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23 <modulesynopsis metafile="core.xml.meta">
26 <description>Ständig verfügbare Kernfunktionen des Apache HTTP
31 <name>AcceptPathInfo</name>
32 <description>Ressourcen lassen angehängte Pfadangaben zu</description>
33 <syntax>AcceptPathInfo On|Off|Default</syntax>
34 <default>AcceptPathInfo Default</default>
35 <contextlist><context>server config</context>
36 <context>virtual host</context><context>directory</context>
37 <context>.htaccess</context></contextlist>
38 <override>FileInfo</override>
39 <compatibility>Verfügbar ab Apache 2.0.30</compatibility>
42 <p>Die Direktive steuert, ob Anfragen akzeptiert oder
43 abgewiesen werden, bei denen nach der tatsächlichen
44 Datei (oder einer nicht existierenden Datei in einem existierenden
45 Verzeichnis) zusätzliche Pfadangaben folgen. Die angehängte
46 Pfadangabe kann Skripten in der Umgebungsvariable <code>PATH_INFO</code>
47 verfügbar gemacht werden.</p>
49 <p>Nehmen wir beispielsweise an, dass <code>/test/</code> auf ein
50 Verzeichnis zeigt, welches lediglich eine Datei <code>here.html</code>
51 enthält. Dann wird bei Anfragen nach
52 <code>/test/here.html/more</code> und
53 <code>/test/nothere.html/more</code> beides Mal <code>/more</code>
54 als <code>PATH_INFO</code> ermittelt.</p>
56 <p>Die drei möglichen Argumente für die Direktive
57 <directive>AcceptPathInfo</directive> sind:</p>
60 <dt><code>Off</code></dt><dd>Eine Anfrage wird nur dann akzeptiert,
61 wenn sie exakt auf ein existierendes Verzeichnis (oder eine Datei)
62 abgebildet werden kann. Daher würde eine Anfrage mit einer nach dem
63 tatsächlichen Dateinamen angehängten Pfadangabe, wie
64 <code>/test/here.html/more</code> im obigen Beispiel, den Fehler
65 404 NOT FOUND <transnote>nicht gefunden</transnote>
66 zurückgeben.</dd>
68 <dt><code>On</code></dt>
69 <dd>Eine Anfrage wird akzeptiert, wenn eine vorangestellte Pfadangabe
70 auf ein existierendes Verzeichnis abgebildet werden kann. Das
71 obige Beispiel <code>/test/here.html/more</code> wird akzeptiert,
72 wenn <code>/test/here.html</code> auf eine gültige Datei
75 <dt><code>Default</code></dt>
76 <dd>Die Behandlung von Anfragen mit angehängten Pfadangaben
77 wird von dem für die Anfrage verantwortlichen <a
78 href="../handler.html">Handler</a> bestimmt. Der Core-Handler
79 für gewöhnliche Dateien weist <code>PATH_INFO</code>-Zugriffe
80 standardmäßig zurück. Handler, die Skripte bedienen,
81 wie z.B. <a href="mod_cgi.html">cgi-script</a> und
82 <a href="mod_isapi.html">isapi-handler</a>, sind im Allgemeinen darauf
83 voreingestellt, <code>PATH_INFO</code> zu akzeptieren.</dd>
86 <p>Das eigentliche Ziel von <code>AcceptPathInfo</code> ist es, Ihnen
87 das Überschreiben der Voreinstellung der Handler bezüglich
88 der Akzeptanz oder Ablehnung von <code>PATH_INFO</code> zu erlauben.
89 Eine solche Änderung ist zum Beispiel notwendig, wenn Sie einen
90 <a href="../filter.html">Filter</a> wie <a
91 href="mod_include.html">INCLUDES</a> verwenden, um Inhalte
92 abhängig von <code>PATH_INFO</code> zu generieren. Der
93 Core-Handler würde die Anfrage normalerweise abweisen. Verwenden
94 Sie die folgende Konfiguration, um dennoch solch ein Skript zu
98 <Files "mypaths.shtml"><br />
100 Options +Includes<br />
101 SetOutputFilter INCLUDES<br />
102 AcceptPathInfo On<br />
111 <name>AccessFileName</name>
112 <description>Name der dezentralen Konfigurationsdateien</description>
113 <syntax>AccessFileName <var>Dateiname</var> [<var>Dateiname</var>] ...</syntax>
114 <default>AccessFileName .htaccess</default>
115 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
119 <p>Aus dieser Namensliste sucht der Server während der
120 Bearbeitung einer Anfrage in jedem Verzeichnis nach der ersten
121 existierenden Datei, sofern im betreffenden Verzeichnis dezentrale
122 Konfigurationsdateien <a href="#allowoverride">erlaubt sind</a>.
129 <p>Vor der Rücksendung des Dokuments
130 <code>/usr/local/web/index.html</code> wird der Server
131 <code>/.acl</code>, <code>/usr/.acl</code>,
132 <code>/usr/local/.acl</code> und <code>/usr/local/web/.acl</code>
133 einlesen, solange diese nicht mit</p>
136 <Directory /><br />
138 AllowOverride None<br />
143 <p>deaktiviert wurden.</p>
145 <seealso><directive module="core">AllowOverride</directive></seealso>
146 <seealso><a href="../configuring.html">Konfigurationsdateien</a></seealso>
147 <seealso><a href="../howto/htaccess.html">.htaccess-Dateien</a></seealso>
151 <name>AddDefaultCharset</name>
152 <description>Standard-Charset-Parameter, der bei Antworten vom Content-Type
153 <code>text/plain</code> oder <code>text/html</code> hinzugefügt wird
155 <syntax>AddDefaultCharset On|Off|<var>Zeichenkodierung</var></syntax>
156 <default>AddDefaultCharset Off</default>
157 <contextlist><context>server config</context>
158 <context>virtual host</context><context>directory</context>
159 <context>.htaccess</context></contextlist>
160 <override>FileInfo</override>
163 <p>Die Direktive gibt einen Standardwert für den Charset-Paramter des
164 Medientyps (den Namen einer Zeichencodierung) an, der einer Antwort
165 genau dann hinzugefügt wird, wenn der Content-Type der Antwort entweder
166 <code>text/plain</code> oder <code>text/html</code> ist. Dies sollte jedes
167 mittels <code>META</code>-Element im Datenteil der Antwort angegebene
168 Charset überschreiben. Das genaue Verhalten hängt jedoch oft von
169 der Client-Konfiguration des Benutzers ab. Die Einstellung
170 <code>AddDefaultCharset Off</code> deaktiviert diese Funktionalität.
171 <code>AddDefaultCharset On</code> aktiviert die Standard-Zeichenkodierung
172 <code>iso-8859-1</code>. Jeder andere Wert wird als die zu verwendende
173 <var>Zeichenkodierung</var> aufgefaßt, die eines der bei <a
174 href="http://www.iana.org/assignments/character-sets">IANA registrierten
175 Charset-Werte</a> zur Verwendung in MIME-Medientypen sein sollte. Zum
179 AddDefaultCharset utf-8
182 <p><directive>AddDefaultCharset</directive> sollte nur verwendet werden,
183 wenn von allen Textressourcen, für die es gilt, bekannt ist, dass sie
184 in dieser Zeichkodierung vorliegen, oder wenn es zu unbequem ist, ihre
185 Zeichenkodierung indivuell zu benennen. Ein solches Beispiel ist das
186 Hinzufügen des Charset-Parameters zu Ressourcen, die generierte
187 Inhalte enthalten. Ein Beispiel sind CGI-Skript-Altlasten, die aufgrund von
188 in die Ausgabe integrierten Daten, die durch den Benutzer übermittelt
189 wurden, gegen Cross-Site-Scripting-Angriffe verwundbar sind. Eine bessere
190 Lösung wäre jedoch, diese Skripte zu korrigieren (oder zu
191 löschen), da die Angabe einer Standard-Zeichencodierung keine
192 Anwender schützt, die in ihrem Browser die Funktion zur
193 automatischen Erkennung der Zeichenkodierung aktiviert haben.</p>
195 <seealso><directive module="mod_mime">AddCharset</directive></seealso>
199 <name>AddOutputFilterByType</name>
200 <description>einen Ausgabefilter einem bestimmten MIME-Type
201 zuordnen</description>
202 <syntax>AddOutputFilterByType <var>Filter</var>[;<var>Filter</var>...]
203 <var>MIME-Type</var> [<var>MIME-Type</var>] ...</syntax>
204 <contextlist><context>server config</context>
205 <context>virtual host</context><context>directory</context>
206 <context>.htaccess</context></contextlist>
207 <override>FileInfo</override>
208 <compatibility>Verfügbar ab Apache 2.0.33</compatibility>
211 <p>Die Direktive aktiviert für eine Anfrage abhängig vom
212 MIME-Type der Antwort einen bestimmten Ausgabe-<a href="../filter.html"
215 <p>Das folgende Beispiel verwendet den Filter <code>DEFLATE</code>,
216 der von <module>mod_deflate</module> angeboten wird. Er komprimiert
217 jede Ausgabe, die als <code>text/html</code> oder <code>text/plain</code>
218 gekennzeichnet ist, (gleichgültig, ob statisch oder dynamisch)
219 bevor sie an den Client gesendet wird.</p>
222 AddOutputFilterByType DEFLATE text/html text/plain
225 <p>Wenn Sie den Inhalt von mehr als einem Filter verarbeiten lassen
226 wollen, dann müssen deren Namen durch Semikolons voneinander
227 getrennt werden. Es ist ebenfalls möglich, eine
228 <directive>AddOutputFilterByType</directive>-Direktive für
229 jeden von diesen Filtern zu verwenden.</p>
231 <p>Die folgende Konfiguration sorgt dafür, dass alle
232 Skriptausgaben, die als <code>text/html</code> gekennzeichnet
233 sind, zuerst vom <code>INCLUDES</code>-Filter und dann vom
234 <code>DEFLATE</code>-Filter verarbeitet werden.</p>
237 <Location /cgi-bin/><br />
239 Options Includes<br />
240 AddOutputFilterByType INCLUDES;DEFLATE text/html<br />
245 <note type="warning"><title>Hinweis:</title>
246 <p>Die Aktivierung von Filtern mittels
247 <directive>AddOutputFilterByType</directive> kann in einigen
248 Fällen ganz oder teilweise fehlschlagen. Beispielsweise
249 werden keine Filter angewendet, wenn der MIME-Type nicht bestimmt
250 werden kann und auf die Einstellung der <directive
251 module="core">DefaultType</directive>-Anweisung zurückfällt,
252 selbst wenn die <directive
253 module="core">DefaultType</directive>-Einstellung die gleiche ist.</p>
255 <p>Wenn Sie jedoch sicherstellen wollen, dass der Filter
256 angewendet wird, sollten Sie den Content-Type z.B. mit
257 <directive module="mod_mime">AddType</directive> oder
258 <directive module="core">ForceType</directive> der Ressource
259 explizit zuordnen. Das Setzen des Content-Types innerhalb
260 eines (nicht-nph) CGI-Skriptes funktioniert ebenfalls
261 zuverlässig.</p>
263 <p>Die Typ-gebundenen Ausgabefilter werden niemals auf
264 Proxy-Anfragen angewendet.</p>
268 <seealso><directive module="mod_mime">AddOutputFilter</directive></seealso>
269 <seealso><directive module="core">SetOutputFilter</directive></seealso>
270 <seealso><a href="../filter.html">Filter</a></seealso>
274 <name>AllowEncodedSlashes</name>
275 <description>Legt fest, ob kodierte Pfadtrennzeichen in URLs durchgereicht
276 werden dürfen</description>
277 <syntax>AllowEncodedSlashes On|Off</syntax>
278 <default>AllowEncodedSlashes Off</default>
279 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
281 <compatibility>Verfügbar ab Apache 2.0.46</compatibility>
284 <p>Die <directive>AllowEncodedSlashes</directive>-Direktive erlaubt die
285 Verwendung von URLs, welche kodierte Pfadtrennzeichen (<code>%2F</code>
286 für <code>/</code> und auf entsprechenden Systemen zusätzlich
287 <code>%5C</code> für <code>\</code>) enthalten. Normalerweise werden
288 derartige URLs mit einem 404-Fehler (Nicht gefunden) abgewiesen.</p>
290 <p><directive>AllowEncodedSlashes</directive> <code>On</code> ist
291 vor allem in Verbindung mit <code>PATH_INFO</code> hilfreich.</p>
293 <note><title>Anmerkung</title>
294 <p>Das Erlauben von Schrägstrichen impliziert <em>nicht</em> deren
295 <em>Dekodierung</em>. Vorkommen von <code>%2F</code> oder <code>%5C</code>
296 (<em>nur</em> auf entsprechenden Systemen) werden unverändert in der
297 ansonsten dekodierten URL belassen.</p>
300 <seealso><directive module="core">AcceptPathInfo</directive></seealso>
304 <name>AllowOverride</name>
305 <description>Direktiven-Typen, die in <code>.htaccess</code>-Dateien
306 erlaubt sind.</description>
307 <syntax>AllowOverride All|None|<var>Direktiven-Typ</var>
308 [<var>Direktiven-Typ</var>] ...</syntax>
309 <default>AllowOverride All</default>
310 <contextlist><context>directory</context></contextlist>
313 <p>Wenn der Server eine <code>.htaccess</code>-Datei (wie durch
314 <directive module="core">AccessFileName</directive> definiert)
315 findet, muss er wissen, welche in der Datei angegebenen Direktiven
316 frühere Konfigurationsanweisungen überschreiben
319 <note><title>Nur in <Directory>-Abschnitten verfügbar</title>
320 <directive>AllowOverride</directive> ist nur in <directive
321 type="section" module="core">Directory</directive>-Abschnitten
322 gültig, die ohne reguläre Ausdrücke definiert wurden, nicht
323 in <directive type="section" module="core">Location</directive>-,
324 <directive module="core" type="section">DirectoryMatch</directive>- oder
325 <directive type="section" module="core">Files</directive>-Abschnitten.
