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-<!-- English revision: 1.18 -->
+<!-- English Revision: 239255:1760549 (outdated) -->
+
+<!--
+ Licensed to the Apache Software Foundation (ASF) under one or more
+ contributor license agreements. See the NOTICE file distributed with
+ this work for additional information regarding copyright ownership.
+ The ASF licenses this file to You under the Apache License, Version 2.0
+ (the "License"); you may not use this file except in compliance with
+ the License. You may obtain a copy of the License at
+
+ http://www.apache.org/licenses/LICENSE-2.0
+
+ Unless required by applicable law or agreed to in writing, software
+ distributed under the License is distributed on an "AS IS" BASIS,
+ WITHOUT WARRANTIES OR CONDITIONS OF ANY KIND, either express or implied.
+ See the License for the specific language governing permissions and
+ limitations under the License.
+-->
<manualpage metafile="install.xml.meta">
<code>libtool</code> und <code>autoconf</code>, um eine Umgebung zu
schaffen, die der vieler anderer Open Source Projekte ähnlich
sieht.</p>
+
+ <p>Wenn Sie von einer Unterversion auf die nächste aktualisieren (z.B.
+ von 2.0.50 auf 2.0.51), springen Sie bitte zum Abschnitt <a
+ href="#upgrading">Upgrade</a>.</p>
</summary>
+<seealso><a href="programs/configure.html">Den Quellcode konfigurieren</a></seealso>
<seealso><a href="invoking.html">Apache starten</a></seealso>
<seealso><a href="stopping.html">Beenden und Neustarten</a></seealso>
<section id="overview"><title>Überblick für die Ungeduldigen</title>
<table>
+ <columnspec><column width=".13"/><column width=".80"/></columnspec>
<tr>
<td><a href="#download">Download</a></td>
- <td><code>$ lynx
- http://www.apache.org/dist/httpd/httpd-2_1_<em>NN</em>.tar.gz</code>
+ <td><code>$ lynx http://httpd.apache.org/download.cgi</code>
</td>
</tr>
Informationen über NTP Software und öffentliche Zeitserver
finden Sie in der Usenet Newsgroup <a
href="news:comp.protocols.time.ntp">comp.protocols.time.ntp</a>
- und auf der <a href="http://www.eecis.udel.edu/~ntp/">NTP
+ und auf der <a href="http://www.ntp.org">NTP
Homepage</a>.</dd>
<dt><a href="http://www.perl.org/">Perl 5</a>
[OPTIONAL]</dt>
- <dd>Für einige Pflegeprogramme wie <a
- href="programs/apxs.html">apxs</a>
- oder <a href="programs/dbmmanage.html">dbmmanage</a> (die in Perl
+ <dd>Für einige Hilfsskripte wie <program>apxs</program>
+ oder <program>dbmmanage</program> (die in Perl
geschrieben sind) wird der Perl 5 Interpreter benötigt (die
- Versionen ab 5.003 sind ausreichend). Wenn kein derartiger Interpreter
- vom '<code>configure</code>'-Skript gefunden werden kann, macht das
- jedoch nichts. Selbstverständlich können Sie den Apache 2.0
- auch so generieren und installieren. Lediglich diese Pflegeskripte
- können dann nicht verwendet werden. Wenn Sie mehrere Perl
- Interpreter installiert haben (vielleicht Perl 4 durch Ihren
- Händler und Perl 5 durch Sie selbst), dann ist die Verwendung der
- <code>--with-perl</code> Option (siehe unten) empfehlenswert, um
+ Versionen ab 5.003 sind ausreichend). Wenn Sie mehrere Perl
+ Interpreter haben (beispielsweise eine systemweite Installation von
+ Perl 4 und Ihre eigene Perl 5-Installation), dann sollten Sie die
+ <code>--with-perl</code>-Option (siehe unten) verwenden, um
sicherzustellen, dass der richtige Interpreter von
- <code>./configure</code> ausgewählt wird.</dd>
+ <program>configure</program> ausgewählt wird.
