt nur die Kompilierung und Installation des
Apache auf Unix und Unix-ähnlichen Systemen. Für die
<li><img alt="" src="./images/down.gif" /> <a href="#customize">Anpassen</a></li>
<li><img alt="" src="./images/down.gif" /> <a href="#test">Testen</a></li>
<li><img alt="" src="./images/down.gif" /> <a href="#upgrading">Upgrade</a></li>
-</ul><h3>Siehe auch</h3><ul class="seealso"><li><a href="invoking.html">Apache starten</a></li><li><a href="stopping.html">Beenden und Neustarten</a></li></ul></div>
+</ul><h3>Siehe auch</h3><ul class="seealso"><li><a href="programs/configure.html">Den Quellcode konfigurieren</a></li><li><a href="invoking.html">Apache starten</a></li><li><a href="stopping.html">Beenden und Neustarten</a></li></ul></div>
<div class="top"><a href="#page-header"><img alt="top" src="./images/up.gif" /></a></div>
<div class="section">
<h2><a name="overview" id="overview">Überblick für die Ungeduldigen</a></h2>
<h2><a name="download" id="download">Download</a></h2>
<p>Der Apache kann von der <a href="http://httpd.apache.org/download.cgi">Apache HTTP Server
- Downloadseite</a> heruntergeladen werden, auf der verschiedene
- Spiegelserver angegeben sind. Sie finden hier die jeweils aktuelle
- stabile Version.</p>
-
- <p>Nach dem Download, insbesondere, wenn ein Mirror benutzt wurde, ist es
- wichtig, zu prüfen, dass Sie eine vollständige, nicht
- modifizierte Version des Apache HTTP Servers erhalten haben. Dies kann
- durch Prüfen des heruntergeladenen Tarballs gegen die PGP-Signatur
- erreicht werden. Dies ist wiederum ein Zweischrittverfahren. Zuerst
- müssen Sie die <a href="http://www.apache.org/dist/httpd/KEYS">
- <code>KEYS</code></a>-Datei ebenfalls von der Apache
- Distributionsseite beziehen. (Um sicherzustellen, dass die
- <code>KEYS</code>-Datei selbst nicht verändert wurde, ist
- es sinnvoll, eine Datei aus einer früheren Distribution des
- Apache zu verwenden, oder den Schlüssel von einem öffentlichen
- Schlüsselserver zu importieren.) Die Schlüssel werden mit einem
- der folgenden Befehle (abhängig von Ihrer PGP Version) zu Ihrem
- persönlichen Schlüsselring hinzugefügt:</p>
-
- <div class="example"><p><code>$ pgp < KEYS</code></p></div>
-
- <p>oder </p>
-
- <div class="example"><p><code>$ gpg --import KEYS</code></p></div>
-
- <p>Der nächste Schritt ist das Testen des Tarballs gegen
- die PGP-Signatur, die immer von der <a href="http://httpd.apache.org/download.cgi">Apache Originalseite</a>
- bezogen werden sollte. Den Link zur Signaturdatei finden Sie hinter
- dem jeweiligen Download-Link oder im entsprechenden Verzeichnis auf der
- <a href="http://www.apache.org/dist/httpd/">Apache-Distributionsseite</a>
- Sie hat den gleichen Dateinamen wie der Tarball, aber zusätzlich die
- Endung <code>.asc</code>. Nun können Sie die Distribution mit
- einem der folgenden Befehle (wiederum abhängig von Ihrer PGP
- Version) prüfen:</p>
-
- <div class="example"><p><code>$ pgp httpd-2_1_<em>NN</em>.tar.gz.asc</code></p></div>
-
- <p>oder</p>
-
- <div class="example"><p><code>$ gpg --verify httpd-2_1_<em>NN</em>.tar.gz.asc</code></p></div>
-
- <p>Sie sollten eine Meldung wie</p>
-
- <div class="example"><p><code>Good signature from user "Martin Kraemer
- <martin@apache.org>".</code></p></div>
-
- <p>erhalten.</p>
-
- <p>Abhängig von den Vertrauensbeziehungen in Ihrem
- Schlüsselring können Sie auch eine Meldung erhalten, die
- besagt, dass die Beziehungen zwischen dem Schlüssel und dem
- Unterzeichner des Schlüssels nicht verifiziert werden können.
- Solange Sie der Authentizität der <code>KEYS</code>-Datei
- vertrauen, ist dies kein Problem.</p>
+ Downloadseite</a> heruntergeladen werden, auf der verschiedene Spiegelserver
+ angegeben sind. Für die meisten Benutzer des Apache ist es auf
+ Unix-ähnlichen Systemen am Besten, die Quellcodeversion herunterzuladen
+ und zu kompilieren. Der Erstellungsprozess (weiter unten beschrieben) ist
+ einfach und erlaubt es Ihnen, den Server Ihren Bedürfnissen anzupassen.