328 <p>Wenn diese Anweisung auf <code>None</code> gesetzt wird, dann
329 werden <a href="#accessfilename">.htaccess</a>-Dateien komplett
330 ignoriert. In diesem Fall wird der Server nicht einmal versuchen,
331 die <code>.htaccess</code>-Dateien im Dateisystem zu lesen.</p>
333 <p>Wenn diese Anweisung auf <code>All</code> gesetzt wird, dann
334 ist jede Direktive in den <code>.htaccess</code>-Dateien erlaubt,
335 die den <a href="directive-dict.html#Context">Kontext</a>
336 .htaccess besitzt.</p>
338 <p>Der <var>Direktiven-Typ</var> kann eine der folgenden
339 Anweisungsgruppen sein.</p>
345 Erlaubt die Verwendung von Autorisierungs-Anweisungen (<directive
346 module="mod_authn_dbm">AuthDBMGroupFile</directive>,
347 <directive module="mod_authn_dbm">AuthDBMUserFile</directive>,
348 <directive module="mod_authz_groupfile">AuthGroupFile</directive>,
349 <directive module="core">AuthName</directive>,
350 <directive module="core">AuthType</directive>, <directive
351 module="mod_authn_file">AuthUserFile</directive>, <directive
352 module="core">Require</directive> <em>usw.</em>).</dd>
357 Erlaubt die Verwendung von Direktiven zur Steuerung der
358 Dokumenttypen (<directive
359 module="core">DefaultType</directive>, <directive
360 module="core">ErrorDocument</directive>, <directive
361 module="core">ForceType</directive>, <directive
362 module="mod_negotiation">LanguagePriority</directive>,
363 <directive module="core">SetHandler</directive>, <directive
364 module="core">SetInputFilter</directive>, <directive
365 module="core">SetOutputFilter</directive>, und
366 <module>mod_mime</module>-Direktiven Add* und Remove*
372 Erlaubt die Verwendung von Direktiven zur Steuerung von
373 Verzeichnisindizes (<directive
374 module="mod_autoindex">AddDescription</directive>,
375 <directive module="mod_autoindex">AddIcon</directive>, <directive
376 module="mod_autoindex">AddIconByEncoding</directive>,
377 <directive module="mod_autoindex">AddIconByType</directive>,
378 <directive module="mod_autoindex">DefaultIcon</directive>, <directive
379 module="mod_dir">DirectoryIndex</directive>, <directive
380 module="mod_autoindex">FancyIndexing</directive>, <directive
381 module="mod_autoindex">HeaderName</directive>, <directive
382 module="mod_autoindex">IndexIgnore</directive>, <directive
383 module="mod_autoindex">IndexOptions</directive>, <directive
384 module="mod_autoindex">ReadmeName</directive>
390 Erlaubt die Verwendung von Direktiven zur Steuerung des
391 Zugriffs von Hosts (<directive
392 module="mod_authz_host">Allow</directive>, <directive
393 module="mod_authz_host">Deny</directive> und <directive
394 module="mod_authz_host">Order</directive>).</dd>
396 <dt>Options[=<var>Option</var>,...]</dt>
399 Erlaubt die Verwendung von Direktiven zur Steuerung spezieller
400 Verzeichniseigenschaften (<directive module="core">Options</directive>
401 und <directive module="mod_include">XBitHack</directive>). Sie
402 können mit einem Gleichheitszeichen gefolgt von einer
403 kommaseparierten Liste (ohne Leerzeichen) angeben, welche Optionen mit
404 der <directive module="core">Options</directive>-Direktive gesetzt
405 werden dürfen.</dd>
411 AllowOverride AuthConfig Indexes
414 <p>Im obigen Beispiel erzeugen alle Direktiven einen internal server
415 error <transnote>Server-interner Fehler</transnote>, die weder der
416 Gruppe <code>AuthConfig</code> noch der Gruppe <code>Indexes</code>
420 <seealso><directive module="core">AccessFileName</directive></seealso>
421 <seealso><a href="../configuring.html">Konfigurationsdateien</a></seealso>
422 <seealso><a href="../howto/htaccess.html">.htaccess-Dateien</a></seealso>
426 <name>AuthName</name>
427 <description>Autorisierungsbereich zur Verwendung in der
428 HTTP-Authentisierung</description>
429 <syntax>AuthName <var>auth-Bereich</var></syntax>
430 <contextlist><context>directory</context><context>.htaccess</context>
432 <override>AuthConfig</override>
435 <p>Die Direktive legt den Namen des Autorisierungsbereiches
436 <transnote>Der Autorisierungsbereich wird auch Realm genannt.</transnote>
437 für ein Verzeichnis fest. Dieser Realm wird dem Client mitgeteilt,
438 damit der Anwender weiß, welchen Benutzernamen und welches Passwort
439 er zu übermitteln hat. <directive>AuthName</directive> akzeptiert ein
440 Argument. Falls der Name des Realm Leerzeichen enthält, muss er in
441 Anführungszeichen eingeschlossen werden. Um zu funktionieren, muss
442 die Anweisung von den Direktiven <directive
443 module="core">AuthType</directive> und <directive
444 module="core">Require</directive> sowie von
445 Direktiven wie <directive module="mod_authn_file">AuthUserFile</directive>
446 und <directive module="mod_authz_groupfile">AuthGroupFile</directive>
447 begleitet werden.</p>
452 AuthName "Top Secret"
455 <p>Die <code>AuthName</code> übergebene Zeichenkette ist das,
456 was in dem von den meisten Browsern angebotenen Passwort-Dialog
460 href="../howto/auth.html">Authentisierung, Autorisierung und
461 Zugriffskontrolle</a></seealso>
465 <name>AuthType</name>
466 <description>Art der Authentisierung</description>
467 <syntax>AuthType Basic|Digest</syntax>
468 <contextlist><context>directory</context><context>.htaccess</context>
470 <override>AuthConfig</override>
473 <p>Die Direktive wählt die Art der Benutzer-Authentisierung
474 für ein Verzeichnis aus. Derzeit sind lediglich <code>Basic</code>
475 und <code>Digest</code> implementiert.
476 Um zu funktionieren, muss die Anweisung von den Direktiven <directive
477 module="core">AuthName</directive> und <directive
478 module="core">Require</directive> sowie von
479 Direktiven wie <directive module="mod_authn_file">AuthUserFile</directive>
480 und <directive module="mod_authz_groupfile">AuthGroupFile</directive>
481 begleitet werden.</p>
483 <seealso><a href="../howto/auth.html">Authentisierung, Autorisierung und
484 Zugriffskontrolle</a></seealso>
488 <name>CGIMapExtension</name>
489 <description>Technik zur Bestimmung des Interpreters für
490 CGI-Skripte</description>
491 <syntax>CGIMapExtension <var>CGI-Pfad</var> <var>.Endung</var></syntax>
492 <contextlist><context>directory</context><context>.htaccess</context>
494 <override>FileInfo</override>
495 <compatibility>ausschließlich NetWare</compatibility>
498 <p>Die Direktive wird zur Steuerung verwendet, wie Apache
499 den Interpreter ermittelt, der zur Ausführung von
500 CGI-Skripten verwendet wird. Beispielsweise bestimmt die Angabe
501 von <code>CGIMapExtension sys:\foo.nlm .foo</code>, dass
502 alle CGI-Scripte mit der Endung <code>.foo</code> an den
503 FOO-Interpreter übergeben werden.</p>
508 <name>ContentDigest</name>
509 <description>Aktiviert die Generierung von <code>Content-MD5</code>
510 HTTP-Response-Headern</description>
511 <syntax>ContentDigest On|Off</syntax>
512 <default>ContentDigest Off</default>
513 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
514 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
516 <override>Options</override>
517 <status>Experimental</status>
520 <p>Die Direktive aktiviert die Generierung von
521 <code>Content-MD5</code>-Headern, wie sie in RFC1864 bzw. RFC2616
524 <p>MD5 ist ein Algorithmus zur Berechnung eines "Datenextrakts"
525 (zuweilen "Fingerabdruck" genannt) <transnote>Der "Datenextrakt" wird im
526 Englischen als "message digest" oder "fingerprint" bezeichnet.</transnote>
527 aus beliebig langen Daten. Es gilt als zuverlässig, dass
528 Veränderungen an den Daten sich in Veränderungen des
529 Extrakts wiederspiegeln.</p>
531 <p>Der <code>Content-MD5</code>-Header bietet eine
532 End-to-End-Integritätsprüfung (MIC) <transnote>MIC steht für
533 "message integrity check".</transnote> des Daten-Inhalts. Ein Proxy oder
534 Client kann diesen Header prüfen, um zufällige Veränderungen
535 des Entity-Inhalts bei der Übertragung festzustellen.
539 Content-MD5: AuLb7Dp1rqtRtxz2m9kRpA==
542 <p>Beachten Sie bitte, dass dies Performanceprobleme auf Ihrem
543 System verursachen kann, da der Extrakt bei jeder Anfrage
544 berechnet wird (der Wert wird nicht zwischengespeichert).</p>
546 <p><code>Content-MD5</code> wird nur für Dokumente gesendet,
547 die von <module>core</module> bedient werden, nicht jedoch bei
548 Modulen. SSI-Dokumente, CGI-Skript-Ausgaben und Byte-Range-Antworten
549 besitzen diesen Header beispielsweise nicht.</p>
554 <name>DefaultType</name>
555 <description>MIME-Content-Type, der gesendet wird, wenn der Server den Typ
556 nicht auf andere Weise ermitteln kann.</description>
557 <syntax>DefaultType <var>MIME-Type</var></syntax>
558 <default>DefaultType text/plain</default>
559 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
560 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
562 <override>FileInfo</override>
565 <p>Es kann vorkommen, dass der Server ein Dokument ausliefern muss,
566 dessen Typ er nicht mit Hilfe seiner MIME-Type-Zuordnungen bestimmen
569 <p>Der Server muss den Client über den Content-Type des
570 Dokumentes informieren. Daher verwendet er im Falle eines
571 unbekannten Typs die <code>DefaultType</code>-Einstellung.
575 DefaultType image/gif
578 <p>wäre angemessen für ein Verzeichnis, das viele GIF-Bilder
579 enthält, deren Dateinamen nicht Endung <code>.gif</code>
582 <p>Beachten Sie bitte, dass die Direktive anders als <directive
583 module="core">ForceType</directive> lediglich den Standard-MIME-Type
584 bestimmt. Alle anderen MIME-Type-Definitionen, einschließlich
585 Dateierweiterungen, die den Medien-Typ anzeigen können,
586 überschreiben diese Voreinstellung.</p>
590 <directivesynopsis type="section">
591 <name>Directory</name>
592 <description>Umschließt eine Gruppe von Direktiven, die nur auf
593 das genannte Verzeichnis des Dateisystems und Unterverzeichnisse angewendet
595 <syntax><Directory <var>Verzeichnispfad</var>>
596 ... </Directory></syntax>
597 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
601 <p><directive type="section">Directory</directive> und
602 <code></Directory></code> werden dazu verwendet, eine Gruppe
603 von Direktiven zusammenzufassen, die nur für das genannte
604 Verzeichnis und dessen Unterverzeichnisse gelten. Jede Direktive,
605 die im Verzeichnis-Kontext erlaubt ist, kann verwendet werden.
606 <var>Verzeichnispfad</var> ist entweder der vollständige Pfad zu
607 einem Verzeichnis oder eine Zeichenkette mit Platzhaltern wie sie von der
608 Unix-Shell zum Abgleich verwendet werden. In einer Zeichenkette
609 mit Platzhaltern <transnote>sogenannte wild-cards</transnote> entspricht
610 <code>?</code> einem einzelnen Zeichen und <code>*</code> einer
611 Zeichenkette beliebiger Länge. Sie können auch auch
612 <code>[]</code>-Zeichenbereiche verwenden. Keiner der Platzhalter
613 entspricht dem Zeichen "/". Daher passt <code><Directory
614 /*/public_html></code> nicht auf <code>/home/user/public_html</code>,
615 <code><Directory /home/*/public_html></code> jedoch tut es.
619 <Directory /usr/local/httpd/htdocs><br />
621 Options Indexes FollowSymLinks<br />
627 <p>Seien Sie vorsichtig mit den <var>Verzeichnispfad</var>-Argumenten.
628 Sie müssen buchstäblich mit dem Dateisystempfad
629 übereinstimmen, den der Apache für den Zugriff auf die
630 Dateien verwendet. Direktiven, die für ein bestimmtes
631 Verzeichnis gelten, gelten nicht für Dateien in dem Verzeichnis,
632 auf die über einen anderen Pfad zugegriffen wird, wie z.B.
633 über verschiedene symbolische Links.</p>
636 <p>Erweiterte reguläre Ausdrücke können ebenfalls
637 verwendet werden, indem das Zeichen <code>~</code> hinzugefügt
638 wird. Beispielsweise würde</p>
641 <Directory ~ "^/www/.*/[0-9]{3}">
644 <p>auf Verzeichnisse in <code>/www/</code> passen, die aus drei
647 <p>Wenn mehrere <directive type="section">Directory</directive>-Abschnitte
648 (ohne reguläre Ausdrücke) auf ein Verzeichnis (oder
649 ein ihm übergeordnetes Verzeichnis) passen, welches ein Dokument
650 enthält, dann werden die Direktiven der Reihe nach, angefangen
651 beim kürzesten passenden Muster, vermischt mit den Direktiven
652 aus den <a href="#accessfilename">.htaccess</a>-Dateien, angewendet.
656 <Directory /><br />
658 AllowOverride None<br />
660 </Directory><br />
662 <Directory /home/><br />
664 AllowOverride FileInfo<br />
669 <p>Beim Zugriff auf das Dokument <code>/home/web/dir/doc.html</code>
670 sind die einzelnen Schritte:</p>
673 <li>Wende die Direktive <code>AllowOverride None</code> an
674 (deaktiviere <code>.htaccess</code>-Dateien).</li>
676 <li>Wende die Direktive <code>AllowOverride FileInfo</code>
677 (auf das Verzeichnis <code>/home</code>) an.</li>
679 <li>Wende jede <code>FileInfo</code>-Direktive aus
680 <code>/home/.htaccess</code>, <code>/home/web/.htaccess</code> und
681 <code>/home/web/dir/.htaccess</code> der Reihe nach an.</li>
684 <p>Reguläre Ausdrücke werden solange nicht berücksichtigt,
685 bis alle normalen Abschnitte angewendet wurden. Anschließend
686 werden alle regulären Ausdrücke in der Reihenfolge
687 geprüft, in der sie in der Konfigurationsdatei auftauchen.