+ Wenn kein Perl 5-Interpreter vom <program>configure</program>-Skript
+ gefunden werden kann, können Sie die betroffenen Hilfsskripte nicht
+ verwenden, sind jedoch selbstverständlich nach wie vor in der Lage,
+ den Apache 2.0 zu bauen und zu installieren.</dd>
</dl>
</section>
<p>Der Apache kann von der <a
href="http://httpd.apache.org/download.cgi">Apache HTTP Server
- Downloadseite</a> heruntergeladen werden, auf der verschiedene
- Spiegelserver angegeben sind. Sie finden hier die jeweils aktuelle
- stabile Version.</p>
-
- <p>Nach dem Download, insbesondere, wenn ein Mirror benutzt wurde, ist es
- wichtig, zu prüfen, dass Sie eine vollständige, nicht
- modifizierte Version des Apache HTTP Servers erhalten haben. Dies kann
- durch Prüfen des heruntergeladenen Tarballs gegen die PGP-Signatur
- erreicht werden. Dies ist wiederum ein Zweischrittverfahren. Zuerst
- müssen Sie die <a href="http://www.apache.org/dist/httpd/KEYS">
- <code>KEYS</code></a>-Datei ebenfalls von der Apache
- Distributionsseite beziehen. (Um sicherzustellen, dass die
- <code>KEYS</code>-Datei selbst nicht verändert wurde, ist
- es sinnvoll, eine Datei aus einer früheren Distribution des
- Apache zu verwenden, oder den Schlüssel von einem öffentlichen
- Schlüsselserver zu importieren.) Die Schlüssel werden mit einem
- der folgenden Befehle (abhängig von Ihrer PGP Version) zu Ihrem
- persönlichen Schlüsselring hinzugefügt:</p>
-
- <example>$ pgp < KEYS</example>
-
- <p>oder </p>
-
- <example>$ gpg --import KEYS</example>
-
- <p>Der nächste Schritt ist das Testen des Tarballs gegen
- die PGP-Signatur, die immer von der <a
- href="http://httpd.apache.org/download.cgi">Apache Originalseite</a>
- bezogen werden sollte. Den Link zur Signaturdatei finden Sie hinter
- dem jeweiligen Download-Link oder im entsprechenden Verzeichnis auf der
- <a href="http://www.apache.org/dist/httpd/">Apache-Distributionsseite</a>
- Sie hat den gleichen Dateinamen wie der Tarball, aber zusätzlich die
- Endung <code>.asc</code>. Nun können Sie die Distribution mit
- einem der folgenden Befehle (wiederum abhängig von Ihrer PGP
- Version) prüfen:</p>
-
- <example>$ pgp httpd-2_1_<em>NN</em>.tar.gz.asc</example>
-
- <p>oder</p>
-
- <example>$ gpg --verify httpd-2_1_<em>NN</em>.tar.gz.asc</example>
-
- <p>Sie sollten eine Meldung wie</p>
-
- <example>Good signature from user "Martin Kraemer
- <martin@apache.org>".</example>
-
- <p>erhalten.</p>
-
- <p>Abhängig von den Vertrauensbeziehungen in Ihrem
- Schlüsselring können Sie auch eine Meldung erhalten, die
- besagt, dass die Beziehungen zwischen dem Schlüssel und dem
- Unterzeichner des Schlüssels nicht verifiziert werden können.
- Solange Sie der Authentizität der <code>KEYS</code>-Datei
- vertrauen, ist dies kein Problem.</p>
+ Downloadseite</a> heruntergeladen werden, auf der verschiedene Spiegelserver
+ angegeben sind. Für die meisten Benutzer des Apache ist es auf
+ Unix-ähnlichen Systemen am Besten, die Quellcodeversion herunterzuladen
+ und zu kompilieren. Der Erstellungsprozess (weiter unten beschrieben) ist
+ einfach und erlaubt es Ihnen, den Server Ihren Bedürfnissen anzupassen.