+ Dazu kommt, dass Binärdistributionen gegenüber der aktuellen
+ Quellcodeversion oft veraltet sind. Wenn Sie tatsächlich ein
+ Binärpaket herunterladen, folgen Sie bitte den Anweisungen in der Datei
+ <code>INSTALL.bindist</code>, die der Distribution beiliegt.</p>
+
+ <p>Es ist wichtig, dass Sie nach dem Herunterladen überprüfen,
+ dass es sich um einer vollständige und unveränderte Version des
+ Apache HTTP Servers handelt. Das können Sie erreichen, indem Sie das
+ heruntergeladene Paket gegen die PGP-Signatur prüfen. Einzelheiten dazu
+ erfahren Sie auf der <a href="http://httpd.apache.org/download.cgi#verify">Download-Seite</a>. Es
+ ist auch ein erweitertes Beispiel verfügbar, dass die <a href="http://httpd.apache.org/dev/verification.html">Anwendung von PGP</a>
+ beschreibt.</p>
</div><div class="top"><a href="#page-header"><img alt="top" src="./images/up.gif" /></a></div>
<div class="section">
<p>Der nächste Schritt ist die Konfiguration des
Apache-Codebaumes für Ihre spezielle Plattform und Ihre
persönlichen Bedürfnisse. Dies wird mit dem Skript
- <code>configure</code> durchgeführt, das im Wurzelverzeichnis
+ <code><a href="programs/configure.html">configure</a></code>
+ durchgeführt, das im Wurzelverzeichnis
der Distribution enthalten ist. (Entwickler, welche die CVS Version
des Apache-Codebaumes herunterladen, müssen <code>autoconf</code>
und <code>libtool</code> installiert haben und müssen
<p>Um den Codebaum mit den Standardeinstellungen zu konfigurieren,
geben Sie einfach <code>./configure</code> ein. Zur Änderung
dieser Voreinstellungen akzeptiert <code>configure</code> eine
- Reihe von Variablen und Kommandozeilenoptionen. Umgebungsvariablen
- werden üblicherweise vor den <code>./configure</code>-Befehl gesetzt,
- während andere Optionen danach gesetzt werden. Die wichtigste Option
- hierbei ist der vorangestellte Ablageort, unter dem der Apache später
- installiert wird, denn der Apache muss auf diesen Ablageort eingestellt
- werden, um korrekt zu arbeiten. Es gibt jedoch noch eine Reihe weiterer
- Optionen für Ihre persönlichen Wünsche.</p>
+ Reihe von Variablen und Kommandozeilenoptionen.</p>
+
+ <p>Die wichtigste Option ist <code>--prefix</code>, der Ablageort, an dem
+ der Apache später installiert wird, da er für diesen Ort
+ konfiguriert werden muss, um korrekt zu arbeiten. Eine feinere Einstellung
+ der Dateiablagen ist mit weiteren <a href="programs/configure.html#installationdirectories">configure-Optionen</a>
+ möglich.</p>
+
+ <p>Weiterhin können Sie zu diesem Zeitpunkt festlegen, welche <a href="programs/configure.html#optionalfeatures">Funktionalität</a> Sie
+ in den Apache aufnehmen möchten, indem Sie <a href="mod/">Module</a>
+ aktivieren oder deaktivieren. Der Apache bindet standardmäßig
+ einen Satz von <a href="mod/module-dict.html#Status">Basismodulen</a> ein.
+ Andere Module werden mit Hilfe der Option
+ <code>--enable-<var>module</var></code> aktiviert, wobei <var>module</var>
+ den Namen des Moduls ohne das Präfix <code>mod_</code> darstellt.
+ Ausserdem sind alle Unterstriche durch Bindestriche zu ersetzen. Sie
+ können sich auch entscheiden, Module als "<a href="dso.html">Shared
+ Objects (DSOs)</a>" zu kompilieren, welche zur Laufzeit ge- und entladen
+ werden können. Dazu verwenden Sie die Option
+ <code>--enable-<var>module</var>=shared</code>. Entsprechend können Sie
+ Basismodule mit der Option <code>--disable-<var>module</var></code>
+ deaktivieren. Lassen Sie Vorsicht walten. wenn Sie diese Optionen verwenden,
+ da <code>configure</code> Sie nicht warnen kann, wenn die von Ihnen
+ angegebenen Module nicht existieren; die Option wird dann einfach
+ ignoriert.</p>
+
+ <p>Zusätzlich ist es zuweilen notwendig, das
+ <code>configure</code>-Skript mit Extrainformationen zum Ablageort
+ Ihres Compilers, Ihrer Bibliotheken oder Header-Dateien zu versorgen. Das
+ tun Sie, indem Sie entweder Umgebungsvariablen oder Kommandozeilenoptionen
+ an <code>configure</code> übergeben. Für mehr Informationen
+ lesen Sie bitte die <a href="programs/configure.html">Hilfeseite zu
+ configure</a>.</p>
<p>Um einen kurzen Eindruck zu gewinnen, welche Möglichkeiten Sie
haben, folgt hier ein typisches Beispiel, das den Apache mit einem
und ein Makefile zu generieren, das später zur Kompilierung des
Servers verwendet wird.</p>
- <p>Die einfachste Art und Weise, alle Konfigurationsflags für den
- Apache herauszufinden, ist, <code>./configure --help</code> aufzurufen.
- Hier folgt eine kurze Beschreibung der meisten Argumente und
- Umgebungsvariablen.</p>
-
-<h3><a name="environment" id="environment">Umgebungsvariablen</a></h3>
-
- <p>Der <code>autoconf</code>-Generierungsvorgang verwendet verschiedene
- Umgebungsvariablen für die Konfiguration der Generierungsumgebung.
- Im allgemeinen verändern diese Variablen die Methode, die benutzt
- wird, um den Apache zu erstellen, nicht aber die letztendlichen
- Features des Servers. Diese Variablen können vor dem Aufruf von
- <code>configure</code> im Environment gesetzt werden, doch es ist
- üblicherweise einfacher, sie in der
- <code>configure</code>-Befehlszeile, wie im obigen Beispiel gezeigt,
- anzugeben.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>CC=...</code></dt>
-
- <dd>Der Name des C-Compiler-Kommandos.</dd>
-
- <dt><code>CPPFLAGS=...</code></dt>
-
- <dd>Verschiedene C-Präprozessor- und Compileroptionen.</dd>
-
- <dt><code>CFLAGS=...</code></dt>
-
- <dd>Debug- und Optimierungsoptionen für den C-Compiler.</dd>
-
- <dt><code>LDFLAGS=...</code></dt>
-
- <dd>Verschiedene Optionen, die an den Linker durchgereicht
- werden.</dd>
-
- <dt><code>LIBS=...</code></dt>
-
- <dd>Informationen über den Ablageort von Libraries
- ("<code>-L</code>" und "<code>-l</code>" Optionen), die
- an den Linker durchgereicht werden.</dd>
-
- <dt><code>INCLUDES=...</code></dt>
-
- <dd>Suchverzeichnisse für Header-Dateien
- ("<code>-I<em>Verzeichnis</em></code>").</dd>
-
- <dt><code>TARGET=...</code> [Default: <code>httpd</code>]</dt>
-
- <dd>Name der lauffähigen Datei, die erstellt wird.</dd>
-
- <dt><code>NOTEST_CPPFLAGS=...</code></dt>
-
- <dt><code>NOTEST_CFLAGS=...</code></dt>
-
- <dt><code>NOTEST_LDFLAGS=...</code></dt>
-
- <dt><code>NOTEST_LIBS=...</code></dt>
-
- <dd>Diese Variablen haben die gleiche Funktion wie ihre
- Namensvettern ohne <code>NOTEST</code>. Diese Variablen werden jedoch
- nur auf den Generierungsprozess angewendet, nachdem autoconf seine
- Featuretests durchgeführt hat. Dies erlaubt die Einbeziehung
- von Flags, die während des Featuretests Probleme bereiten
- würden, aber für die endgültige Kompilierung verwendet
- werden müssen.</dd>
-
- <dt><code>SHLIB_PATH=...</code></dt>
-
- <dd>Eine Option, die den Pfad zu Libraries angibt, welche sich
- Compiler und Linker teilen.</dd>
- </dl>
-
-
-<h3><a name="output" id="output">autoconf Ausgabeoptionen</a></h3>
-
- <dl>
- <dt><code>--help</code></dt>
-
- <dd>Gibt die Nutzungsinformationen einschließlich aller
- verfügbaren Optionen aus, ohne jedoch tatsächlich etwas zu
- konfigurieren.</dd>
-
- <dt><code>--quiet</code></dt>
-
- <dd>Verhindert die Ausgabe der üblichen "<code>checking...</code>"
- Nachrichten.</dd>
-
- <dt><code>--verbose</code></dt>
-
- <dd>Gibt während des Konfigurationsprozesses weitergehende
- Informationen aus, einschließlich der Namen aller untersuchter
- Dateien.</dd>
- </dl>
-
-
-<h3><a name="pathnames" id="pathnames">Pfadangaben</a></h3>
-
- <p>Gegenwärtig existieren zwei Möglichkeiten, die Pfade
- zu konfigurieren, in denen der Apache seine Dateien installiert.