688 Beispielsweise wird bei</p>
691 <Directory ~ abc$><br />
693 # ... hier die Direktiven ...<br />
698 <p>der Abschnitt mit dem regulären Ausdruck nicht
699 berücksichtigt, bis alle normalen
700 <directive type="section">Directory</directive>-Abschnitte und
701 <code>.htaccess</code>-Dateien angewendet wurden. Dann erst wird
702 der reguläre Ausdruck mit <code>/home/abc/public_html/abc</code>
703 abgeglichen und der entsprechende <directive
704 type="section">Directory</directive>-Abschnitt angewendet.</p>
706 <p><strong>Beachten Sie bitte, dass der vom Apache voreingestellte
707 Zugriff für <code><Directory /></code>
708 <code>Allow from All</code> ist. Das bedeutet, dass der Apache
709 jede Datei ausliefert, die durch eine URL abgebildet wird. Es wird
710 empfohlen, dass Sie dies durch einen Block wie</strong></p>
713 <Directory /><br />
715 Order Deny,Allow<br />
721 <p><strong>ändern und anschließend für
722 Verzeichnisse überschreiben, die Sie verfügbar machen
723 <em>wollen</em>. Für weitere Einzelheiten lesen Sie bitte
725 href="../misc/security_tips.html">Sicherheitshinweisen</a>.</strong></p>
727 <p>Die Verzeichnisabschnitte erscheinen in der Datei
728 <code>httpd.conf</code>. <directive
729 type="section">Directory</directive>-Direktiven dürfen nicht
730 ineinander verschachtelt werden oder innerhalb von <directive module="core"
731 type="section">Limit</directive>- oder <directive module="core"
732 type="section">LimitExcept</directive>-Abschnitten auftauchen.</p>
734 <seealso><a href="../sections.html">Wie die Abschnitte <Directory>,
735 <Location> und <Files> arbeiten</a> für eine
736 Erläuterung, wie diese verschiedenen Abschnitte miteinander
737 kombiniert werden, wenn eine Anfrage empfangen wird</seealso>
740 <directivesynopsis type="section">
741 <name>DirectoryMatch</name>
742 <description>Umschließt eine Gruppe von Direktiven, die auf
743 Verzeichnisse des Dateisystems und ihre Unterverzeichnisse abgebildet
744 werden, welche auf einen regulären Ausdruck passen</description>
745 <syntax><DirectoryMatch <var>regex</var>>
746 ... </DirectoryMatch></syntax>
747 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
751 <p><directive type="section">DirectoryMatch</directive> und
752 <code></DirectoryMatch></code> werden dazu verwendet, eine
753 Gruppe von Direktiven zusammenzufassen, die nur für das
754 genannte Verzeichnis und dessen Unterverzeichnisse gelten, genauso
755 wie bei <directive module="core" type="section">Directory</directive>.
756 Als Argument dient jedoch ein regulärer Ausdruck.
757 Beispielsweise würde</p>
760 <DirectoryMatch "^/www/.*/[0-9]{3}">
763 <p>auf Verzeichnisse in <code>/www/</code> passen, die aus drei
764 Zeichen bestehen.</p>
766 <seealso><directive type="section" module="core">Directory</directive>
767 für eine Beschreibung, wie reguläre Ausdrücke mit
768 normalen <directive type="section">Directory</directive>-Anweisungen
769 vermischt werden.</seealso>
770 <seealso><a href="../sections.html">Wie die Abschnitte <Directory>,
771 <Location> und <Files> arbeiten</a> für eine
772 Erläuterung, wie diese verschiedenen Abschnitte miteinander
773 kombiniert werden, wenn eine Anfrage empfangen wird</seealso>
777 <name>DocumentRoot</name>
778 <description>Verzeichnis, welches den Haupt-Dokumentenbaum bildet, der im
779 Web sichtbar ist.</description>
780 <syntax>DocumentRoot <var>Verzeichnis</var></syntax>
781 <default>DocumentRoot /usr/local/apache/htdocs</default>
782 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
786 <p>Die Direktive setzt das Verzeichnis, von dem aus
787 <program>httpd</program> Dateien ausliefert. Sofern nicht eine Direktive
788 wie <directive module="mod_alias">Alias</directive> greift, hängt
789 der Server Pfade aus der angeforderten URL an das Wurzelverzeichnis
790 an, um den Pfad zum Dokument zu bilden. Beispiel:</p>
793 DocumentRoot /usr/web
796 <p>Damit bezieht sich ein Zugriff auf
797 <code>http://www.my.host.com/index.html</code> auf
798 <code>/usr/web/index.html</code>. Wenn das <var>Verzeichnis</var> nicht
799 absolut angegeben ist, wird es relativ zu <directive
800 module="core">ServerRoot</directive> betrachtet.</p>
802 <p><directive>DocumentRoot</directive> sollte ohne einen
803 Schrägstrich am Ende angegeben werden.</p>
805 <seealso><a href="../urlmapping.html">URLs auf das Dateisystem
806 abbilden</a></seealso>
810 <name>EnableMMAP</name>
811 <description>Verwende Memory-Mapping, um Dateien während der
812 Auslieferung zu lesen</description>
813 <syntax>EnableMMAP On|Off</syntax>
814 <default>EnableMMAP On</default>
815 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
816 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
818 <override>FileInfo</override>
821 <p>Die Direktive steuert, ob <program>httpd</program> Memory-Mapping
822 verwenden darf, wenn er während der Auslieferung den Inhalt einer
823 Datei lesen muss. Wenn die Bearbeitung einer Anfrage es erfordert,
824 auf die Daten in einer Datei zuzugreifen -- zum Beispiel bei der
825 Auslieferung einer mittels <module>mod_include</module> serverseitig
826 analysierten Datei --, dann verwendet der Apache standardmäßig
827 Memory-Mapping für diese Datei, sofern das Betriebssystem es
828 unterstützt.</p>
830 <p>Memory-Mapping bedeutet zuweilen eine Performanceverbesserung.
831 In einigen Umgebungen ist es jedoch besser, Memory-Mapping zu
832 deaktivieren, um Problemen während des Betriebs vorzubeugen:</p>
835 <li>Bei einigen Multiprozessorsystemen kann Memory-Mapping die
836 Performance von <program>httpd</program> reduzieren.</li>
837 <li>Bei einem per NFS eingebundenen <directive
838 module="core">DocumentRoot</directive> kann <program>httpd</program> mit
839 einem Speicherzugriffsfehler <transnote>ein so genannter "segmentation
840 fault"</transnote> abstürzen, wenn eine Datei gelöscht oder
841 gekürzt wird, während <program>httpd</program> sie im Speicher
845 <p>Bei Serverkonfigurationen, die für dieses Problem
846 anfällig sind, sollten Sie das Memory-Mapping für
847 auszuliefernde Dateien deaktivieren, indem Sie schreiben:</p>
853 <p>Bei per NFS eingebundenen Dateien kann diese Funktion
854 explizit für die störenden Dateien deaktiviert werden,
855 indem Sie angeben:</p>
858 <Directory "/pfad-zu-den-nfs-dateien">
868 <name>EnableSendfile</name>
869 <description>Verwende die sendfile-Unterstützung des Kernels, um
870 Dateien an den Client auszuliefern</description>
871 <syntax>EnableSendfile On|Off</syntax>
872 <default>EnableSendfile On</default>
873 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
874 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
876 <override>FileInfo</override>
877 <compatibility>Verfügbar ab Apache Version 2.0.44</compatibility>
880 <p>Die Direktive steuert, ob <program>httpd</program> die
881 sendfile-Unterstützung des Kernels verwenden kann, um
882 Dateiinhalte an den Client zu übermitteln. Wenn die Bearbeitung
883 einer Anfrage keinen Zugriff auf die Daten in der Datei erfordert --
884 zum Beispiel bei der Auslieferung einer statischen Datei -- und das
885 Betriebssystem es unterstützt, verwendet der Apache
886 standardmäßig sendfile, um den Dateiinhalt zu
887 übertragen, ohne die Datei jemals zu lesen.</p>
889 <p>Der sendfile-Mechanismus vermeidet getrennte Lese- und
890 Sendeoperationen sowie Puffer-Zuweisungen. Bei einigen Plattformen bzw.
891 Dateisystemen deaktivieren Sie diese Funktion jedoch besser, um Probleme
892 während des Betriebs zu vermeiden:</p>
895 <li>Einige Plattformen besitzen u.U. eine fehlerhafte
896 sendfile-Unterstützung, die das Erstellungssystem nicht erkennt,
897 insbesondere wenn die Binärdateien auf einem anderen Rechner erstellt
898 und auf eine solche Maschine mit fehlerhafter sendfile-Unterstützung
899 übertragen wurden.</li>
900 <li>Bei einem über das Netzwerk eingebundenen <directive
901 module="core">DocumentRoot</directive> (z.B. NFS oder SMB) ist der
902 Kernel möglicherweise nicht in der Lage, die Netzwerkdatei
903 über seinen eigenen Cache zu bedienen.</li>
904 <li>Unter Linux löst die Verwendung von <code>sendfile</code>
905 in Verbindung mit bestimmten Netzwerkkarten und IPv6
906 TCP-Checksummenfehler aus.</li>
909 <p>Bei Serverkonfigurationen, die für dieses Problam
910 anfällig sind, sollten die diese Funktion deaktivieren, indem
917 <p>Bei per NFS oder SMB eingebundenen Dateien kann diese Funktion
918 explizit für die störenden Dateien deaktiviert werden, indem
922 <Directory "/pfad-zu-den-nfs-dateien">
928 <p>Beachten Sie bitte, dass die verzeichnisbasierte und
929 .htaccess-Konfiguration von <directive>EnableSendfile</directive>
930 nicht vom <module>mod_disk_cache</module>-Modul unterstützt wird.
931 Nur die globale Konfiguration von <directive>EnableSendfile</directive>
932 wird vom Modul beachtet.
938 <name>ErrorDocument</name>
939 <description>Das, was der Server im Fehlerfall an den Client
940 zurückgibt</description>
941 <syntax>ErrorDocument <var>Fehlercode</var> <var>Dokument</var></syntax>
942 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
943 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
945 <override>FileInfo</override>
946 <compatibility>Die Syntax der Anführungszeichen bei Textnachrichten hat
947 sich im Apache 2.0 geändert</compatibility>
950 <p>Im Falle eines Problems oder Fehlers kann der Apache
951 konfiguriert werden, eine der vier Aktionen auszuführen:</p>
954 <li>Ausgabe einer einfachen, hartkodierten Fehlermeldung</li>
956 <li>Ausgabe einer angepassten Meldung</li>
958 <li>Umleitung zu einem lokalen <var>URL-Pfad</var> der das
959 Problem bzw. den Fehler behandelt</li>
961 <li>Umleitung zu einer externen <var>URL</var>, die das Problem
962 bzw. den Fehler behandelt</li>
965 <p>Die erste Option ist Voreinstellung, während die Optionen
966 2 bis 4 über die Direktive <directive>ErrorDocument</directive>
967 eingestellt werden, welcher der HTTP-Statuscode und eine
968 URL oder Nachricht folgen. Abhängig vom Problem bzw. Fehler bietet
969 der Apache manchmal zusätzliche Informationen an.</p>
971 <p>URLs können bei lokalen Webpfaden mit einem Schrägstrich
972 (/) beginnen (relativ zum <directive module="core"
973 >DocumentRoot</directive>-Verzeichnis) oder eine vollständige URL
974 bilden, die der Client auflösen kann. Alternativ kann eine
975 Nachricht für die Anzeige im Browser angeboten werden. Beispiel:</p>
978 ErrorDocument 500 http://foo.example.com/cgi-bin/tester<br />
979 ErrorDocument 404 /cgi-bin/falsche_urls.pl<br />
980 ErrorDocument 401 /info_zur_anmeldung.html<br />
981 ErrorDocument 403 "Der Zugriff ist nicht erlaubt."
984 <p>Außerdem kann der spezielle Wert <code>default</code> angegeben
985 werden, um die schlichte, hartkodierte Nachricht des Apache zu verwenden.
986 Es wird normalerweise nicht benötigt, doch <code>default</code>
987 stellt die einfach, im Apache hartkodierte Meldung in Konfigurationen
988 wieder her, die ansonsten von einem existierenden <transnote>zuvor
989 konfigurierten</transnote> <directive>ErrorDocument</directive> erben
993 ErrorDocument 404 /cgi-bin/bad_urls.pl<br /><br />
994 <Directory /web/docs><br />
996 ErrorDocument 404 default<br />
1001 <p>Wenn Sie eine <directive>ErrorDocument</directive>-Anweisung
1002 angeben, die auf eine entfernte URL weist (d.h. irgendetwas mit der
1003 Methode <code>http</code> davor), beachten Sie bitte, dass der Apache
1004 eine Umleitung zum Client sendet, um diesem mitzuteilen, wo das
1005 Dokument zu finden ist, auch wenn das Dokument letztlich wieder zum
1006 gleichen Server führt. Das hat mehrere Auswirkungen. Die
1007 wichtigste ist, dass der Client nicht den Original-Statuscode
1008 erhält sondern statt dessen einen Umleitungs-Statuscode. Dies
1009 wiederum kann Web-Robots und andere Clients verwirren, die den
1010 Statuscode dazu verwenden, herauszufinden ob eine URL gültig ist.
1011 Wenn Sie eine entfernte URL in einer Anweisung
1012 <code>ErrorDocument 401</code> verwenden, wird der Client
1013 darüber hinaus nicht wissen, dass er den Benutzer zur Eingabe
1014 eines Passwortes auffordern muss, da er den Statuscode 401 nicht
1015 erhält. <strong>Deshalb müssen Sie sich auf ein lokales
1016 Dokument beziehen, wenn Sie eine Anweisung <code>ErrorDocument
1017 401</code> verwenden.</strong></p>
1019 <p>Der Microsoft Internet Explorer (MSIE) ignoriert
1020 standardmäßig serverseitig generierte Fehlermeldungen, wenn
1021 sie "zu kurz" sind und ersetzt sie durch eigene "freundliche"
1022 Fehlermeldungen. Die Größe variiert abhängig von der
1023 Art des Fehlers, im Allgemeinen zeigt der MSIE jedoch den
1024 serverseitig generierten Fehler, anstatt ihn zu verstecken, wenn Ihr
1025 Fehlerdokument größer als 512 Bytes ist. Weitere Informationen
1027 href="http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;Q294807"
1028 >Q294807</a> in der Microsoft Knowledgebase verfügbar.</p>
1030 <p>Obwohl die meisten Fehlermeldungen überschrieben werden
1031 können, werden unter bestimmten Umständen die internen
1032 Meldungen ungeachtet der Einstellung der <directive module="core"
1033 >ErrorDocument</directive>-Direktive verwendet. Insbesondere bei
1034 einer fehlerhaften Anfrage werden der normale Bearbeitungsprozess sofort
1035 beendet und die interne Meldung zurückgegeben. Das ist notwendig, um
1036 Sicherheitsprobleme zu vermeiden, die auf Grund fehlerhafter Anfragen
1039 <p>In Versionen vor 2.0 wurden Meldungen durch ein einzelnes
1040 vorangestelltes Anführungszeichen (") erkannt.</p>
1043 <seealso><a href="../custom-error.html">Dokumentation zu individuellen
1044 Fehlermeldungen</a></seealso>
1045 </directivesynopsis>
1048 <name>ErrorLog</name>
1049 <description>Ablageort, an dem der Server Fehler protokolliert</description>
1050 <syntax> ErrorLog <var>Dateiname</var>|syslog[:<var>facility</var>]</syntax>
1051 <default>ErrorLog logs/error_log (Unix) ErrorLog logs/error.log (Windows and
1053 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1057 <p>Die Direktive <directive>ErrorLog</directive> bestimmt den Namen
1058 der Datei, in welcher der Server alle auftretenden Fehler protokolliert.