+ Dazu kommt, dass Binärdistributionen gegenüber der aktuellen
+ Quellcodeversion oft veraltet sind. Wenn Sie tatsächlich ein
+ Binärpaket herunterladen, folgen Sie bitte den Anweisungen in der Datei
+ <code>INSTALL.bindist</code>, die der Distribution beiliegt.</p>
+
+ <p>Es ist wichtig, dass Sie nach dem Herunterladen überprüfen,
+ dass es sich um einer vollständige und unveränderte Version des
+ Apache HTTP Servers handelt. Das können Sie erreichen, indem Sie das
+ heruntergeladene Paket gegen die PGP-Signatur prüfen. Einzelheiten dazu
+ erfahren Sie auf der <a
+ href="http://httpd.apache.org/download.cgi#verify">Download-Seite</a>. Es
+ ist auch ein erweitertes Beispiel verfügbar, dass die <a
+ href="http://httpd.apache.org/dev/verification.html">Anwendung von PGP</a>
+ beschreibt.</p>
</section>
<p>Der nächste Schritt ist die Konfiguration des
Apache-Codebaumes für Ihre spezielle Plattform und Ihre
persönlichen Bedürfnisse. Dies wird mit dem Skript
- <code>configure</code> durchgeführt, das im Wurzelverzeichnis
+ <program>configure</program> durchgeführt, das im Wurzelverzeichnis
der Distribution enthalten ist. (Entwickler, welche die CVS Version
des Apache-Codebaumes herunterladen, müssen <code>autoconf</code>
und <code>libtool</code> installiert haben und müssen
<p>Um den Codebaum mit den Standardeinstellungen zu konfigurieren,
geben Sie einfach <code>./configure</code> ein. Zur Änderung
- dieser Voreinstellungen akzeptiert <code>configure</code> eine
- Reihe von Variablen und Kommandozeilenoptionen. Umgebungsvariablen
- werden üblicherweise vor den <code>./configure</code>-Befehl gesetzt,
- während andere Optionen danach gesetzt werden. Die wichtigste Option
- hierbei ist der vorangestellte Ablageort, unter dem der Apache später
- installiert wird, denn der Apache muss auf diesen Ablageort eingestellt
- werden, um korrekt zu arbeiten. Es gibt jedoch noch eine Reihe weiterer
- Optionen für Ihre persönlichen Wünsche.</p>
+ dieser Voreinstellungen akzeptiert <program>configure</program> eine
+ Reihe von Variablen und Kommandozeilenoptionen.</p>
+
+ <p>Die wichtigste Option ist <code>--prefix</code>, der Ablageort, an dem
+ der Apache später installiert wird, da er für diesen Ort
+ konfiguriert werden muss, um korrekt zu arbeiten. Eine feinere Einstellung
+ der Dateiablagen ist mit weiteren <a
+ href="programs/configure.html#installationdirectories">configure-Optionen</a>
+ möglich.</p>
+
+ <p>Weiterhin können Sie zu diesem Zeitpunkt festlegen, welche <a
+ href="programs/configure.html#optionalfeatures">Funktionalität</a> Sie
+ in den Apache aufnehmen möchten, indem Sie <a href="mod/">Module</a>
+ aktivieren oder deaktivieren. Der Apache bindet standardmäßig
+ einen Satz von <a href="mod/module-dict.html#Status">Basismodulen</a> ein.
+ Andere Module werden mit Hilfe der Option
+ <code>--enable-<var>module</var></code> aktiviert, wobei <var>module</var>
+ den Namen des Moduls ohne das Präfix <code>mod_</code> darstellt.