- Bei der ersten können Sie ein Verzeichnis angeben und den Apache
- veranlassen, sich selbst unterhalb dieses Verzeichnisses in seinen
- voreingestellten Ablageorten zu installieren.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--prefix=<em>PREFIX</em></code> [Default:
- <code>/usr/local/apache2</code>]</dt>
-
- <dd>Gibt das Verzeichnis an, in dem die Apache-Dateien
- installiert werden.</dd>
- </dl>
-
- <p>Es ist möglich, anzugeben, dass Architektur-abhängige
- Dateien in einem anderen Verzeichnis abgelegt werden sollen.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--exec-prefix=<em>EPREFIX</em></code> [Default:
- <code><em>PREFIX</em></code>]</dt>
-
- <dd>Gibt das Verzeichnis an, in dem Architektur-abhängige Dateien
- abgelegt werden.</dd>
- </dl>
-
- <p>Die zweite und flexiblere Weise, den Installationspfad für den
- Apache einzustellen, ist die Verwendung der Datei
- <code>config.layout</code>. Wenn Sie diese Methode benutzen, können
- Sie den Ablageort für jeden Dateityp innerhalb der
- Apache-Installation separat angeben. Die Datei
- <code>config.layout</code> enthält verschiedene
- Konfigurationsbeispiele. Sie können auch anhand der Beispiele Ihre
- eigene individuelle Konfiguration erstellen. Die verschiedenen
- Layouts in dieser Datei sind gruppiert in <code><Layout
- FOO>...</Layout></code>-Abschnitte und
- werden mit Namen wie <code>FOO</code> bezeichnet.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--enable-layout=<em>LAYOUT</em></code></dt>
-
- <dd>Verwendet das genannte Layout aus der Datei
- <code>config.layout</code>, um die Installationspfade genau
- anzugeben.</dd>
- </dl>
-
-
-<h3><a name="modules" id="modules">Module</a></h3>
-
- <p>Der Apache ist ein modularer Server. Nur die grundlegendste
- Funktionalität ist im Kernserver enthalten. Erweiternde Features
- stehen in verschiedenen Modulen bereit. Während des
- Konfigurationsprozesses müssen Sie auswählen, welche Module
- für die Verwendung mit Ihrem Server kompiliert werden sollen. Eine
- <a href="mod/">Liste von Modulen</a> ist in dieser
- Dokumentation enthalten. Module mit dem <a href="mod/module-dict.html#Status">Status</a> "Base"
- sind standardmäßig enthalten und müssen ausdrücklich
- deaktiviert werden (z.B. <code class="module"><a href="./mod/mod_userdir.html">mod_userdir</a></code>), wenn Sie sie
- nicht verwenden möchten. Module mit einem anderen Status (z.B.
- <code class="module"><a href="./mod/mod_expires.html">mod_expires</a></code>) müssen ausdrücklich aktiviert
- werden, wenn Sie sie verwenden möchten.</p>
-
- <p>Es gibt zwei Möglichkeiten, Module zu kompilieren und mit dem
- Apache zu benutzen. Module können <em>statisch kompiliert</em>
- werden, was bedeutet, dass sie permanent in dem Apache Binary
- eingebunden sind. Wenn Ihr Betriebssystem Dynamic Shared Objects
- (DSOs; Anm. d. Übersetzers: dynamisch eingebundene Bibliotheken)
- unterstützt und <code>autoconf</code> diese Unterstützung
- erkennen kann, dann können Module alternativ <em>dynamisch
- kompiliert</em> werden. DSO-Module werden von der Apache Binary getrennt
- gespeichert und können vom Server unter Verwendung der Direktiven
- zur Laufzeitkonfiguration, die von <code class="module"><a href="./mod/mod_so.html">mod_so</a></code>
- bereitgestellt werden, ein- oder ausgeschlossen werden. mod_so wird
- automatisch dem Server hinzugefügt, sobald ein dynamisches Modul
- in die Kompilierung einbezogen wird. Wenn Sie Ihren Server für das
- Laden von DSOs tauglich machen wollen, ohne jedoch ein dynamisches Modul
- zu kompilieren, können Sie dies explizit mit
- <code>--enable-so</code> angeben.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--enable-<em>MODULE</em>[=shared]</code></dt>
-
- <dd>Kompiliert das Modul <em>MODUL</em> und bindet es ein.