1059 Wenn <var>Dateiname</var> nicht absolut ist, wird er relativ zu <directive
1060 module="core">ServerRoot</directive> betrachtet.</p>
1062 <example><title>Beispiel</title>
1063 ErrorLog /var/log/httpd/error_log
1066 <p>Wenn der <var>Dateiname</var> mit einem senkrechten Strich (|,
1067 engl.: Pipe) beginnt, wird angenommen, dass es sich um einen Befehl
1068 handelt, der ausgeführt wird, um das Fehlerprotokolls zu
1071 <example><title>Beispiel</title>
1072 ErrorLog "|/usr/local/bin/httpd_errors"
1075 <p>Die Verwendung von <code>syslog</code> anstelle eines Dateinamens
1076 aktiviert die Protokollierung mittels syslogd(8), sofern das System
1077 es unterstützt. Als Voreinstellung wird der syslog-Typ (syslog
1078 facility) <code>local7</code> verwendet, Sie können dies jedoch
1079 auch überschreiben, indem Sie die Syntax
1080 <code>syslog:<var>facility</var></code> verwenden, wobei
1081 <var>facility</var> einer der Namen sein kann, die üblicherweise
1082 in syslog(1) dokumentiert sind.</p>
1084 <example><title>Beispiel</title>
1085 ErrorLog syslog:user
1088 <p>SICHERHEITSHINWEIS: Lesen Sie das Dokument <a
1089 href="../misc/security_tips.html#serverroot">Sicherheitshinweise</a>
1090 zu Einzelheiten darüber, warum Ihre Sicherheit gefährdet
1091 sein kann, wenn das Verzeichnis, in dem die Log-Dateien gespeichert
1092 werden, für jemand anderen, als den Benutzer, der den Server
1093 gestartet hat, beschreibbar ist.</p>
1095 <note type="warning"><title>Anmerkung</title>
1096 <p>Bei der Eingabe eines Dateipfads auf nicht-Unix-Plattformen sollte
1097 darauf geachtet werden, nur (Vorwärts-)Schrägstriche zu
1098 verwenden, auch wenn die Plattform rückwärts gerichtete
1099 Schrägstriche (Backslashes) erlaubt. Im Allgemeinen ist es eine gute
1100 Idee, innerhalb der Konfigurationsdateien immer
1101 Vorwärts-Schrägstriche zu verwenden.</p>
1104 <seealso><directive module="core">LogLevel</directive></seealso>
1105 <seealso><a href="../logs.html">Apache-Log-Dateien</a></seealso>
1106 </directivesynopsis>
1109 <name>FileETag</name>
1110 <description>Dateiattribute, die zur Erstellung des HTTP-Response-Headers
1111 ETag verwendet werden</description>
1112 <syntax>FileETag <var>Komponente</var> ...</syntax>
1113 <default>FileETag INode MTime Size</default>
1114 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1115 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
1117 <override>FileInfo</override>
1120 <p>Wenn dem Dokument eine Datei zugrundeliegt, bestimmt die Direktive
1121 <directive>FileETag</directive> die Dateiattribute, die zur Erstellung
1122 des HTTP-Response-Headers <code>ETag</code> (Entity-Tag) verwendet
1123 werden. (Der Wert von <code>ETag</code> wird bei der Cache-Verwaltung
1124 zur Einsparung von Netzwerk-Bandbreite benutzt.) Im Apache 1.3.22 und
1125 früher wurde der <code>ETag</code>-Wert <em>stets</em> aus
1126 der I-Node, der Größe und dem Datum der letzten
1127 Änderung (mtime) der Datei gebildet. Die Direktive
1128 <directive>FileETag</directive> erlaubt es Ihnen, zu bestimmen,
1129 welche dieser Eigenschaften -- falls überhaupt -- verwendet
1130 werden sollen. Die gültigen Schlüsselworte lauten:</p>
1133 <dt><strong>INode</strong></dt>
1134 <dd>Die I-Node-Nummer wird in die Berechnung mit einbezogen</dd>
1135 <dt><strong>MTime</strong></dt>
1136 <dd>Datum und Uhrzeit der letzten Änderung werden mit einbezogen</dd>
1137 <dt><strong>Size</strong></dt>
1138 <dd>Die Anzahl der Bytes in der Datei wird mit einbezogen</dd>
1139 <dt><strong>All</strong></dt>
1140 <dd>Alle verfügbaren Angaben werden verwendet. Die ist
1141 gleichbedeutend mit:
1142 <example>FileETag INode MTime Size</example></dd>
1143 <dt><strong>None</strong></dt>
1144 <dd>Es wird keine <code>ETag</code>-Angabe in die Antwort eingefügt,
1145 wenn dem Dokument eine Datei zugrundeliegt.</dd>
1148 <p>Den Schlüsselwörtern <code>INode</code>, <code>MTime</code>
1149 und <code>Size</code> kann entweder ein <code>+</code> oder ein
1150 <code>-</code> vorangestellt werden, was die Änderung einer
1151 Vorgabe erlaubt, die von einem größeren Umfeld
1152 geerbt wurde. Jedes Schlüselwort ohne ein solches Prefix
1153 hebt die ererbte Einstellung sofort und vollständig auf.</p>
1155 <p>Wenn die Konfiguration für ein Verzeichnis
1156 <code>FileETag INode MTime Size</code> enthält
1157 und die eines Unterverzeichnisses <code>FileETag -INode</code>,
1158 dann ist die Einstellung für das Unterverzeichnis (die an
1159 jedes Unter-Unterverzeichnis weitervererbt wird, welches dies nicht
1160 überschreibt) äquivalent mit
1161 <code>FileETag MTime Size</code>.</p>
1163 </directivesynopsis>
1165 <directivesynopsis type="section">
1167 <description>Enthält Direktiven, die sich nur auf passende Dateinamen
1168 beziehen</description>
1169 <syntax><Files <var>Dateiname</var>> ... </Files></syntax>
1170 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1171 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
1173 <override>All</override>
1176 <p>Die Direktive <directive type="section">Files</directive>
1177 begrenzt die Reichweite der enthaltenen Anweisungen auf Dateinamen.
1178 Sie ist vergleichbar mit den Direktiven <directive
1179 module="core" type="section">Directory</directive> und <directive
1180 module="core" type="section">Location</directive>. Sie muss eine
1181 passende <code></Files></code>-Anweisung besitzen.
1182 Die innerhalb dieses Abschnittes angegebenen Direktiven werden auf
1183 jedes Objekt mit einem Basisnamen (letzte Komponente des Dateinamens)
1184 angewendet, der auf die angegebenen Dateinamen passt. <directive
1185 type="section">Files</directive>-Container werden, nachdem die
1186 <directive module="core" type="section">Directory</directive>-Container
1187 und <code>.htaccess</code>-Dateien gelesen sind, jedoch vor den
1188 <directive type="section" module="core">Location</directive>-Containern,
1189 in der Reihenfolge ihres Auftretens ausgeführt. Beachten Sie, dass
1190 <directive type="section">Files</directive>-Anweisungen innerhalb von
1191 <directive type="section" module="core">Directory</directive>-Containern
1192 auftreten können, um den Teil des Dateisystems einzuschränken,
1193 den sie betreffen.</p>
1195 <p>Das Argument <var>Dateiname</var> kann einen Dateinamen oder eine
1196 Zeichenkette mit Platzhaltern enthalten, wobei <code>?</code> auf ein
1197 einzelnes Zeichen passt und <code>*</code> auf eine beliebige Folge von
1198 Zeichen. Erweiterte reguläre Ausdrücke können ebenfalls
1199 verwendet werden, indem das Zeichen <code>~</code> hinzugefügt wird.
1200 Beispielsweise würde</p>
1203 <Files ~ "\.(gif|jpe?g|png)$">
1206 <p>auf die gebräuchlichsten Grafikformate im Internet passen.
1207 <directive module="core" type="section">FilesMatch</directive> wird
1208 jedoch bevorzugt.</p>
1210 <p>Beachten Sie bitte, dass die <directive
1211 type="section">Files</directive>-Container anders als <directive
1212 type="section" module="core">Directory</directive>- und <directive
1213 type="section" module="core">Location</directive>-Container innerhalb
1214 von <code>.htaccess</code>-Dateien verwendet werden können.
1215 Dies erlaubt den Anwendern auf Dateiebene die Kontrolle über ihre
1216 eigenen Dateien.</p>
1218 <seealso><a href="../sections.html">Wie die Abschnitte <Directory>,
1219 <Location> und <Files> arbeiten</a> für eine
1220 Erläuterung, wie diese verschiedenen Abschnitte miteinander
1221 kombiniert werden, wenn eine Anfrage empfangen wird</seealso>
1222 </directivesynopsis>
1224 <directivesynopsis type="section">
1225 <name>FilesMatch</name>
1226 <description>Enthält Direktiven, die für Dateinamen gelten, die
1227 auf einen regulären Ausdruck passen</description>
1228 <syntax><FilesMatch <var>regex</var>> ... </FilesMatch></syntax>
1229 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1230 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
1232 <override>All</override>
1235 <p>Die Direktive <directive type="section">FilesMatch</directive>
1236 begrenzt wie die Direktive <directive module="core"
1237 type="section">Files</directive> die enthaltenen Anweisungen auf
1238 Dateinamen. Sie akzeptiert jedoch reguläre Ausdrücke.
1239 Beispielsweise würde</p>
1242 <FilesMatch "\.(gif|jpe?g|png)$">
1245 <p>auf die gebräuchlichsten Grafikformate im Internet passen.</p>
1248 <seealso><a href="../sections.html">Wie die Abschnitte <Directory>,
1249 <Location> und <Files> arbeiten</a> für eine
1250 Erläuterung, wie diese verschiedenen Abschnitte miteinander
1251 kombiniert werden, wenn eine Anfrage empfangen wird</seealso>
1252 </directivesynopsis>
1255 <name>ForceType</name>
1256 <description>Erzwingt die Auslieferung aller passendenden Dateien mit dem
1257 angegebenen MIME-Content-Type</description>
1258 <syntax>ForceType <var>MIME-Type</var>|None</syntax>
1259 <contextlist><context>directory</context><context>.htaccess</context>
1261 <override>FileInfo</override>
1262 <compatibility>Wurde im Apache 2.0 in den Core verschoben</compatibility>
1265 <p>Wenn sie innerhalb einer <code>.htaccess</code>-Datei, eines
1266 <directive type="section" module="core">Directory</directive>-,
1267 <directive type="section" module="core">Location</directive>-
1268 <directive type="section" module="core">Files</directive>-Containers
1269 angegeben wird, erzwingt die Direktive die Auslieferung aller
1270 entsprechenden Dateien mit dem Content-Type, der durch
1271 <var>MIME-Type</var> definiert wurde. Wenn Sie zum Beispiel ein
1272 Verzeichnis voller GIF-Dateien haben, die Sie nicht alle durch
1273 <code>.gif</code> kennzeichnen wollen, können Sie angeben:</p>
1279 <p>Beachten Sie bitte, dass die Direktive anders als <directive
1280 module="core">DefaultType</directive> alle MIME-Type-Zuordnungen
1281 überschreibt, einschließlich Dateiendungen, die einen
1282 Medientyp bezeichnen könnten.</p>
1284 <p>Sie können jede <directive>ForceType</directive>-Angabe
1285 durch die Verwendung des Wertes <code>None</code> überschreiben:</p>
1288 # erzwinge image/gif für alle Dateien:<br />
1289 <Location /images><br />
1291 ForceType image/gif<br />
1293 </Location><br />
1295 # hier jedoch normale MIME-Type-Zuordnungen:<br />
1296 <Location /images/mixed><br />
1298 ForceType None<br />
1303 </directivesynopsis>
1306 <name>HostnameLookups</name>
1307 <description>Aktiviert DNS-Lookups auf Client-IP-Adressen</description>
1308 <syntax>HostnameLookups On|Off|Double</syntax>
1309 <default>HostnameLookups Off</default>
1310 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1311 <context>directory</context></contextlist>
1314 <p>Diese Direktive aktiviert die DNS-Abfrage <transnote>ein sogenannter
1315 DNS-Lookup</transnote>, so dass Hostnamen protokolliert (und in
1316 <code>REMOTE_HOST</code> an CGIs/SSIs übergeben) werden könnnen.
1317 Der Wert <code>Double</code> bezieht sich auf ein
1318 Double-Reverse-DNS-Lookup. D.h. nachdem ein Reverse-Lookup
1319 durchgeführt wurde, wird dann auf dem Ergebnis ein
1320 Forward-Lookup ausgeführt. Wenigstens eine der IP-Adressen
1321 aus dem Forward-Lookup muss der Originaladresse entsprechen.