+ Ausserdem sind alle Unterstriche durch Bindestriche zu ersetzen. Sie
+ können sich auch entscheiden, Module als "<a href="dso.html">Shared
+ Objects (DSOs)</a>" zu kompilieren, welche zur Laufzeit ge- und entladen
+ werden können. Dazu verwenden Sie die Option
+ <code>--enable-<var>module</var>=shared</code>. Entsprechend können Sie
+ Basismodule mit der Option <code>--disable-<var>module</var></code>
+ deaktivieren. Lassen Sie Vorsicht walten. wenn Sie diese Optionen verwenden,
+ da <program>configure</program> Sie nicht warnen kann, wenn die von Ihnen
+ angegebenen Module nicht existieren; die Option wird dann einfach
+ ignoriert.</p>
+
+ <p>Zusätzlich ist es zuweilen notwendig, das
+ <program>configure</program>-Skript mit Extrainformationen zum Ablageort
+ Ihres Compilers, Ihrer Bibliotheken oder Header-Dateien zu versorgen. Das
+ tun Sie, indem Sie entweder Umgebungsvariablen oder Kommandozeilenoptionen
+ an <program>configure</program> übergeben. Für mehr Informationen
+ lesen Sie bitte die Hilfeseite zu <program>configure</program>.</p>
<p>Um einen kurzen Eindruck zu gewinnen, welche Möglichkeiten Sie
haben, folgt hier ein typisches Beispiel, das den Apache mit einem
--enable-speling=shared
</example>
- <p>Wenn <code>configure</code> startet, benötigt es mehrere Minuten,
- um die Verfügbarkeit von Features auf Ihrem System zu prüfen
- und ein Makefile zu generieren, das später zur Kompilierung des
- Servers verwendet wird.</p>
-
- <p>Die einfachste Art und Weise, alle Konfigurationsflags für den
- Apache herauszufinden, ist, <code>./configure --help</code> aufzurufen.
- Hier folgt eine kurze Beschreibung der meisten Argumente und
- Umgebungsvariablen.</p>
-
-<section id="environment"><title>Umgebungsvariablen</title>
-
- <p>Der <code>autoconf</code>-Generierungsvorgang verwendet verschiedene
- Umgebungsvariablen für die Konfiguration der Generierungsumgebung.
- Im allgemeinen verändern diese Variablen die Methode, die benutzt
- wird, um den Apache zu erstellen, nicht aber die letztendlichen
- Features des Servers. Diese Variablen können vor dem Aufruf von
- <code>configure</code> im Environment gesetzt werden, doch es ist
- üblicherweise einfacher, sie in der
- <code>configure</code>-Befehlszeile, wie im obigen Beispiel gezeigt,
- anzugeben.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>CC=...</code></dt>
-
- <dd>Der Name des C-Compiler-Kommandos.</dd>
-
- <dt><code>CPPFLAGS=...</code></dt>
-
- <dd>Verschiedene C-Präprozessor- und Compileroptionen.</dd>
-
- <dt><code>CFLAGS=...</code></dt>
-
- <dd>Debug- und Optimierungsoptionen für den C-Compiler.</dd>
-
- <dt><code>LDFLAGS=...</code></dt>
-
- <dd>Verschiedene Optionen, die an den Linker durchgereicht
- werden.</dd>
-
- <dt><code>LIBS=...</code></dt>
-
- <dd>Informationen über den Ablageort von Libraries
- ("<code>-L</code>" und "<code>-l</code>" Optionen), die
- an den Linker durchgereicht werden.</dd>
-
- <dt><code>INCLUDES=...</code></dt>
-
- <dd>Suchverzeichnisse für Header-Dateien
- ("<code>-I<em>Verzeichnis</em></code>").</dd>
-
- <dt><code>TARGET=...</code> [Default: <code>apache</code>]</dt>
-
- <dd>Name der lauffähigen Datei, die erstellt wird.</dd>
-
- <dt><code>NOTEST_CPPFLAGS=...</code></dt>
-
- <dt><code>NOTEST_CFLAGS=...</code></dt>
-
- <dt><code>NOTEST_LDFLAGS=...</code></dt>
-
- <dt><code>NOTEST_LIBS=...</code></dt>
-
- <dd>Diese Variablen haben die gleiche Funktion wie ihre
- Namensvettern ohne <code>NOTEST</code>. Diese Variablen werden jedoch