- Das Kennzeichen <em>MODUL</em> ist der <a href="mod/module-dict.html#ModuleIdentifier">Modul-Bezeichner</a>
- aus der Dokumentation zum jeweiligen Modul, jedoch ohne den
- Namensteil "_module". Um ein Modul als DSO zu kompilieren,
- fügen Sie die Option <code>=shared</code> hinzu.</dd>
-
- <dt><code>--disable-<em>MODULE</em></code></dt>
-
- <dd>Entfernt das Modul <em>MODUL</em>, das andernfalls
- kompiliert und eingebunden werden würde.</dd>
-
- <dt><code>--enable-modules=<em>MODUL-LISTE</em></code></dt>
-
- <dd>Kompiliert die durch Leerzeichen getrennte Liste
- <em>MODUL-LISTE</em> von Modulen und bindet sie ein.</dd>
-
- <dt><code>--enable-mods-shared=<em>MODUL-LISTE</em></code></dt>
-
- <dd>Kompiliert die durch Leerzeichen getrennte Liste
- <em>MODUL-LISTE</em> von Modulen als dynamisch ladbare (DSO)
- Module und bindet sie ein.</dd>
- </dl>
-
- <p>Die <em>MODUL-LISTE</em> in den Optionen
- <code>--enable-modules</code> und <code>--enable-mods-shared</code>
- ist üblicherweise eine durch Leerzeichen getrennte Liste von
- Modul-Bezeichnern. Zum Beispiel können zum Aktivieren von
- <code class="module"><a href="./mod/mod_dav.html">mod_dav</a></code> und <code class="module"><a href="./mod/mod_info.html">mod_info</a></code> beide
- benutzt werden, sowohl</p>
-
- <div class="example"><p><code>./configure --enable-dav --enable-info</code></p></div>
-
- <p>oder äquivalent</p>
-
- <div class="example"><p><code>./configure --enable-modules="dav info"</code></p></div>
-
- <p>Zusätzlich können die speziellen Schlüsselwörter
- <code>all</code> oder <code>most</code> benutzt werden, um alle oder
- die meisten der Module in einem Schritt hinzuzufügen. Sie
- können Module, die Sie nicht benutzen möchten, mit der Option
- <code>--disable-<em>MODUL</em></code> entfernen. Um beispielsweise alle
- Module mit Ausnahme von <code class="module"><a href="./mod/mod_info.html">mod_info</a></code> als DSOs einzubinden,
- können Sie</p>
-
- <div class="example"><p><code>
- ./configure --enable-mods-shared=all
- --disable-info
- </code></p></div>
-
- <p>verwenden.</p>
-
- <p>Zusätzlich zum Standard-Set von Modulen fügt der Apache 2.0
- auch eine Auswahl von <a href="mpm.html">Multi-Processing Modulen</a>
- (MPMs) ein. Ein, und nur ein einziges, MPM muss in den
- Kompilierungsprozess eingebunden werden. Das voreingestellte MPM jeder
- Plattform ist in der <a href="mpm.html">MPM Dokumentation</a>
- aufgeführt, kann jedoch mit der <code>configure</code>-Kommandozeile
- überschrieben werden.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--with-mpm=<em>NAME</em></code></dt>
-
- <dd>Wählt das MPM <em>NAME</em>.</dd>
- </dl>
-
- <p>Um ein MPM mit dem Namen <var>mpm_name</var> zu aktivieren, verwenden
- Sie</p>
-
- <div class="example"><p><code>
- ./configure --with-mpm=<var>mpm_name</var>
- </code></p></div>
-
-
-<h3><a name="dbm" id="dbm">DBM</a></h3>
-
- <p>Verschiedene Apache-Features, darunter <code class="module"><a href="./mod/mod_authn_dbm.html">mod_authn_dbm</a></code>
- und DBM <code class="directive"><a href="./mod/mod_rewrite.html#rewritemap">RewriteMap</a></code> aus
- <code class="module"><a href="./mod/mod_rewrite.html">mod_rewrite</a></code>, verwenden einfache
- Schlüssel/Wert-Datenbanken für eine schnelle Suche nach
- Informationen. Der Apache-Quellcode enthält SDBM, so dass
- diese Datenbank immer verfügbar ist. Wenn Sie einen anderen
- Datenbanktyp benutzen möchten, können Sie die folgenden
- <code>configure</code>-Optionen dazu verwenden:</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--with-gdbm[=<em>Pfad</em>]</code></dt>
- <dt><code>--with-ndbm[=<em>Pfad</em>]</code></dt>
- <dt><code>--with-berkeley-db[=<em>Pfad</em>]</code></dt>
-
- <dd>Wenn kein <em>Pfad</em> angegeben ist, sucht der Apache in den
- normalen Suchpfaden nach den Include- und Bibliothek-Dateien. Eine
- explizite <em>Pfad</em>-Angabe veranlasst den Apache, in
- <em>Pfad</em><code>/lib</code> und <em>Pfad</em><code>/include</code>
- nach relevanten Dateien zu suchen. Letztlich kann <em>Pfad</em>
- auch die speziellen Include- und Bibliothek-Pfade durch Doppelpunkt
- getrennt auflisten.</dd>
- </dl>
-
-
-<h3><a name="suexec" id="suexec">Suexec</a></h3>
-
- <p>Der Apache enthält ein Hilfsprogramm namens <a href="suexec.html">suexec</a>, das zur Isolation benutzereigener
- CGI-Programme verwendet werden kann. Wenn suexec jedoch
- unsachgemäß konfiguriert wurde, kann es schwere
- Sicherheitsprobleme verursachen. Deshalb sollten Sie die
- <a href="suexec.html">suexec Dokumentation</a> sorgfältig lesen
- und beachten, bevor Sie dieses Feature implementieren.