1322 (In der "tcpwrappers"-Terminologie wird dies <code>PARANOID</code>
1325 <p>Unabhängig von der Einstellung wird ein Double-Reverse-Lookup
1326 durchgeführt, wenn <module>mod_authz_host</module> zur
1327 Zugriffskontrolle per Hostnamen eingesetzt wird. Dies ist aus
1328 Sicherheitsgründen notwendig. Beachten Sie, dass das Ergebnis dieses
1329 Double-Reverse-Lookups nicht generell verfügbar ist, solange Sie
1330 nicht <code>HostnameLookups Double</code> setzen. Wenn beispielsweise
1331 nur <code>HostnameLookups On</code> angegeben ist und eine Anfrage
1332 für ein Objekt erfolgt, welches durch Hostnamen-Beschränkungen
1333 geschützt ist, dann wird CGIs nur das Ergebnis des
1334 Singel-Reverse-Lookups in <code>REMOTE_HOST</code> übergeben,
1335 egal ob das Doble-Reverse-Lookup fehlschlug oder nicht.</p>
1337 <p>Die Voreinstellung ist <code>Off</code>, um Netzwerktraffic bei den
1338 Angeboten einzusparen, die nicht tatsächlich Reverse-Lookups
1339 benötigen. Es ist auch für die Endanwender besser, da sie nicht
1340 die zusätzliche Wartezeit ertragen müssen, die ein Lookup mit
1341 sich bringt. Hoch frequentierte Angebote sollten diese Direktive auf
1342 <code>Off</code>lassen. Das Hilfsprogramm <program>
1343 logresolve</program>, das standardmäßig in das
1344 Unterverzeichnis <code>bin</code> Ihres Installationsverzeichnisses
1345 kompiliert wird, kann dazu verwendet werden, um offline Hostnamen von
1346 protokollierten IP-Adressen nachzuschlagen.</p>
1348 </directivesynopsis>
1350 <directivesynopsis type="section">
1351 <name>IfDefine</name>
1352 <description>Schließt Direktiven ein, die nur ausgeführt werden,
1353 wenn eine Testbedingung beim Start wahr ist</description>
1354 <syntax><IfDefine [!]<var>Parametername</var>> ...
1355 </IfDefine></syntax>
1356 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1357 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
1359 <override>All</override>
1362 <p>Der Container <code><IfDefine <var>Test</var>>...</IfDefine>
1363 </code> wird dazu verwendet, Direktiven als bedingt zu kennzeichnen.
1364 Die Direktiven innerhalb eines <directive
1365 type="section">IfDefine</directive>-Abschnittes werden nur ausgeführt,
1366 wenn <var>Test</var> wahr ist. Ist <var>Test</var> falsch, wird alles
1367 zwischen der Start- und Endemarkierung ignoriert.</p>
1369 <p>In der <directive type="section">IfDefine</directive>-Anweisung kann
1370 <var>Test</var> eine von zwei Formen annehmen:</p>
1373 <li><var>Parametername</var></li>
1375 <li><code>!</code><var>Parametername</var></li>
1378 <p>Im ersten Fall werden die Direktiven zwischen der Start- und
1379 Endemarkierung nur ausgeführt, wenn der Parameter namens
1380 <var>Parametername</var> definiert ist. Die zweite Form kehrt den
1381 Test um und führt die Direktiven nur dann aus, wenn
1382 <var>Parametername</var> <strong>nicht</strong> definiert ist.</p>
1384 <p>Das Argument <var>Parametername</var> ist ein sogenanntes
1385 "Define", das beim beim Start des Servers in der
1386 <program>httpd</program>-Befehlszeile durch
1387 <code>-D<var>Parameter</var></code> angegeben wird.</p>
1389 <p><directive type="section">IfDefine</directive>-Container können
1390 ineinander verschachtelt werden, um einfache Multi-Parameter-Tests
1391 zu implementieren. Beispiel:</p>
1394 httpd -DReverseProxy ...<br />
1397 <IfDefine ReverseProxy><br />
1399 LoadModule rewrite_module modules/mod_rewrite.so<br />
1400 LoadModule proxy_module modules/libproxy.so<br />
1405 </directivesynopsis>
1407 <directivesynopsis type="section">
1408 <name>IfModule</name>
1409 <description>Schließt Direktiven ein, die abhängig vom
1410 Vorhandensein oder Fehlen eines speziellen Moduls ausgeführt
1411 werden</description>
1412 <syntax><IfModule [!]<var>Modulname</var>|<var>Modulbezeichner</var>>
1413 ... </IfModule></syntax>
1414 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1415 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
1417 <override>All</override>
1418 <compatibility>Modulbezeichner sind ab Version 2.1
1419 verfügbar.</compatibility>
1423 <p>Der Container <code><IfModule
1424 <var>Test</var>>...</IfModule></code> wird dazu verwendet,
1425 Direktiven als abhängig von dem Vorhandensein eines speziellen
1426 Moduls zu kennzeichnen. Die Direktiven innerhalb eines <directive
1427 type="section">IfModule</directive>-Abschnitts werden nur
1428 ausgeführt, wenn <var>Test</var> wahr ist. Ist <var>Test</var>
1429 falsch, wird alles zwischen der Start- und Endemarkierung ignoriert.</p>
1431 <p>In der <directive type="section">IfModule</directive>-Anweisung
1432 kann <var>Test</var> eine von zwei Formen annehmen:</p>
1435 <li><var>Modul</var></li>
1437 <li><code>!</code><var>Modul</var></li>
1440 <p>Im ersten Fall werden die Direktiven zwischen der Start- und
1441 Endemarkierung nur ausgeführt, das Modul namens
1442 <var>Modul</var> im Apache enthalten ist -- entweder einkompiliert
1443 oder mittels <directive module="mod_so">LoadModule</directive>
1444 dynamisch geladen. Die zweite Form dreht den Test um und führt die
1445 Direktiven nur aus, wenn <var>Modul</var> <strong>nicht</strong>
1448 <p>Das Argument <var>Modul</var> kann entweder der Modulbezeichner oder
1449 der Dateiname des Moduls zum Zeitpunkt seiner Kompilierung sein.
1450 <code>rewrite_module</code> beispielsweise ist der Bezeichner und
1451 <code>mod_rewrite.c</code> ist der Dateiname. Wenn ein Modul aus mehreren
1452 Quelltext-Dateien besteht, verwenden Sie den Namen der Datei, welche die
1453 Zeichenfolge <code>STANDARD20_MODULE_STUFF</code> enthält.</p>
1455 <p><directive type="section">IfModule</directive>-Container können
1456 inneinander verschachtelt werden, um einfache Multi-Modul-Tests
1457 durchzuführen.</p>
1459 <p>Dieser Container sollte verwendet werden, wenn Sie eine
1460 Konfigurationsdatei benötigen, die unabhängig davon funktioniert,
1461 ob ein bestimmtes Modul verfügbar ist oder nicht. Normalerweise
1462 ist es nicht notwendig, Direktiven in <directive
1463 type="section">IfModule</directive>-Containern unterzubringen.</p>
1465 </directivesynopsis>
1468 <name>Include</name>
1469 <description>Fügt andere Konfigurationsdateien innerhalb der
1470 Server-Konfigurationsdatei ein</description>
1471 <syntax>Include <var>Dateiname</var>|<var>Verzeichnis</var></syntax>
1472 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1473 <context>directory</context>
1475 <compatibility>Die Platzhalter-Suche ist verfügbar seit
1476 2.0.41</compatibility>
1479 <p>Die Direktive erlaubt das Einfügen anderer Konfigurationsdateien
1480 in die Konfigurationsdatei des Servers.</p>
1482 <p>Shell-typische (<code>fnmatch()</code>) Platzhlaterzeichen können
1483 dazu verwendet werden, mehrere Dateien auf einmal in alphabetischer
1484 Reihenfolge einzufügen. Wenn <directive>Include</directive>
1485 darüber hinaus auf ein Verzeichnis anstatt auf eine Datei zeigt,
1486 liest der Apache alle Dateien in diesem Verzeichnis und allen
1487 Unterverzeichnissen ein. Das Einfügen ganzer Verzeichnisse ist
1488 jedoch nicht empfehlenswert, da temporäre Dateien sehr leicht
1489 versehentlich in einem Verzeichnis zurückgelassen werden, was
1490 <program>httpd</program> scheitern lassen kann.</p>
1492 <p>Der angegebene Dateiname kann ein absoluter Pfad sein oder relativ zum
1493 <directive module="core">ServerRoot</directive>-Verzeichnis angegeben
1499 Include /usr/local/apache2/conf/ssl.conf<br />
1500 Include /usr/local/apache2/conf/vhosts/*.conf
1503 <p>Oder Sie geben Pfade relativ zu Ihrem <directive
1504 module="core">ServerRoot</directive>-Verzeichnis an:</p>
1507 Include conf/ssl.conf<br />
1508 Include conf/vhosts/*.conf
1511 <p>Der Aufruf von <code>apachectl configtest</code> liefert eine Liste
1512 der Dateien, die während des Konfigurations-Tests verarbeitet
1516 root@host# apachectl configtest<br />
1517 Processing config file: /usr/local/apache2/conf/ssl.conf<br />
1518 Processing config file: /usr/local/apache2/conf/vhosts/vhost1.conf<br />
1519 Processing config file: /usr/local/apache2/conf/vhosts/vhost2.conf<br />
1524 <seealso><program>apachectl</program></seealso>
1525 </directivesynopsis>
1528 <name>KeepAlive</name>
1529 <description>Aktiviert persistente HTTP-Verbindungen</description>
1530 <syntax>KeepAlive On|Off</syntax>
1531 <default>KeepAlive On</default>
1532 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1536 <p>Die Keep-Alive-Erweiterung von HTTP/1.0 und die
1537 HTTP/1.1-Funktionalität persistenter Verbindungen unterstützt
1538 langlebige HTTP-Sitzungen, die es erlauben, mehrere Anfragen über
1539 die gleich TCP-Verbindung zu senden. In einigen Fällen wurde eine
1540 Beschleunigung der Wartezeiten von beinahe 50% für HTML-Dokumente
1541 mit vielen Bildern festgestellt. Um Keep-Alive-Verbindungen zu aktivieren,
1542 setzen Sie <code>KeepAlive On</code>.</p>
1544 <p>Bei HTTP/1.0-Clients werden Keep-Alive-Verbindungen nur dann verwendet,
1545 wenn sie vom Client eigens angefordert werden. Desweiteren können
1546 Keep-Alive-Verbindungen bei einem HTTP/1.0-Client nur dann verwendet
1547 werden, wenn die Länge des Inhalts im Voraus bekannt ist. Dies
1548 impliziert, dass dynamische Inhalte wie CGI-Ausgaben, SSI-Seiten und
1549 servergenerierte Verzeichnisauflistungen im Allgemeinen keine
1550 Keep-Alive-Verbindungen mit HTTP/1.0-Clients verwenden. Bei
1551 HTTP/1.1-Clients sind Keep-Alive-Verbindungen Voreinstellung, solange
1552 nichts anderes angegeben ist. Wenn der Client es anfordert, wird
1553 Chunked-Encoding verwendet, um Inhalte mit unbekannter Länge
1554 über persistente Verbindungen zu senden.</p>
1557 <seealso><directive module="core">MaxKeepAliveRequests</directive></seealso>
1558 </directivesynopsis>
1561 <name>KeepAliveTimeout</name>
1562 <description>Zeitspanne, die der Server während persistenter Verbindungen
1563 auf nachfolgende Anfragen wartet</description>
1564 <syntax>KeepAliveTimeout <var>Sekunden</var></syntax>
1565 <default>KeepAliveTimeout 5</default>
1566 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1570 <p>Dies legt die Anzahl der Sekunden fest, die der Apache auf weitere
1571 Anfragen wartet, bevor er die Verbindung schließt. Nachdem einmal
1572 eine Anfrage entgegen genommen wurde, wird die durch die Direktive
1573 <directive module="core">Timeout</directive> festgelegte Auszeit
1576 <p>Auf stark belasteten Servern kann ein hoher
1577 <directive>KeepAliveTimeout</directive>-Wert zu Durchsatzminderungen
1578 führen. Je höher die Auszeit angegeben ist, desto länger
1579 ist der Apache damit beschäftigt, auf untätige Clients zu
1582 </directivesynopsis>
1584 <directivesynopsis type="section">
1586 <description>Beschränkt die eingeschlossenen Zugriffskontrollen auf
1587 bestimmte HTTP-Methoden</description>
1588 <syntax><Limit <var>Methode</var> [<var>Methode</var>] ... > ...
1589 </Limit></syntax>
1590 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1591 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
1593 <override>All</override>
1596 <p>Zugriffskontrollen gelten normalerweise für <strong>alle</strong>
1597 Zugriffsmethoden, was normalerweise auch das gewünschte Verhalten ist.
1598 <strong>Im Allgemeinen sollten Zugriffskontrollen nicht in einen
1599 <directive type="section">Limit</directive>-Container gepackt
1600 werden.</strong></p>
1602 <p>Der Sinn der Direktive <directive type="section">Limit</directive>
1603 ist es, den Effekt der Zugriffskontrollen auf die angegebenen
1604 HTTP-Methoden zu beschränken. Bei allen anderen Methoden haben
1605 die in der <directive type="section">Limit</directive>-Gruppe
1606 enthaltenen Zugriffsbeschränkungen <strong>keine Wirkung</strong>.