- nur auf den Generierungsprozess angewendet, nachdem autoconf seine
- Featuretests durchgeführt hat. Dies erlaubt die Einbeziehung
- von Flags, die während des Featuretests Probleme bereiten
- würden, aber für die endgültige Kompilierung verwendet
- werden müssen.</dd>
-
- <dt><code>SHLIB_PATH=...</code></dt>
-
- <dd>Eine Option, die den Pfad zu Libraries angibt, welche sich
- Compiler und Linker teilen.</dd>
- </dl>
-</section>
-
-<section id="output"><title>autoconf Ausgabeoptionen</title>
-
- <dl>
- <dt><code>--help</code></dt>
-
- <dd>Gibt die Nutzungsinformationen einschließlich aller
- verfügbaren Optionen aus, ohne jedoch tatsächlich etwas zu
- konfigurieren.</dd>
-
- <dt><code>--quiet</code></dt>
-
- <dd>Verhindert die Ausgabe der üblichen "<code>checking...</code>"
- Nachrichten.</dd>
-
- <dt><code>--verbose</code></dt>
-
- <dd>Gibt während des Konfigurationsprozesses weitergehende
- Informationen aus, einschließlich der Namen aller untersuchter
- Dateien.</dd>
- </dl>
-</section>
-
-<section id="pathnames"><title>Pfadangaben</title>
-
- <p>Gegenwärtig existieren zwei Möglichkeiten, die Pfade
- zu konfigurieren, in denen der Apache seine Dateien installiert.
- Bei der ersten können Sie ein Verzeichnis angeben und den Apache
- veranlassen, sich selbst unterhalb dieses Verzeichnisses in seinen
- voreingestellten Ablageorten zu installieren.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--prefix=<em>PREFIX</em></code> [Default:
- <code>/usr/local/apache2</code>]</dt>
-
- <dd>Gibt das Verzeichnis an, in dem die Apache-Dateien
- installiert werden.</dd>
- </dl>
-
- <p>Es ist möglich, anzugeben, dass Architektur-abhängige
- Dateien in einem anderen Verzeichnis abgelegt werden sollen.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--exec-prefix=<em>EPREFIX</em></code> [Default:
- <code><em>PREFIX</em></code>]</dt>
-
- <dd>Gibt das Verzeichnis an, in dem Architektur-abhängige Dateien
- abgelegt werden.</dd>
- </dl>
-
- <p>Die zweite und flexiblere Weise, den Installationspfad für den
- Apache einzustellen, ist die Verwendung der Datei
- <code>config.layout</code>. Wenn Sie diese Methode benutzen, können
- Sie den Ablageort für jeden Dateityp innerhalb der
- Apache-Installation separat angeben. Die Datei
- <code>config.layout</code> enthält verschiedene
- Konfigurationsbeispiele. Sie können auch anhand der Beispiele Ihre
- eigene individuelle Konfiguration erstellen. Die verschiedenen
- Layouts in dieser Datei sind gruppiert in <code><Layout
- FOO>...</Layout></code>-Abschnitte und
- werden mit Namen wie <code>FOO</code> bezeichnet.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--enable-layout=<em>LAYOUT</em></code></dt>
-
- <dd>Verwendet das genannte Layout aus der Datei
- <code>config.layout</code>, um die Installationspfade genau
- anzugeben.</dd>
- </dl>
-</section>
-
-<section id="modules"><title>Module</title>
-
- <p>Der Apache ist ein modularer Server. Nur die grundlegendste
- Funktionalität ist im Kernserver enthalten. Erweiternde Features
- stehen in verschiedenen Modulen bereit. Während des
- Konfigurationsprozesses müssen Sie auswählen, welche Module
- für die Verwendung mit Ihrem Server kompiliert werden sollen. Eine
- <a href="mod/">Liste von Modulen</a> ist in dieser
- Dokumentation enthalten. Module mit dem <a
- href="mod/module-dict.html#Status">Status</a> "Base"
- sind standardmäßig enthalten und müssen ausdrücklich
- deaktiviert werden (z.B. <module>mod_userdir</module>), wenn Sie sie
- nicht verwenden möchten. Module mit einem anderen Status (z.B.