- </p>
+ <p>Einzelheiten zu den vielen verschiedenen Konfigurationsoptionen finden
+ Sie auf der <a href="programs/configure.html">Hilfeseite zu
+ configure</a>.</p>
</div><div class="top"><a href="#page-header"><img alt="top" src="./images/up.gif" /></a></div>
<div class="section">
<?xml version='1.0' encoding='UTF-8' ?>
<!DOCTYPE manualpage SYSTEM "./style/manualpage.dtd">
<?xml-stylesheet type="text/xsl" href="./style/manual.de.xsl"?>
-<!-- English Revision: 1.25 (outdated: 1.29) -->
+<!-- English Revision: 1.29 -->
<!--
Copyright 2002-2004 The Apache Software Foundation
href="#upgrading">Upgrade</a>.</p>
</summary>
+<seealso><a href="programs/configure.html">Den Quellcode konfigurieren</a></seealso>
<seealso><a href="invoking.html">Apache starten</a></seealso>
<seealso><a href="stopping.html">Beenden und Neustarten</a></seealso>
<p>Der Apache kann von der <a
href="http://httpd.apache.org/download.cgi">Apache HTTP Server
- Downloadseite</a> heruntergeladen werden, auf der verschiedene
- Spiegelserver angegeben sind. Sie finden hier die jeweils aktuelle
- stabile Version.</p>
-
- <p>Nach dem Download, insbesondere, wenn ein Mirror benutzt wurde, ist es
- wichtig, zu prüfen, dass Sie eine vollständige, nicht
- modifizierte Version des Apache HTTP Servers erhalten haben. Dies kann
- durch Prüfen des heruntergeladenen Tarballs gegen die PGP-Signatur
- erreicht werden. Dies ist wiederum ein Zweischrittverfahren. Zuerst
- müssen Sie die <a href="http://www.apache.org/dist/httpd/KEYS">
- <code>KEYS</code></a>-Datei ebenfalls von der Apache
- Distributionsseite beziehen. (Um sicherzustellen, dass die
- <code>KEYS</code>-Datei selbst nicht verändert wurde, ist
- es sinnvoll, eine Datei aus einer früheren Distribution des
- Apache zu verwenden, oder den Schlüssel von einem öffentlichen
- Schlüsselserver zu importieren.) Die Schlüssel werden mit einem
- der folgenden Befehle (abhängig von Ihrer PGP Version) zu Ihrem
- persönlichen Schlüsselring hinzugefügt:</p>
-
- <example>$ pgp < KEYS</example>
-
- <p>oder </p>
-
- <example>$ gpg --import KEYS</example>
-
- <p>Der nächste Schritt ist das Testen des Tarballs gegen
- die PGP-Signatur, die immer von der <a
- href="http://httpd.apache.org/download.cgi">Apache Originalseite</a>
- bezogen werden sollte. Den Link zur Signaturdatei finden Sie hinter
- dem jeweiligen Download-Link oder im entsprechenden Verzeichnis auf der
- <a href="http://www.apache.org/dist/httpd/">Apache-Distributionsseite</a>
- Sie hat den gleichen Dateinamen wie der Tarball, aber zusätzlich die
- Endung <code>.asc</code>. Nun können Sie die Distribution mit
- einem der folgenden Befehle (wiederum abhängig von Ihrer PGP
- Version) prüfen:</p>
-
- <example>$ pgp httpd-2_1_<em>NN</em>.tar.gz.asc</example>
-
- <p>oder</p>
-
- <example>$ gpg --verify httpd-2_1_<em>NN</em>.tar.gz.asc</example>
-
- <p>Sie sollten eine Meldung wie</p>
-
- <example>Good signature from user "Martin Kraemer
- <martin@apache.org>".</example>
-
- <p>erhalten.</p>
-
- <p>Abhängig von den Vertrauensbeziehungen in Ihrem
- Schlüsselring können Sie auch eine Meldung erhalten, die
- besagt, dass die Beziehungen zwischen dem Schlüssel und dem
- Unterzeichner des Schlüssels nicht verifiziert werden können.
- Solange Sie der Authentizität der <code>KEYS</code>-Datei
- vertrauen, ist dies kein Problem.</p>
+ Downloadseite</a> heruntergeladen werden, auf der verschiedene Spiegelserver
+ angegeben sind. Für die meisten Benutzer des Apache ist es auf
+ Unix-ähnlichen Systemen am Besten, die Quellcodeversion herunterzuladen
+ und zu kompilieren. Der Erstellungsprozess (weiter unten beschrieben) ist
+ einfach und erlaubt es Ihnen, den Server Ihren Bedürfnissen anzupassen.
+ Dazu kommt, dass Binärdistributionen gegenüber der aktuellen
+ Quellcodeversion oft veraltet sind. Wenn Sie tatsächlich ein
+ Binärpaket herunterladen, folgen Sie bitte den Anweisungen in der Datei
+ <code>INSTALL.bindist</code>, die der Distribution beiliegt.</p>
+
+ <p>Es ist wichtig, dass Sie nach dem Herunterladen überprüfen,
+ dass es sich um einer vollständige und unveränderte Version des
+ Apache HTTP Servers handelt. Das können Sie erreichen, indem Sie das
+ heruntergeladene Paket gegen die PGP-Signatur prüfen. Einzelheiten dazu
+ erfahren Sie auf der <a
+ href="http://httpd.apache.org/download.cgi#verify">Download-Seite</a>. Es
+ ist auch ein erweitertes Beispiel verfügbar, dass die <a
+ href="http://httpd.apache.org/dev/verification.html">Anwendung von PGP</a>
+ beschreibt.</p>
</section>
<p>Der nächste Schritt ist die Konfiguration des
Apache-Codebaumes für Ihre spezielle Plattform und Ihre
persönlichen Bedürfnisse. Dies wird mit dem Skript
- <code>configure</code> durchgeführt, das im Wurzelverzeichnis
+ <code><a href="programs/configure.html">configure</a></code>
+ durchgeführt, das im Wurzelverzeichnis
der Distribution enthalten ist. (Entwickler, welche die CVS Version
des Apache-Codebaumes herunterladen, müssen <code>autoconf</code>
und <code>libtool</code> installiert haben und müssen
<p>Um den Codebaum mit den Standardeinstellungen zu konfigurieren,
geben Sie einfach <code>./configure</code> ein. Zur Änderung
dieser Voreinstellungen akzeptiert <code>configure</code> eine
- Reihe von Variablen und Kommandozeilenoptionen. Umgebungsvariablen
- werden üblicherweise vor den <code>./configure</code>-Befehl gesetzt,
- während andere Optionen danach gesetzt werden. Die wichtigste Option
- hierbei ist der vorangestellte Ablageort, unter dem der Apache später
- installiert wird, denn der Apache muss auf diesen Ablageort eingestellt
- werden, um korrekt zu arbeiten. Es gibt jedoch noch eine Reihe weiterer
- Optionen für Ihre persönlichen Wünsche.</p>
+ Reihe von Variablen und Kommandozeilenoptionen.</p>
+
+ <p>Die wichtigste Option ist <code>--prefix</code>, der Ablageort, an dem
+ der Apache später installiert wird, da er für diesen Ort
+ konfiguriert werden muss, um korrekt zu arbeiten. Eine feinere Einstellung
+ der Dateiablagen ist mit weiteren <a
+ href="programs/configure.html#installationdirectories">configure-Optionen</a>
+ möglich.</p>
+
+ <p>Weiterhin können Sie zu diesem Zeitpunkt festlegen, welche <a
+ href="programs/configure.html#optionalfeatures">Funktionalität</a> Sie
+ in den Apache aufnehmen möchten, indem Sie <a href="mod/">Module</a>
+ aktivieren oder deaktivieren. Der Apache bindet standardmäßig
+ einen Satz von <a href="mod/module-dict.html#Status">Basismodulen</a> ein.