1607 Im folgenden Beispiel gilt die Zugriffskontrolle nur für die
1608 Methoden <code>POST</code>, <code>PUT</code> und <code>DELETE</code>.
1609 Alle anderen Methoden bleiben ungeschützt:</p>
1612 <Limit POST PUT DELETE><br />
1614 Require valid-user<br />
1619 <p>Sie können eine oder mehrere der folgenden Methoden angeben:
1620 <code>GET</code>, <code>POST</code>, <code>PUT</code>, <code>DELETE</code>,
1621 <code>CONNECT</code>, <code>OPTIONS</code>,
1622 <code>PATCH</code>, <code>PROPFIND</code>, <code>PROPPATCH</code>,
1623 <code>MKCOL</code>, <code>COPY</code>, <code>MOVE</code>,
1624 <code>LOCK</code> und <code>UNLOCK</code>. <strong>Die Methodennamen
1625 unterscheiden zwischen Groß- und Kleinschreibung.</strong> Wenn
1626 <code>GET</code> verwendet wird, sind <code>HEAD</code>-Anfragen
1627 ebenfalls eingeschränkt. Die <code>TRACE</code>-Methode kann nicht
1628 limitiert werden.</p>
1630 <note type="warning">
1631 Wenn es um Zugriffsbeschränkungen geht, sollte
1632 ein <directive module="core" type="section"
1633 >LimitExcept</directive>-Container sollte immmer einem <directive
1634 module="core" type="section">Limit</directive>-Container vorgezogen
1635 werden, da <directive module="core" type="section">LimitExcept</directive>
1636 einen Schutz gegen beliebige Methoden bietet.
1639 </directivesynopsis>
1641 <directivesynopsis type="section">
1642 <name>LimitExcept</name>
1643 <description>Beschränkt Zugriffskontrollen auf alle HTTP-Methoden
1644 außer den genannten</description>
1645 <syntax><LimitExcept <var>Methode</var> [<var>Methode</var>] ... > ...
1646 </LimitExcept></syntax>
1647 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1648 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
1650 <override>All</override>
1653 <p><directive type="section">LimitExcept</directive> und
1654 <code></LimitExcept></code> werden dazu verwendet, eine Gruppe
1655 von Anweisungen zur Zugriffskontrolle zusammenzufassen, die dann auf
1656 jede HTTP-Methode angewendet werden, die <strong>nicht</strong>
1657 als Argument angegeben ist. D.h. dies ist das Gegenteil des
1658 <directive type="section" module="core">Limit</directive>-Containers
1659 und kann zur Steuerung von Standard- und nicht-Standard-/unbekannten
1660 Methoden verwendet werden. Für weitere Einzelheiten lesen Sie bitte
1661 die Beschreibung zu <directive module="core"
1662 type="section">Limit</directive>.</p>
1667 <LimitExcept POST GET><br />
1669 Require valid-user<br />
1671 </LimitExcept>
1675 </directivesynopsis>
1678 <name>LimitInternalRecursion</name>
1679 <description>Bestimmt die maximale Anzahl interner Umleitungen und
1680 verschachtelter Unteranfragen</description>
1681 <syntax>LimitInternalRecursion <var>Zahl</var> [<var>Zahl</var>]</syntax>
1682 <default>LimitInternalRecursion 10</default>
1683 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1685 <compatibility>Verfügbar ab Apache 2.0.47</compatibility>
1688 <p>Eine interne Umleitung erfolgt beispielsweise, wenn die Direktive
1689 <directive module="mod_actions">Action</directive> verwendet wird, welche
1690 die Originalanfrage intern zu einem CGI-Skript weiterleitet. Eine
1691 Unteranfrage <transnote>engl. Subrequest</transnote> ist ein Mechanismus des
1692 Apache, um herauszufinden, was bei einer URI geschehen würde, wäre
1693 sie angefordert worden. <module>mod_dir</module> z.B. verwendet
1694 Unteranfragen, um nach den Dateien zu suchen, die in der <directive
1695 module="mod_dir">DirectoryIndex</directive>-Anweisung aufgeführt
1698 <p><directive>LimitInternalRecursion</directive> bewahrt den Server vor
1699 einem Absturz, wenn er in eine Endlosschleife aus internen Umleitungen
1700 oder Unteranfragen hineinläuft. Derartige Schleifen werden
1701 gewöhnlich durch Fehlkonfiguration verursacht.</p>
1703 <p>Die Direktive setzt zwei verschiedene Begrenzungen, welche je Anfrage
1704 ausgewertet werden. Die erste <var>Zahl</var> bestimmt die maximale
1705 Anzahl der Umleitungen, die aufeinander folgen dürfen. Die zweite
1706 <var>Zahl</var> legt fest, wie tief Unteranfragen ineinander
1707 verschachtelt werden dürfen. Wenn Sie lediglich eine <var>Zahl</var>
1708 angeben, wird sie beiden Begrenzungen zugewiesen.</p>
1710 <example><title>Beispiel</title>
1711 LimitInternalRecursion 5
1714 </directivesynopsis>
1717 <name>LimitRequestBody</name>
1718 <description>Begrenzt die Gesamtgröße des vom Client gesendeten
1719 HTTP-Request-Body</description>
1720 <syntax>LimitRequestBody <var>Bytes</var></syntax>
1721 <default>LimitRequestBody 0</default>
1722 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1723 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
1725 <override>All</override>
1728 <p>Die Direktive gibt die Anzahl der <var>Bytes</var> zwischen 0
1729 (unbegrenzt) und 2147483647 (2GB) an, die im Request-Body (Datenteil der
1730 Anfrage) erlaubt sind.</p>
1732 <p>Die Direktive <directive>LimitRequestBody</directive> erlaubt es dem
1733 Benutzer, die Größe des HTTP-Request-Bodys in dem Kontext zu
1734 begrenzen, in dem die Anweisung angegeben ist (Server, pro Verzeichnis,
1735 pro Datei oder pro Adresse). Wenn die Anfrage des Clients dieses Limit
1736 überschreitet, gibt der Server einen Fehler zurück anstatt die
1737 Anfrage zu bearbeiten. Die Größe des Datenteils einer Anfrage
1738 kann sehr stark variieren, abhängig von der Art der Ressource und
1739 den für diese Ressource erlaubten Methoden. CGI-Skripte verwenden
1740 den Datenteil üblicherweise zum Empfang von Formulardaten. Wird
1741 die <code>PUT</code>-Methode angewendet, dann muss der Wert mindestens
1742 so groß sein wie irgendeine Darstellungsform, die der Server
1743 für diese Ressource akzeptieren soll.</p>
1745 <p>Die Direktive gibt dem Serveradministrator eine größere
1746 Kontrolle gegenüber abnormalem Verhalten von Clients, was bei der
1747 Vermeidung einiger Formen von Denial-of-Service-Attacken hilfreich
1750 <p>Wenn Sie beispielsweise das Hochladen von Dateien zu einer bestimmten
1751 Adresse erlauben, aber die Größe der hochgeladenen Dateien
1752 auf 100K beschränken wollen, können Sie die folgende Anweisung
1756 LimitRequestBody 102400
1760 </directivesynopsis>
1763 <name>LimitRequestFields</name>
1764 <description>Begrenzt die Anzahl der HTTP-Request-Header, die vom Client
1765 entgegengenommen werden</description>
1766 <syntax>LimitRequestFields <var>Anzahl</var></syntax>
1767 <default>LimitRequestFields 100</default>
1768 <contextlist><context>server config</context></contextlist>
1771 <p><var>Anzahl</var> ist ein Integer-Wert (eine positive Ganzzahl)
1772 zwischen 0 (unbegrenzt) und 32767. Die Voreinstellung wird durch die
1773 Konstante <code>DEFAULT_LIMIT_REQUEST_FIELDS</code> (<code>100</code>
1774 bei der Auslieferung) zur Kompilierungszeit gesetzt.</p>
1776 <p>Die Direktive <directive>LimitRequestFields</directive> erlaubt es
1777 dem Serveradministrator, die maximale Anzahl der in einem HTTP-Request
1778 erlaubten HTTP-Request-Header zu verändern. Für den Server
1779 muss dieser Wert größer sein als die Anzahl der Headerzeilen,
1780 die ein normaler Client senden könnte. Die Anzahl der Request-Header,
1781 die ein gewöhnlicher Client verwendet, überschreitet selten 20
1782 Zeilen. Allerdings kann dies zwischen den verschiedenen
1783 Client-Ausführungen variieren, oft abhängig vom Ausmaß,
1784 mit dem der Anwender die genaue Content-Negotiation-Unterstützung
1785 seines Browsers konfiguriert hat. Optionale HTTP-Erweiterungen
1786 äußern sich oft in Form von HTTP-Headern.</p>
1788 <p>Die Direktive gibt dem Serveradministrator eine größere
1789 Kontrolle gegenüber abnormalem Verhalten von Clients, was bei der
1790 Vermeidung einiger Formen von Denial-of-Service-Attacken hilfreich
1791 sein kann. Der Wert sollte erhöht werden, wenn normale Clients
1792 eine Fehlermeldung vom Server erhalten, die besagt, dass mit der Anfrage
1793 zu viele Headerzeilen gesendet wurden.</p>
1798 LimitRequestFields 50
1802 </directivesynopsis>
1805 <name>LimitRequestFieldSize</name>
1806 <description>Begrenzt die Länge des vom Client gesendeten
1807 HTTP-Request-Headers</description>
1808 <syntax>LimitRequestFieldsize <var>Bytes</var></syntax>
1809 <default>LimitRequestFieldsize 8190</default>
1810 <contextlist><context>server config</context></contextlist>
1813 <p>Die Direktive gibt die Anzahl der <var>Bytes</var> an, die in einem
1814 HTTP-Header erlaubt sind.</p>
1816 <p>Die Direktive <directive>LimitRequestFieldsize</directive> erlaubt es
1817 dem Serveradministrator, die maximale Größe eines
1818 HTTP-Request-Headers zu verringern oder erhöhen. Für den Server
1819 muss der Wert groß genug sein, um eine beliebige Headerzeile einer
1820 normalen Client-Anfrage vorzuhalten. Die Größe variiert stark
1821 zwischen den verschiedenen Client-Ausführungen, oft abhängig vom
1822 Ausmaß, mit dem der Anwender die genaue
1823 Content-Negotiation-Unterstützung seines Browsers konfiguriert hat.
1824 SPNEGO-Authentisierungs-Header können bis zu 12392 Bytes lang
1827 <p>Die Direktive gibt dem Serveradministrator eine größere
1828 Kontrolle gegenüber abnormalem Verhalten von Clients, was bei der
1829 Vermeidung einiger Formen von Denial-of-Service-Attacken hilfreich
1835 LimitRequestFieldSize 4094
1838 <note>Unter normalen Umständen sollte die Voreinstellung nicht
1839 verändert werden.</note>
1841 </directivesynopsis>
1844 <name>LimitRequestLine</name>
1845 <description>Begrenzt die Länge der vom Client entgegengenommenen
1846 HTTP-Anfragezeile</description>
1847 <syntax>LimitRequestLine <var>Bytes</var></syntax>
1848 <default>LimitRequestLine 8190</default>
1849 <contextlist><context>server config</context></contextlist>
1852 <p>Die Direktive legt die Anzahl der <var>Bytes</var> fest, die in der
1853 HTTP-Anfragezeile erlaubt sind.</p>
1855 <p>Die Direktive <directive>LimitRequestLine</directive> erlaubt es dem
1856 Serveradministrator, die maximale Größe der
1857 HTTP-Anfragezeile zu verringern oder erhöhen. Da
1858 die Anfragezeile aus der HTTP-Methode, der URI und der Protokollversion
1859 besteht, bedeutet die <directive>LimitRequestLine</directive>-Direktive
1860 eine Beschränkung der Länge der für eine Anfrage an den
1861 Server erlaubten Anfrage-URI. Für den Server muss der Wert groß
1862 genug sein, um jeden seiner Ressourcennamen vorzuhalten,
1863 einschließlich aller Informationen, die im Query-String einer
1864 <code>GET</code>-Anfrage übergeben werden können.</p>
1866 <p>Die Direktive gibt dem Serveradministrator eine größere
1867 Kontrolle gegenüber abnormalem Verhalten von Clients, was bei der
1868 Vermeidung einiger Formen von Denial-of-Service-Attacken hilfreich
1874 LimitRequestLine 4094
1877 <note>Unter normalen Umständen sollte die Voreinstellung nicht
1878 verändert werden.</note>
1880 </directivesynopsis>
1883 <name>LimitXMLRequestBody</name>
1884 <description>Begrenzt die Größe eines XML-basierten
1885 Request-Bodys</description>
1886 <syntax>LimitXMLRequestBody <var>Bytes</var></syntax>
1887 <default>LimitXMLRequestBody 1000000</default>
1888 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1889 <context>directory</context><context>.htaccess</context></contextlist>
1890 <override>All</override>
1893 <p>Dies gibt die Grenze für die maximale Größe (in Bytes)
1894 des XML-basierten Request-Bodys an. Der Wert <code>0</code> deaktiviert
1895 diese Prüfung.</p>
1900 LimitXMLRequestBody 0
1904 </directivesynopsis>
1906 <directivesynopsis type="section">
1907 <name>Location</name>
1908 <description>Wendet die enthaltenen Direktiven nur auf die entsprechenden
1909 URLs an</description>
1910 <syntax><Location
1911 <var>URL-Pfad</var>|<var>URL</var>> ... </Location></syntax>
1912 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
1916 <p>Die Direktive <directive type="section">Location</directive>
1917 begrenzt die Reichweite der enthaltenen Anweisungen auf URLs.
1918 Sie ist der Direktive <directive type="section"
1919 module="core">Directory</directive> ähnlich und startet einen
1920 Abschnitt, der mit der Anweisung <code></Location></code>
1921 abgeschlossen wird. <directive
1922 type="section">Location</directive>-Container werden, nachdem die
1923 <directive type="section" module="core">Directory</directive>-Container
1924 und <code>.htaccess</code>-Dateien gelesen wurden, und nach den
1925 <directive type="section" module="core">Files</directive>-Containern, in
1926 der Reihenfolge ausgeführt, in der sie in der Konfigurationsdatei
1929 <p><directive type="section">Location</directive>-Abschnitte operieren
1930 vollständig außerhalb des Dateisystems. Dies hat mehrere
1931 Konsequenzen. An Wichtigsten, <directive
1932 type="section">Location</directive>-Anweisungen sollten nicht dafür
1933 verwendet werden, den Zugriff zu Teilen des Dateisystems zu steuern. Da
1934 mehrere unterschiedliche URLs auf die gleiche Stelle des Dateisystems
1935 zeigen können, könnte eine solche Zugriffskontrolle u.U.