- <module>mod_expires</module>) müssen ausdrücklich aktiviert
- werden, wenn Sie sie verwenden möchten.</p>
-
- <p>Es gibt zwei Möglichkeiten, Module zu kompilieren und mit dem
- Apache zu benutzen. Module können <em>statisch kompiliert</em>
- werden, was bedeutet, dass sie permanent in dem Apache Binary
- eingebunden sind. Wenn Ihr Betriebssystem Dynamic Shared Objects
- (DSOs; Anm. d. Übersetzers: dynamisch eingebundene Bibliotheken)
- unterstützt und <code>autoconf</code> diese Unterstützung
- erkennen kann, dann können Module alternativ <em>dynamisch
- kompiliert</em> werden. DSO-Module werden von der Apache Binary getrennt
- gespeichert und können vom Server unter Verwendung der Direktiven
- zur Laufzeitkonfiguration, die von <module>mod_so</module>
- bereitgestellt werden, ein- oder ausgeschlossen werden. mod_so wird
- automatisch dem Server hinzugefügt, sobald ein dynamisches Modul
- in die Kompilierung einbezogen wird. Wenn Sie Ihren Server für das
- Laden von DSOs tauglich machen wollen, ohne jedoch ein dynamisches Modul
- zu kompilieren, können Sie dies explizit mit
- <code>--enable-so</code> angeben.</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--enable-<em>MODULE</em>[=shared]</code></dt>
-
- <dd>Kompiliert das Modul <em>MODUL</em> und bindet es ein.
- Das Kennzeichen <em>MODUL</em> ist der <a
- href="mod/module-dict.html#ModuleIdentifier">Modul-Bezeichner</a>
- aus der Dokumentation zum jeweiligen Modul, jedoch ohne den
- Namensteil "_module". Um ein Modul als DSO zu kompilieren,
- fügen Sie die Option <code>=shared</code> hinzu.</dd>
-
- <dt><code>--disable-<em>MODULE</em></code></dt>
-
- <dd>Entfernt das Modul <em>MODUL</em>, das andernfalls
- kompiliert und eingebunden werden würde.</dd>
-
- <dt><code>--enable-modules=<em>MODUL-LISTE</em></code></dt>
-
- <dd>Kompiliert die durch Leerzeichen getrennte Liste
- <em>MODUL-LISTE</em> von Modulen und bindet sie ein.</dd>
-
- <dt><code>--enable-mods-shared=<em>MODUL-LISTE</em></code></dt>
-
- <dd>Kompiliert die durch Leerzeichen getrennte Liste
- <em>MODUL-LISTE</em> von Modulen als dynamisch ladbare (DSO)
- Module und bindet sie ein.</dd>
- </dl>
-
- <p>Die <em>MODUL-LISTE</em> in den Optionen
- <code>--enable-modules</code> und <code>--enable-mods-shared</code>
- ist üblicherweise eine durch Leerzeichen getrennte Liste von
- Modul-Bezeichnern. Zum Beispiel können zum Aktivieren von
- <module>mod_dav</module> und <module>mod_info</module> beide
- benutzt werden, sowohl</p>
-
- <example>./configure --enable-dav --enable-info</example>
-
- <p>oder äquivalent</p>
-
- <example>./configure --enable-modules="dav info"</example>
-
- <p>Zusätzlich können die speziellen Schlüsselwörter
- <code>all</code> oder <code>most</code> benutzt werden, um alle oder
- die meisten der Module in einem Schritt hinzuzufügen. Sie
- können Module, die Sie nicht benutzen möchten, mit der Option
- <code>--disable-<em>MODUL</em></code> entfernen. Um beispielsweise alle