+ Andere Module werden mit Hilfe der Option
+ <code>--enable-<var>module</var></code> aktiviert, wobei <var>module</var>
+ den Namen des Moduls ohne das Präfix <code>mod_</code> darstellt.
+ Ausserdem sind alle Unterstriche durch Bindestriche zu ersetzen. Sie
+ können sich auch entscheiden, Module als "<a href="dso.html">Shared
+ Objects (DSOs)</a>" zu kompilieren, welche zur Laufzeit ge- und entladen
+ werden können. Dazu verwenden Sie die Option
+ <code>--enable-<var>module</var>=shared</code>. Entsprechend können Sie
+ Basismodule mit der Option <code>--disable-<var>module</var></code>
+ deaktivieren. Lassen Sie Vorsicht walten. wenn Sie diese Optionen verwenden,
+ da <code>configure</code> Sie nicht warnen kann, wenn die von Ihnen
+ angegebenen Module nicht existieren; die Option wird dann einfach
+ ignoriert.</p>
+
+ <p>Zusätzlich ist es zuweilen notwendig, das
+ <code>configure</code>-Skript mit Extrainformationen zum Ablageort
+ Ihres Compilers, Ihrer Bibliotheken oder Header-Dateien zu versorgen. Das
+ tun Sie, indem Sie entweder Umgebungsvariablen oder Kommandozeilenoptionen
+ an <code>configure</code> übergeben. Für mehr Informationen
+ lesen Sie bitte die <a href="programs/configure.html">Hilfeseite zu
+ configure</a>.</p>
<p>Um einen kurzen Eindruck zu gewinnen, welche Möglichkeiten Sie
haben, folgt hier ein typisches Beispiel, das den Apache mit einem
und ein Makefile zu generieren, das später zur Kompilierung des
Servers verwendet wird.</p>
- <p>Die einfachste Art und Weise, alle Konfigurationsflags für den
- Apache herauszufinden, ist, <code>./configure --help</code> aufzurufen.
- Hier folgt eine kurze Beschreibung der meisten Argumente und
- Umgebungsvariablen.</p>
+ <p>Einzelheiten zu den vielen verschiedenen Konfigurationsoptionen finden
+ Sie auf der <a href="programs/configure.html">Hilfeseite zu
+ configure</a>.</p>
-<section id="environment"><title>Umgebungsvariablen</title>
-
- <p>Der <code>autoconf</code>-Generierungsvorgang verwendet verschiedene
- Umgebungsvariablen für die Konfiguration der Generierungsumgebung.
- Im allgemeinen verändern diese Variablen die Methode, die benutzt
- wird, um den Apache zu erstellen, nicht aber die letztendlichen
- Features des Servers. Diese Variablen können vor dem Aufruf von
- <code>configure</code> im Environment gesetzt werden, doch es ist
- üblicherweise einfacher, sie in der
- <code>configure</code>-Befehlszeile, wie im obigen Beispiel gezeigt,
- anzugeben.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>CC=...</code></dt>
-
- <dd>Der Name des C-Compiler-Kommandos.</dd>
-
- <dt><code>CPPFLAGS=...</code></dt>
-
- <dd>Verschiedene C-Präprozessor- und Compileroptionen.</dd>
-
- <dt><code>CFLAGS=...</code></dt>
-
- <dd>Debug- und Optimierungsoptionen für den C-Compiler.</dd>
-
- <dt><code>LDFLAGS=...</code></dt>
-
- <dd>Verschiedene Optionen, die an den Linker durchgereicht
- werden.</dd>
-
- <dt><code>LIBS=...</code></dt>
-
- <dd>Informationen über den Ablageort von Libraries
- ("<code>-L</code>" und "<code>-l</code>" Optionen), die
- an den Linker durchgereicht werden.</dd>
-
- <dt><code>INCLUDES=...</code></dt>
-
- <dd>Suchverzeichnisse für Header-Dateien
- ("<code>-I<em>Verzeichnis</em></code>").</dd>
-
- <dt><code>TARGET=...</code> [Default: <code>httpd</code>]</dt>
-
- <dd>Name der lauffähigen Datei, die erstellt wird.</dd>
-
- <dt><code>NOTEST_CPPFLAGS=...</code></dt>
-
- <dt><code>NOTEST_CFLAGS=...</code></dt>
-
- <dt><code>NOTEST_LDFLAGS=...</code></dt>
-
- <dt><code>NOTEST_LIBS=...</code></dt>
-
- <dd>Diese Variablen haben die gleiche Funktion wie ihre
- Namensvettern ohne <code>NOTEST</code>. Diese Variablen werden jedoch
- nur auf den Generierungsprozess angewendet, nachdem autoconf seine
- Featuretests durchgeführt hat. Dies erlaubt die Einbeziehung
- von Flags, die während des Featuretests Probleme bereiten
- würden, aber für die endgültige Kompilierung verwendet
- werden müssen.</dd>
-
- <dt><code>SHLIB_PATH=...</code></dt>
-
- <dd>Eine Option, die den Pfad zu Libraries angibt, welche sich
- Compiler und Linker teilen.</dd>
- </dl>
-</section>
-
-<section id="output"><title>autoconf Ausgabeoptionen</title>
-
- <dl>
- <dt><code>--help</code></dt>
-
- <dd>Gibt die Nutzungsinformationen einschließlich aller
- verfügbaren Optionen aus, ohne jedoch tatsächlich etwas zu
- konfigurieren.</dd>
-
- <dt><code>--quiet</code></dt>
-
- <dd>Verhindert die Ausgabe der üblichen "<code>checking...</code>"
- Nachrichten.</dd>
-
- <dt><code>--verbose</code></dt>
-
- <dd>Gibt während des Konfigurationsprozesses weitergehende
- Informationen aus, einschließlich der Namen aller untersuchter
- Dateien.</dd>
- </dl>
-</section>
-
-<section id="pathnames"><title>Pfadangaben</title>
-
- <p>Gegenwärtig existieren zwei Möglichkeiten, die Pfade
- zu konfigurieren, in denen der Apache seine Dateien installiert.