1936 umgangen werden.</p>
1938 <note><title>Wann sollte<directive
1939 type="section">Location</directive> verwendet werden</title>
1941 <p>Verwenden Sie <directive type="section">Location</directive>, um
1942 Anweisungen auf Inhalte anzuwenden, die außerhalb des Dateisystems
1943 abgelegt sind. Benutzen Sie <directive
1944 type="section" module="core">Directory</directive> und <directive
1945 type="section" module="core">Files</directive> für Inhalte, die
1946 innerhalb des Dateisystems abgelegt sind. Eine Ausnahme bildet
1947 <code><Location /></code>, welches ein einfacher Weg ist, um eine
1948 Konfiguration auf den gesamten Server anzuwenden.</p>
1951 <p>Für alle nicht-Proxy-Anfragen ist die entsprechende URL
1952 ein URL-Pfad in der Form <code>/path/</code>. Es dürfen weder ein
1953 Schema, noch ein Hostname, noch ein Port, noch ein Query-String einbezogen
1954 werden. Für Proxy-Anfragen hat die Vergleichs-URL die Form
1955 <code>schema://servername/path</code>. Das Präfix muss angegeben
1958 <p>Die URL kann Platzhalter verwenden. In einer Zeichenfolge mit
1959 Platzhaltern entspricht <code>?</code> einem einzelnen Zeichen und
1960 <code>*</code>einer beliebigen Zeichenfolge.</p>
1962 <p>Erweiterte reguläre Ausdrücke können ebenfalls
1963 verwendet werden, indem das Zeichen <code>~</code> hinzugefügt
1964 wird. Beispielsweise würde</p>
1967 <Location ~ "/(extra|special)/data">
1970 <p>auf URLs passen, welche die Zeichenfolge <code>/extra/data</code>
1971 oder <code>/special/data</code> enthalten. Die Direktive <directive
1972 type="section" module="core">LocationMatch</directive> verhält sich
1973 genauso wie <directive type="section">Location</directive> mit
1974 regulären Ausdrücken.</p>
1976 <p>Die Funktionalität von <directive
1977 type="section">Location</directive> ist insbesondere dann nützlich,
1978 wenn sie mit der <directive module="core">SetHandler</directive>-Direktive
1979 kombiniert wird. Um zum Beispiel Statusabfragen zu aktivieren, sie aber
1980 nur von Browsern aus <code>foo.com</code> zuzulassen, könnten Sie
1984 <Location /status><br />
1986 SetHandler server-status<br />
1987 Order Deny,Allow<br />
1989 Allow from .foo.com<br />
1994 <note><title>Anmerkung zu / (Schrägstrich, Slash)</title>
1995 <p>Das Slash-Zeichen hat eine besondere Bedeutung, je nachdem, wo es
1996 in der URL erscheint. Manche werden sein Verhalten vom Dateisystem
1997 gewohnt sein, wo mehrere aufeinanderfolgende Schrägstriche
1998 häufig zu einem Schrägstrich zusammengefaßt werden
1999 (<em>d.h.</em> <code>/home///foo</code> ist das gleiche wie
2000 <code>/home/foo</code>). Im URL-Raum ist dies nicht notwendigerweise
2001 genauso. Bei der Direktive <directive type="section"
2002 module="core">LocationMatch</directive> und der <directive type="section"
2003 >Location</directive>-Version mit regulären Ausdrücken
2004 müssen Sie explizit mehrere Schrägstriche angeben, wenn Sie
2005 genau dies beabsichtigen.</p>
2007 <p>Beispielsweise würde <code><LocationMatch ^/abc></code>
2008 auf die angeforderte URL <code>/abc</code> passen, nicht aber auf
2009 <code>//abc</code>. Die Direktive <directive type="section"
2010 >Location</directive> (ohne reguläre Ausdrücke) verhält
2011 sich ähnlich, wenn sie für Proxy-Anfragen verwendet wird.
2012 Wenn <directive type="section">Location</directive> (ohne
2013 reguläre Ausdrücke) jedoch für nicht-Proxy-Anfragen
2014 verwendet wird, werden stillscheigend mehrere Schrächstriche mit
2015 mit einem einzigen Schrägstrich gleichgesetzt. Geben Sie
2016 beispielsweise <code><Location /abc/def></code> an und die
2017 Anfrage lautet auf <code>/abc//def</code>, dann greift die Anweisung.</p>
2020 <seealso><a href="../sections.html">Wie die Abschnitte <Directory>,
2021 <Location> und <Files> arbeiten</a> für eine
2022 Erläuterung, wie diese verschiedenen Abschnitte miteinander
2023 kombiniert werden, wenn eine Anfrage empfangen wird</seealso>
2024 </directivesynopsis>
2026 <directivesynopsis type="section">
2027 <name>LocationMatch</name>
2028 <description>Wendet die enthaltenen Direktiven nur auf URLs an, die auf
2029 reguläre Ausdrücke passen</description>
2030 <syntax><LocationMatch
2031 <var>regex</var>> ... </LocationMatch></syntax>
2032 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2036 <p>Die Direktive <directive type="section">LocationMatch</directive>
2037 begrenzt die Reichweite der enthaltenen Anweisungen in der gleichen Weise
2038 wie <directive module="core" type="section">Location</directive> auf URLs.
2039 Sie verwendet jedoch reguläre Ausdrücke als Argument anstelle
2040 einer einfachen Zeichenkette. Beispielsweise würde</p>
2043 <LocationMatch "/(extra|special)/data">
2046 <p>auf URLs passen, welche die Zeichenfolge <code>/extra/data</code>
2047 oder <code>/special/data</code> enthalten.</p>
2050 <seealso><a href="../sections.html">Wie die Abschnitte <Directory>,
2051 <Location> und <Files> arbeiten</a> für eine
2052 Erläuterung, wie diese verschiedenen Abschnitte miteinander
2053 kombiniert werden, wenn eine Anfrage empfangen wird</seealso>
2054 </directivesynopsis>
2057 <name>LogLevel</name>
2058 <description>Steuert die Ausführlichkeit des Fehlerprotokolls</description>
2059 <syntax>LogLevel <var>Level</var></syntax>
2060 <default>LogLevel warn</default>
2061 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2065 <p><directive>LogLevel</directive> stellt die Ausführlichkeit
2066 der Nachrichten ein, die im Fehlerprotokoll aufgezeichnet werden (siehe
2067 Direktive <directive module="core">ErrorLog</directive>). Die folgenden,
2068 nach absteigender Aussagekraft sortierten <var>Level</var> sind
2072 <columnspec><column width=".2"/><column width=".3"/><column width=".5"/>
2075 <th><strong>Level</strong> </th>
2077 <th><strong>Beschreibung</strong> </th>
2079 <th><strong>Beispiel</strong> </th>
2083 <td><code>emerg</code> </td>
2085 <td>Notfall - das System ist unbenutzbar.</td>
2087 <td>"Child cannot open lock file. Exiting"
2088 <transnote>"Kindprozess kann die Lock-Datei nicht öffnen.
2089 Beende Programm"</transnote></td>
2093 <td><code>alert</code> </td>
2095 <td>Maßnahmen müssen unverzüglich ergriffen
2098 <td>"getpwuid: couldn't determine user name from uid"
2099 <transnote>"getpwuid: kann keinen Benutzernamen aus der UID
2100 ermitteln"</transnote></td>
2104 <td><code>crit</code> </td>
2106 <td>Kritischer Zustand.</td>
2108 <td>"socket: Failed to get a socket, exiting child"
2109 <transnote>"socket: Socket-Zuweisung fehlgeschlagen, beende
2110 Kindprozess"</transnote></td>
2114 <td><code>error</code> </td>
2116 <td>Fehlerbedingung.</td>
2118 <td>"Premature end of script headers"
2119 <transnote>"Vorzeitiges Ende der Skript-Header"</transnote></td>
2123 <td><code>warn</code> </td>
2127 <td>"child process 1234 did not exit, sending another SIGHUP"
2128 <transnote>"Kindprozess 1234 nicht beendet, sende ein weiteres
2129 SIGHUP"</transnote></td>
2133 <td><code>notice</code> </td>
2135 <td>Normaler, aber signifikanter Zustand.</td>
2137 <td>"httpd: caught SIGBUS, attempting to dump core in ..."
2138 <transnote>"httpd: SIGBUS empfangen, versuche Speicherabbild nach ...
2139 zu schreiben"</transnote></td>
2143 <td><code>info</code> </td>
2145 <td>Information.</td>
2147 <td>"Server seems busy, (you may need to increase
2148 StartServers, or Min/MaxSpareServers)..."
2149 <transnote>"Server scheint beschäftigt zu sein,
2150 (möglicherweise müssen Sie StartServers oder
2151 Min/MaxSpareServers erhöhen)"</transnote></td>
2155 <td><code>debug</code> </td>
2157 <td>Debug-Level-Nachrichten</td>
2159 <td>"Opening config file ..."
2160 <transnote>"Öffne Konfigurationsdatei ..."</transnote></td>
2164 <p>Geben Sie einen bestimmten Level an, denn werden Nachrichten von
2165 allen höheren Leveln ebenso angezeigt. <em>Z.B.:</em> Wenn
2166 <code>LogLevel info</code> eingestellt ist, dann werden Nachrichten der
2167 Log-Level <code>notice</code> und <code>warn</code> ebenso eingetragen.</p>
2169 <p>Es wird empfohlen, mindestens den Level <code>crit</code> zu
2178 <note><title>Hinweis</title>
2179 <p>Beim Protokollieren in eine reguläre Datei können
2180 Nachrichten des Levels <code>notice</code> nicht unterdrückt
2181 werden und werden daher immer protokolliert. Dies trifft allerdings
2182 nicht zu, wenn mittels <code>syslog</code> protokolliert wird.</p>
2185 </directivesynopsis>
2188 <name>MaxKeepAliveRequests</name>
2189 <description>Anzahl der Anfragen, die bei einer persistenten Verbindung
2190 zulässig sind</description>
2191 <syntax>MaxKeepAliveRequests <var>Anzahl</var></syntax>
2192 <default>MaxKeepAliveRequests 100</default>
2193 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2197 <p>Die Direktive <directive>MaxKeepAliveRequests</directive>
2198 begrenzt die Anzahl der Anfragen, die pro Verbindung zulässig sind,
2199 wenn <directive module="core" >KeepAlive</directive> eingeschaltet ist.
2200 Bei der Einstellung <code>0</code> sind unbegrenzt viele Anfragen
2201 erlaubt. Wir empfehlen für diese Einstellung einen hohen Wert
2202 für eine maximale Serverleistung.</p>
2207 MaxKeepAliveRequests 500
2210 </directivesynopsis>
2213 <name>NameVirtualHost</name>
2214 <description>Bestimmt eine IP-Adresse für den Betrieb namensbasierter
2215 virtueller Hosts</description>
2216 <syntax>NameVirtualHost <var>Adresse</var>[:<var>Port</var>]</syntax>
2217 <contextlist><context>server config</context></contextlist>
2220 <p>Die Direktive <directive>NameVirtualHost</directive> ist erforderlich,
2221 wenn Sie <a href="../vhosts/">namensbasierte virtuelle Hosts</a>
2222 konfigurieren möchten.</p>
2224 <p>Obwohl <var>Adresse</var> eine Hostname sein kann, wird empfohlen,
2225 dass Sie stets eine IP-Adresse verwenden, z.B.:</p>
2228 NameVirtualHost 111.22.33.44
2231 <p>Mit der <directive>NameVirtualHost</directive>-Anweisung geben Sie
2232 die IP-Adresse an, unter der der Server Anfragen für
2233 namensbasierte virtuelle Hosts entgegennimmt. Das ist üblicherweise
2234 die Adresse, zu der die Namen Ihrer namensbasierten virtuellen Hosts
2235 aufgelöst werden. Falls eine Firewall oder ein anderer Proxy die
2236 Anfrage in Empfang nimmt und Sie zu einer weiteren IP-Adresse des Servers
2237 weiterleitet, müssen Sie die IP-Adresse der physikalischen
2238 Schnittstelle der Maschine angeben, welche die Anfragen bedient.
2239 Wenn Sie mehrere namensbasierte Hosts an verschiedenen Adressen
2240 betreiben, wiederholen Sie einfach die Anweisung für jede
2243 <note><title>Anmerkung</title>
2244 <p>Beachten Sie, dass der "Hauptserver" und jeder
2245 <code>_default_</code>-Server <strong>niemals</strong> bei einer
2246 Anfrage an einer <directive>NameVirtualHost</directive>-IP-Adresse
2247 bedient wird (es sei denn, Sie geben aus irgendwelchen Gründen
2248 <directive>NameVirtualHost</directive> an, definieren dann aber keine
2249 <directive>VirtualHost</directive>s für diese Adresse).</p>
2252 <p>Optional können Sie die Nummer eines Ports angeben, an dem
2253 namensbasierte virtuelle Hosts verwendet werden sollen. Beispiel:</p>
2256 NameVirtualHost 111.22.33.44:8080
2259 <p>IPv6-Adressen müssen, wie im folgenden Beispiel angegeben, in
2260 eckige Klammern eingeschlossen werden:</p>
2263 NameVirtualHost [2001:db8::a00:20ff:fea7:ccea]:8080
2266 <p>Um an allen Schnittstellen Anfragen zu empfangen, können Sie
2267 <code>*</code> als Argument verwenden.</p>
2273 <note><title>Argument der Direktive <directive
2274 type="section">VirtualHost</directive></title>
2275 <p>Beachten Sie, dass das Argument der <directive
2276 type="section">VirtualHost</directive>-Anweisung exakt auf das Argument
2277 der <directive>NameVirtualHost</directive>-Anweisung passen muss.</p>
2280 NameVirtualHost 1.2.3.4<br />
2281 <VirtualHost 1.2.3.4><br />
2283 </VirtualHost><br />
2287 <seealso><a href="../vhosts/">Dokumentation zu virtuellen Hosts</a></seealso>
2288 </directivesynopsis>
2291 <name>Options</name>
2292 <description>Definiert, welche Eigenschaften oder Funktionen in einem
2293 bestimmten Verzeichnis verfügbar sind</description>
2295 [+|-]<var>Option</var> [[+|-]<var>Option</var>] ...</syntax>
2296 <default>Options All</default>
2297 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2298 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
2300 <override>Options</override>
2303 <p>Die Direktive <directive>Options</directive> steuert, welche
2304 Eigenschaften bzw. Funktionen in einem bestimmten Verzeichnis
2305 verfügbar sind.</p>
2307 <p><var>Option</var> kann auf <code>None</code> gesetzt werden, wobei
2308 keine der besonderen Eigenschaften verfügbar sind, oder auf eines
2309 oder mehrere der folgenden:</p>
2312 <dt><code>All</code></dt>
2314 <dd>Alle Optionen außer <code>MultiViews</code>. Dies ist
2315 die Voreinstellung.</dd>
2317 <dt><code>ExecCGI</code></dt>
2319 <dd>Die Ausführung von CGI-Skripten, welche <module>mod_cgi</module>
2320 verwenden, ist erlaubt.</dd>
2322 <dt><code>FollowSymLinks</code></dt>
2324 <dd>Der Server folgt symbolischen Links in diesem Verzeichnis.