- Module mit Ausnahme von <module>mod_info</module> als DSOs einzubinden,
- können Sie</p>
-
- <example>
- ./configure --enable-mods-shared=all
- --disable-info
- </example>
-
- <p>verwenden.</p>
-
- <p>Zusätzlich zum Standard-Set von Modulen fügt der Apache 2.0
- auch eine Auswahl von <a href="mpm.html">Multi-Processing Modulen</a>
- (MPMs) ein. Ein, und nur ein einziges, MPM muss in den
- Kompilierungsprozess eingebunden werden. Das voreingestellte MPM jeder
- Plattform ist in der <a href="mpm.html">MPM Dokumentation</a>
- aufgeführt, kann jedoch mit der <code>configure</code>-Kommandozeile
- überschrieben werden.</p>
+ <p>Wenn <program>configure</program> startet, benötigt es mehrere
+ Minuten, um die Verfügbarkeit von Features auf Ihrem System zu
+ prüfen und ein Makefile zu generieren, das später zur
+ Kompilierung des Servers verwendet wird.</p>
- <dl>
- <dt><code>--with-mpm=<em>NAME</em></code></dt>
-
- <dd>Wählt das MPM <em>NAME</em>.</dd>
- </dl>
+ <p>Einzelheiten zu den vielen verschiedenen <program>configure
+ </program>-Optionen finden Sie auf der Hilfeseite zu
+ <program>configure</program>.</p>
- <p>Um ein MPM mit dem Namen <var>mpm_name</var> zu aktivieren, verwenden
- Sie</p>
-
- <example>
- ./configure --with-mpm=<var>mpm_name</var>
- </example>
-</section>
-
-<section id="dbm"><title>DBM</title>
-
- <p>Verschiedene Apache-Features, darunter <module>mod_authn_dbm</module>
- und DBM <directive module="mod_rewrite">RewriteMap</directive> aus
- <module>mod_rewrite</module>, verwenden einfache
- Schlüssel/Wert-Datenbanken für eine schnelle Suche nach
- Informationen. Der Apache-Quellcode enthält SDBM, so dass
- diese Datenbank immer verfügbar ist. Wenn Sie einen anderen
- Datenbanktyp benutzen möchten, können Sie die folgenden
- <code>configure</code>-Optionen dazu verwenden:</p>
-
- <dl>
- <dt><code>--with-gdbm[=<em>Pfad</em>]</code></dt>
- <dt><code>--with-ndbm[=<em>Pfad</em>]</code></dt>
- <dt><code>--with-berkeley-db[=<em>Pfad</em>]</code></dt>
-
- <dd>Wenn kein <em>Pfad</em> angegeben ist, sucht der Apache in den
- normalen Suchpfaden nach den Include- und Bibliothek-Dateien. Eine
- explizite <em>Pfad</em>-Angabe veranlasst den Apache, in
- <em>Pfad</em><code>/lib</code> und <em>Pfad</em><code>/include</code>
- nach relevanten Dateien zu suchen. Letztlich kann <em>Pfad</em>
- auch die speziellen Include- und Bibliothek-Pfade durch Doppelpunkt
- getrennt auflisten.</dd>
- </dl>
-</section>
-
-<section id="suexec"><title>Suexec</title>
-
- <p>Der Apache enthält ein Hilfsprogramm namens <a
- href="suexec.html">suexec</a>, das zur Isolation benutzereigener
- CGI-Programme verwendet werden kann. Wenn suexec jedoch
- unsachgemäß konfiguriert wurde, kann es schwere
- Sicherheitsprobleme verursachen. Deshalb sollten Sie die
- <a href="suexec.html">suexec Dokumentation</a> sorgfältig lesen
- und beachten, bevor Sie dieses Feature implementieren.