- Bei der ersten können Sie ein Verzeichnis angeben und den Apache
- veranlassen, sich selbst unterhalb dieses Verzeichnisses in seinen
- voreingestellten Ablageorten zu installieren.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--prefix=<em>PREFIX</em></code> [Default:
- <code>/usr/local/apache2</code>]</dt>
-
- <dd>Gibt das Verzeichnis an, in dem die Apache-Dateien
- installiert werden.</dd>
- </dl>
-
- <p>Es ist möglich, anzugeben, dass Architektur-abhängige
- Dateien in einem anderen Verzeichnis abgelegt werden sollen.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--exec-prefix=<em>EPREFIX</em></code> [Default:
- <code><em>PREFIX</em></code>]</dt>
-
- <dd>Gibt das Verzeichnis an, in dem Architektur-abhängige Dateien
- abgelegt werden.</dd>
- </dl>
-
- <p>Die zweite und flexiblere Weise, den Installationspfad für den
- Apache einzustellen, ist die Verwendung der Datei
- <code>config.layout</code>. Wenn Sie diese Methode benutzen, können
- Sie den Ablageort für jeden Dateityp innerhalb der
- Apache-Installation separat angeben. Die Datei
- <code>config.layout</code> enthält verschiedene
- Konfigurationsbeispiele. Sie können auch anhand der Beispiele Ihre
- eigene individuelle Konfiguration erstellen. Die verschiedenen
- Layouts in dieser Datei sind gruppiert in <code><Layout
- FOO>...</Layout></code>-Abschnitte und
- werden mit Namen wie <code>FOO</code> bezeichnet.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--enable-layout=<em>LAYOUT</em></code></dt>
-
- <dd>Verwendet das genannte Layout aus der Datei
- <code>config.layout</code>, um die Installationspfade genau
- anzugeben.</dd>
- </dl>
-</section>
-
-<section id="modules"><title>Module</title>
-
- <p>Der Apache ist ein modularer Server. Nur die grundlegendste
- Funktionalität ist im Kernserver enthalten. Erweiternde Features
- stehen in verschiedenen Modulen bereit. Während des
- Konfigurationsprozesses müssen Sie auswählen, welche Module
- für die Verwendung mit Ihrem Server kompiliert werden sollen. Eine
- <a href="mod/">Liste von Modulen</a> ist in dieser
- Dokumentation enthalten. Module mit dem <a
- href="mod/module-dict.html#Status">Status</a> "Base"
- sind standardmäßig enthalten und müssen ausdrücklich
- deaktiviert werden (z.B. <module>mod_userdir</module>), wenn Sie sie
- nicht verwenden möchten. Module mit einem anderen Status (z.B.
- <module>mod_expires</module>) müssen ausdrücklich aktiviert
- werden, wenn Sie sie verwenden möchten.</p>
-
- <p>Es gibt zwei Möglichkeiten, Module zu kompilieren und mit dem
- Apache zu benutzen. Module können <em>statisch kompiliert</em>
- werden, was bedeutet, dass sie permanent in dem Apache Binary
- eingebunden sind. Wenn Ihr Betriebssystem Dynamic Shared Objects
- (DSOs; Anm. d. Übersetzers: dynamisch eingebundene Bibliotheken)
- unterstützt und <code>autoconf</code> diese Unterstützung
- erkennen kann, dann können Module alternativ <em>dynamisch
- kompiliert</em> werden. DSO-Module werden von der Apache Binary getrennt
- gespeichert und können vom Server unter Verwendung der Direktiven
- zur Laufzeitkonfiguration, die von <module>mod_so</module>
- bereitgestellt werden, ein- oder ausgeschlossen werden. mod_so wird
- automatisch dem Server hinzugefügt, sobald ein dynamisches Modul
- in die Kompilierung einbezogen wird. Wenn Sie Ihren Server für das
- Laden von DSOs tauglich machen wollen, ohne jedoch ein dynamisches Modul
- zu kompilieren, können Sie dies explizit mit
- <code>--enable-so</code> angeben.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--enable-<em>MODULE</em>[=shared]</code></dt>
-
- <dd>Kompiliert das Modul <em>MODUL</em> und bindet es ein.
- Das Kennzeichen <em>MODUL</em> ist der <a
- href="mod/module-dict.html#ModuleIdentifier">Modul-Bezeichner</a>
- aus der Dokumentation zum jeweiligen Modul, jedoch ohne den
- Namensteil "_module". Um ein Modul als DSO zu kompilieren,
- fügen Sie die Option <code>=shared</code> hinzu.</dd>
-
- <dt><code>--disable-<em>MODULE</em></code></dt>
-
- <dd>Entfernt das Modul <em>MODUL</em>, das andernfalls
- kompiliert und eingebunden werden würde.</dd>
-
- <dt><code>--enable-modules=<em>MODUL-LISTE</em></code></dt>
-
- <dd>Kompiliert die durch Leerzeichen getrennte Liste
- <em>MODUL-LISTE</em> von Modulen und bindet sie ein.</dd>
-
- <dt><code>--enable-mods-shared=<em>MODUL-LISTE</em></code></dt>
-
- <dd>Kompiliert die durch Leerzeichen getrennte Liste
- <em>MODUL-LISTE</em> von Modulen als dynamisch ladbare (DSO)
- Module und bindet sie ein.</dd>
- </dl>
-
- <p>Die <em>MODUL-LISTE</em> in den Optionen
- <code>--enable-modules</code> und <code>--enable-mods-shared</code>
- ist üblicherweise eine durch Leerzeichen getrennte Liste von
- Modul-Bezeichnern. Zum Beispiel können zum Aktivieren von
- <module>mod_dav</module> und <module>mod_info</module> beide
- benutzt werden, sowohl</p>
-
- <example>./configure --enable-dav --enable-info</example>
-
- <p>oder äquivalent</p>
-
- <example>./configure --enable-modules="dav info"</example>
-
- <p>Zusätzlich können die speziellen Schlüsselwörter
- <code>all</code> oder <code>most</code> benutzt werden, um alle oder
- die meisten der Module in einem Schritt hinzuzufügen. Sie
- können Module, die Sie nicht benutzen möchten, mit der Option
- <code>--disable-<em>MODUL</em></code> entfernen. Um beispielsweise alle
- Module mit Ausnahme von <module>mod_info</module> als DSOs einzubinden,
- können Sie</p>
-
- <example>
- ./configure --enable-mods-shared=all
- --disable-info
- </example>
-
- <p>verwenden.</p>
-
- <p>Zusätzlich zum Standard-Set von Modulen fügt der Apache 2.0
- auch eine Auswahl von <a href="mpm.html">Multi-Processing Modulen</a>
- (MPMs) ein. Ein, und nur ein einziges, MPM muss in den
- Kompilierungsprozess eingebunden werden. Das voreingestellte MPM jeder
- Plattform ist in der <a href="mpm.html">MPM Dokumentation</a>
- aufgeführt, kann jedoch mit der <code>configure</code>-Kommandozeile
- überschrieben werden.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--with-mpm=<em>NAME</em></code></dt>
-
- <dd>Wählt das MPM <em>NAME</em>.</dd>
- </dl>
-
- <p>Um ein MPM mit dem Namen <var>mpm_name</var> zu aktivieren, verwenden
- Sie</p>
-
- <example>
- ./configure --with-mpm=<var>mpm_name</var>
- </example>
-</section>
-
-<section id="dbm"><title>DBM</title>
-
- <p>Verschiedene Apache-Features, darunter <module>mod_authn_dbm</module>
- und DBM <directive module="mod_rewrite">RewriteMap</directive> aus
- <module>mod_rewrite</module>, verwenden einfache
- Schlüssel/Wert-Datenbanken für eine schnelle Suche nach
- Informationen. Der Apache-Quellcode enthält SDBM, so dass
- diese Datenbank immer verfügbar ist. Wenn Sie einen anderen
- Datenbanktyp benutzen möchten, können Sie die folgenden
- <code>configure</code>-Optionen dazu verwenden:</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--with-gdbm[=<em>Pfad</em>]</code></dt>
- <dt><code>--with-ndbm[=<em>Pfad</em>]</code></dt>
- <dt><code>--with-berkeley-db[=<em>Pfad</em>]</code></dt>
-
- <dd>Wenn kein <em>Pfad</em> angegeben ist, sucht der Apache in den
- normalen Suchpfaden nach den Include- und Bibliothek-Dateien. Eine
- explizite <em>Pfad</em>-Angabe veranlasst den Apache, in
- <em>Pfad</em><code>/lib</code> und <em>Pfad</em><code>/include</code>
- nach relevanten Dateien zu suchen. Letztlich kann <em>Pfad</em>
- auch die speziellen Include- und Bibliothek-Pfade durch Doppelpunkt
- getrennt auflisten.</dd>
- </dl>
-</section>
-
-<section id="suexec"><title>Suexec</title>
-
- <p>Der Apache enthält ein Hilfsprogramm namens <a
- href="suexec.html">suexec</a>, das zur Isolation benutzereigener
- CGI-Programme verwendet werden kann. Wenn suexec jedoch
- unsachgemäß konfiguriert wurde, kann es schwere
- Sicherheitsprobleme verursachen. Deshalb sollten Sie die
- <a href="suexec.html">suexec Dokumentation</a> sorgfältig lesen
- und beachten, bevor Sie dieses Feature implementieren.
- </p>
-</section>
</section>
<section id="compile"><title>Erstellen</title>
<relpath>.</relpath>
<variants>
- <variant outdated="yes">de</variant>
+ <variant>de</variant>
<variant>en</variant>
<variant outdated="yes">ja</variant>
<variant outdated="yes">ko</variant>
<a href="../en/mod/core.html" hreflang="en" rel="alternate" title="English"> en </a> |
<a href="../ja/mod/core.html" hreflang="ja" rel="alternate" title="Japanese"> ja </a></p>
</div>
-<div class="outofdate">Diese Übersetzung ist möglicherweise
- nicht mehr aktuell. Bitte prüfen Sie die englische Version auf die
- neuesten Änderungen.</div>
<table class="module"><tr><th><a href="module-dict.html#Description">Beschreibung:</a></th><td>Ständig verfügbare Kernfunktionen des Apache HTTP
Servers</td></tr>
<tr><th><a href="module-dict.html#Status">Status:</a></th><td>Core</td></tr></table>
verfügbar:</p>
<table class="bordered">
+
<tr>
<th><strong>Level</strong> </th>
<?xml version="1.0"?>
<!DOCTYPE modulesynopsis SYSTEM "../style/modulesynopsis.dtd">
<?xml-stylesheet type="text/xsl" href="../style/manual.de.xsl"?>
-<!-- English Revision: 1.80 (outdated: 1.81) -->
+<!-- English Revision: 1.81 -->
<!--
Copyright 2003-2004 The Apache Software Foundation
verfügbar:</p>
<table border="1">
+ <columnspec><column width=".2"/><column width=".3"/><column width=".5"/>
+ </columnspec>
<tr>
<th><strong>Level</strong> </th>
<relpath>..</relpath>
<variants>
- <variant outdated="yes">de</variant>
+ <variant>de</variant>
<variant>en</variant>
<variant outdated="yes">ja</variant>
</variants>