- </p>
-</section>
</section>
<section id="compile"><title>Erstellen</title>
href="./">docs/manual/</a>. Die aktuellste Version dieses Handbuchs
sowie eine komplette Referenz der verfügbaren <a
href="mod/directives.html">Konfigurationsanweisungen</a> finden
- Sie unter <a href="http://httpd.apache.org/docs-2.1/"
- >http://httpd.apache.org/docs-2.1/</a>.</p>
+ Sie unter <a href="http://httpd.apache.org/docs/&httpd.docs;/"
+ >http://httpd.apache.org/docs/&httpd.docs;/</a>.</p>
</section>
<section id="test"><title>Testen</title>
<example>$ <em>PREFIX</em>/bin/apachectl stop</example>
</section>
+<section id="upgrading"><title>Upgrade</title>
+
+ <p>Der erste Schritt beim Aktualisieren besteht darin, die
+ Versionsankündigung sowie die <code>CHANGES</code>-Datei in der
+ Quelltextdistribution zu lesen, um Änderungen zu finden, die Ihr
+ System möglicherweise betreffen. Wenn Sie einen größeren
+ Versionssprung durchführen (z.B. vom 1.3 auf 2.0 oder von 2.0 auf
+ 2.2), wird es wahrscheinlich auch größere Unterschiede in der
+ Kompilier- und Laufzeitkonfiguration geben, die manuelle Nacharbeiten
+ erfordern. Außerdem müssen alle Module aktualisiert
+ werden, um den Änderungen der Modul-API gerecht zu werden.</p>
+
+ <p>Die Aktualisierung einer Unterversion auf eine andere (z.B. von 2.0.55
+ auf 2.0.57) ist einfacher. <code>make install</code> überschreibt
+ keine der bereits existierenden Dokumente, Log- und Konfigurationsdateien.
+ Ausserdem bemühen sich die Entwickler, inkompatible Änderungen
+ der <program>configure</program>-Optionen, der Laufzeitkonfiguration sowie
+ der Modul-API zu vermeiden. In den meisten Fällen sollten Sie in der
+ Lage sein, den gleichen <program>configure</program>-Befehl, die gleiche
+ Konfiguration und die gleichen Module wieder zu verwenden. (Das gilt erst
+ seit Version 2.0.41 -- frühere Versionen enthielten noch inkompatible
+ Änderungen).</p>
+
+ <p>Um auf eine neue Unterversion zu aktualisieren, suchen Sie zunächst
+ die Datei <code>config.nice</code> im <code>build</code>-Verzeichnis
+ Ihrer Serverinstallation oder im Wurzelverzeichnis des Quelltextbaums
+ der alten Installation. Die Datei enthält den genauen
+ <program>configure</program>-Befehl, der verwendet wurde, um den
+ Quellcode zu konfigurieren. Um jetzt von einer Version auf die
+ nächste zu aktualisieren, kopieren Sie einfach die
+ <code>config.nice</code> in das Verzeichnis der neuen Version,
+ passen sie bei Bedarf an, und führen Sie sie aus:</p>
+
+ <example>
+ $ ./config.nice<br />
+ $ make<br />
+ $ make install<br />
+ $ <var>PREFIX</var>/bin/apachectl stop<br />
+ $ <var>PREFIX</var>/bin/apachectl start<br />
+ </example>
+
+ <note type="warning">Sie sollten jede neue Version immer in Ihrer Umgebung
+ testen, bevor Sie sie produktiv schalten. Beispielsweise können Sie
+ die neue Version neben der alten installieren, indem Sie ein anderes
+ <code>--prefix</code> und einen anderen Port wählen (durch Anpassen der
+ <directive module="mpm_common">Listen</directive>-Direktive). So
+ können Sie auf eventuelle Inkompatibilitäten testen, bevor Sie
+ endgültig die neue Version verwenden.</note>
+</section>
+
</manualpage>