2326 <p>Auch wenn der Server symbolischen Links folgt, bedeutet dies
2327 <em>nicht</em>, dass der zum Abgleich gegen <directive type="section"
2328 module="core">Directory</directive>-Abschnitte verwendete Pfadname
2330 <p>Beachten Sie auch, dass diese Option innerhalb eines
2331 <directive type="section" module="core">Location</directive>-Abschnitts
2332 <strong>ignoriert wird</strong>.</p>
2335 <dt><code>Includes</code></dt>
2338 Server Side Includes, die von <module>mod_include</module> bereitgestellt
2339 werden, sind erlaubt.</dd>
2341 <dt><code>IncludesNOEXEC</code></dt>
2343 <dd>Server Side Includes sind erlaubt, <code>#exec cmd</code>
2344 und <code>#exec cgi</code> sind jedoch deaktiviert. Es ist aber noch
2345 möglich, CGI-Skripte aus
2346 <directive module="mod_alias">ScriptAlias</directive>-Verzeichnissen mittels
2347 <code>#include virtual</code> einzubinden.</dd>
2349 <dt><code>Indexes</code></dt>
2351 <dd>Wenn eine URL, die auf ein Verzeichnis zeigt, in dem sich keine durch
2352 <directive module="mod_dir">DirectoryIndex</directive> definierte
2353 Indexdatei (<em>z.B.</em> <code>index.html</code>) befindet, dann liefert
2354 <module>mod_autoindex</module> eine formatierte Auflistung des
2355 Verzeichnisses zurück.</dd>
2357 <dt><code>MultiViews</code></dt>
2359 <dd>"MultiViews" sind bei der Verwendung von
2360 <module>mod_negotiation</module> erlaubt (siehe <a
2361 href="../content-negotiation.html">Content-Negotiation</a>).</dd>
2363 <dt><code>SymLinksIfOwnerMatch</code></dt>
2365 <dd>Der Server folgt nur symbolischen Links, bei denen die Zieldatei
2366 bzw. das Zielverzeichnis der gleichen Benutzerkennung gehört, wie
2368 <note><title>Anmerkung</title> Diese Option wird innerhalb eines
2369 <directive module="core" type="section">Location</directive>-Abschnitts
2370 ignoriert.</note></dd>
2373 <p>Wenn mehrere <directive>Options</directive> auf ein Verzeichnis
2374 angewandt werden können, dann wird normalerweise die
2375 spezifischste <transnote>Gemeint ist die zuletzt
2376 ausgeführte Option.</transnote> verwendet und alle anderen werden
2377 ignoriert; die Optionen werden nicht vermischt. (Siehe auch <a
2378 href="../sections.html#mergin">Wie Abschnitte zusammengeführt
2379 werden.</a>.) Wenn jedoch <em>allen</em> Optionen der
2380 <directive>Options</directive>-Anweisung eines der Zeichen
2381 <code>+</code> oder <code>-</code> vorangestellt wird, werden die Optionen
2382 zusammengemischt. Jede Option mit vorangestelltem <code>+</code> wird
2383 zu den momentan gültigen Optionen hinzugefügt und jede Option
2384 mit vorangestelltem <code>-</code> wird aus den derzeit gültigen
2385 Optionen entfernt.</p>
2387 <p>So wird zum Beispiel ohne die Zeichen <code>+</code> und
2391 <Directory /web/docs><br />
2393 Options Indexes FollowSymLinks<br />
2395 </Directory><br />
2397 <Directory /web/docs/spec><br />
2399 Options Includes<br />
2404 <p>für das Verzeichnis <code>/web/docs/spec</code> wird jetzt
2405 lediglich <code>Includes</code> gesetzt. Wenn die zweite
2406 <directive>Options</directive>-Anweisung jedoch <code>+</code>-
2407 und <code>-</code>-Zeichen verwenden würde,</p>
2410 <Directory /web/docs><br />
2412 Options Indexes FollowSymLinks<br />
2414 </Directory><br />
2416 <Directory /web/docs/spec><br />
2418 Options +Includes -Indexes<br />
2423 <p>dann würden die Optionen <code>FollowSymLinks</code> und
2424 <code>Includes</code> für das Verzeichnis <code>/web/docs/spec</code>
2427 <note><title>Anmerkung</title>
2428 <p>Die Verwendung von <code>-IncludesNOEXEC</code> oder
2429 <code>-Includes</code> deaktiviert Server Side Includes unabhängig
2430 von der vorigen Einstellung vollständig.</p>
2433 <p>Die Voreinstellung ist <code>All</code>, sofern keine anderen Angaben
2436 </directivesynopsis>
2439 <name>Require</name>
2440 <description>Wählt die authentisierten Benutzer aus, die auf eine
2441 Ressource zugreifen können</description>
2442 <syntax>Require <var>Name</var> [<var>Name</var>] ...</syntax>
2443 <contextlist><context>directory</context><context>.htaccess</context>
2445 <override>AuthConfig</override>
2448 <p>Die Direktive wählt aus, welche authentisierten Benutzer auf eine
2449 Ressource zugreifen dürfen. Folgende Syntax ist erlaubt:</p>
2452 <dt><code>Require user <var>User-ID</var> [<var>User-ID</var>]
2454 <dd>Nur die genannten Benutzer dürfen auf die Ressource
2457 <dt><code>Require group <var>Gruppenname</var> [<var>Gruppenname</var>]
2459 <dd>Nur Benutzer der genannten Gruppen dürfen auf die
2460 Ressource zugreifen.</dd>
2462 <dt><code>Require valid-user</code></dt>
2463 <dd>Alle gültigen Benutzer dürfen auf die Ressource
2467 <p><directive>Require</directive> muss von den Direktiven
2468 <directive module="core">AuthName</directive> und <directive
2469 module="core">AuthType</directive> sowie Direktiven wie
2470 <directive module="mod_authn_file">AuthUserFile</directive>
2471 und <directive module="mod_authz_groupfile">AuthGroupFile</directive>
2472 (zur Definition von Benutzern und Gruppen) begleitet werden, um
2473 korrekt zu funktionieren. Beispiel:</p>
2476 AuthType Basic<br />
2477 AuthName "Geschützte Ressource"<br />
2478 AuthUserFile /web/users<br />
2479 AuthGroupFile /web/groups<br />
2483 <p>Zugriffskontrollen, die in dieser Form angewandt werden, gelten
2484 für <strong>alle</strong> Methoden. <strong>Dies ist normalerweise
2485 gewünscht.</strong> Wenn Sie Zugriffskontrollen nur auf bestimmte
2486 Methoden anwenden möchten, während andere Methoden
2487 ungeschützt bleiben, dann müssen Sie die
2488 <directive>Require</directive>-Anweisung innerhalb eines
2489 <directive module="core" type="section">Limit</directive>-Abschnitts
2492 <seealso><directive module="core">Satisfy</directive></seealso>
2493 <seealso><module>mod_authz_host</module></seealso>
2494 </directivesynopsis>
2497 <name>RLimitCPU</name>
2498 <description>Begrenzt den CPU-Verbrauch von Prozessen, die von
2499 Apache-Kindprozessen gestartet wurden</description>
2500 <syntax>RLimitCPU <var>Sekunden</var>|max [<var>Sekunden</var>|max]</syntax>
2501 <default>unbestimmt; verwendet die Voreinstellung des Systems</default>
2502 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2503 <context>directory</context><context>.htaccess</context></contextlist>
2504 <override>All</override>
2507 <p>Akzeptiert einen oder zwei Parameter. Der erste Paramater setzt eine
2508 weiche Ressourcenbegrenzung für alle Prozesse, der zweite Parameter
2509 setzt die Maximalgrenze für die Ressourcennutzung. Jeder der
2510 Parameter kann eine Zahl oder <code>max</code> sein. <code>max</code>
2511 zeigt dem Server an, dass das vom Betriebssystem erlaubte Maximum
2512 verwendet werden soll. Das Anheben der maximal erlaubten Ressourcennutzung
2513 erfordert, dass der Server als <code>root</code> läuft, zumindest in
2514 der anfänglichen Startphase.</p>
2516 <p>Dies wird auf Prozesse angewendet, die von Anfragen bearbeitenden
2517 Apache-Kindprozessen abgespalten werden, nicht auf die
2518 Apache-Kindprozesse selbst. Das beinhaltet CGI-Skripte und
2519 SSI-exec-Befehle, nicht jedoch Prozesse, die vom Apache-Elternprozess
2520 abgespalten werden, wie z.B. Protokollierung.</p>
2522 <p>CPU-Ressourcenbegrenzung wird in Sekunden pro Prozess
2523 ausgedrückt.</p>
2525 <seealso><directive module="core">RLimitMEM</directive></seealso>
2526 <seealso><directive module="core">RLimitNPROC</directive></seealso>
2527 </directivesynopsis>
2530 <name>RLimitMEM</name>
2531 <description>Begrenzt den Speicherverbrauch von Prozessen, die von
2532 Apache-Kindprozessen gestartet wurden</description>
2533 <syntax>RLimitMEM <var>Bytes</var>|max [<var>Bytes</var>|max]</syntax>
2534 <default>unbestimmt; verwendet die Voreinstellung des Systems</default>
2535 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2536 <context>directory</context><context>.htaccess</context></contextlist>
2537 <override>All</override>
2540 <p>Akzeptiert einen oder zwei Parameter. Der erste Paramater setzt eine
2541 weiche Ressourcenbegrenzung für alle Prozesse, der zweite Parameter
2542 setzt die Maximalgrenze für die Ressourcennutzung. Jeder der
2543 Parameter kann eine Zahl oder <code>max</code> sein. <code>max</code>
2544 zeigt dem Server an, dass das vom Betriebssystem erlaubte Maximum
2545 verwendet werden soll. Das Anheben der maximal erlaubten Ressourcennutzung
2546 erfordert, dass der Server als <code>root</code> läuft, zumindest in
2547 der anfänglichen Startphase.</p>
2549 <p>Dies wird auf Prozesse angewendet, die von Anfragen bearbeitenden
2550 Apache-Kindprozessen abgespalten werden, nicht auf die
2551 Apache-Kindprozesse selbst. Das beinhaltet CGI-Skripte und
2552 SSI-exec-Befehle, nicht jedoch Prozesse, die vom Apache-Elternprozess
2553 abgespalten werden, wie z.B. Protokollierung.</p>
2555 <p>Die Begrenzung des Speicherverbrauchs wird in Bytes pro Prozess
2556 ausgedrückt.</p>
2558 <seealso><directive module="core">RLimitCPU</directive></seealso>
2559 <seealso><directive module="core">RLimitNPROC</directive></seealso>
2560 </directivesynopsis>
2563 <name>RLimitNPROC</name>
2564 <description>Begrenzt die Anzahl der Prozesse, die von Prozessen gestartet
2565 werden können, der ihrerseits von Apache-Kinprozessen gestartet
2566 wurden</description>
2567 <syntax>RLimitNPROC <var>Zahl</var>|max [<var>Zahl</var>|max]</syntax>
2568 <default>unbestimmt; verwendet die Voreinstellung des Systems</default>
2569 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2570 <context>directory</context><context>.htaccess</context></contextlist>
2571 <override>All</override>
2574 <p>Akzeptiert einen oder zwei Parameter. Der erste Paramater setzt eine
2575 weiche Ressourcenbegrenzung für alle Prozesse, der zweite Parameter
2576 setzt die Maximalgrenze für die Ressourcennutzung. Jeder der
2577 Parameter kann eine Zahl oder <code>max</code> sein. <code>max</code>
2578 zeigt dem Server an, dass das vom Betriebssystem erlaubte Maximum
2579 verwendet werden soll. Das Anheben der maximal erlaubten Ressourcennutzung
2580 erfordert, dass der Server als <code>root</code> läuft, zumindest in
2581 der anfänglichen Startphase.</p>
2583 <p>Dies wird auf Prozesse angewendet, die von Anfragen bearbeitenden
2584 Apache-Kindprozessen abgespalten werden, nicht auf die
2585 Apache-Kindprozesse selbst. Dies beinhaltet CGI-Skripte und
2586 SSI-exec-Befehle, nicht jedoch Prozesse, die vom Apache-Elternprozess
2587 abgespalten werden, wie z.B. Protokollierung.</p>
2589 <p>Prozessbegrenzungen steuern die Anzahl der Prozesse pro Benutzer.</p>
2591 <note><title>Anmerkung</title>
2592 <p>Wenn CGI-Prozesse nicht unter anderen Benutzerkennungen als der
2593 User-ID des Webservers laufen, dann beschränkt diese Direktive
2594 die Anzahl der Prozesse, die der Server selbst erstellen kann.
2595 Kennzeichen einer solchen Situation sind
2596 <strong><code>cannot fork</code></strong>-Meldungen
2597 <transnote><code>kann nicht abspalten</code></transnote> in der
2598 Datei <code>error_log</code>.</p>
2601 <seealso><directive module="core">RLimitMEM</directive></seealso>
2602 <seealso><directive module="core">RLimitCPU</directive></seealso>
2603 </directivesynopsis>
2606 <name>Satisfy</name>
2607 <description>Zusammenspiel von rechnerbasierter Zugriffskontrolle und
2608 Benutzerauthentisierung</description>
2609 <syntax>Satisfy Any|All</syntax>
2610 <default>Satisfy All</default>
2611 <contextlist><context>directory</context><context>.htaccess</context>
2613 <override>AuthConfig</override>
2614 <compatibility>Wird seit Version 2.0.51 von <directive module="core"
2615 type="section">Limit</directive> und <directive module="core"
2616 type="section">LimitExcept</directive> beeinflusst</compatibility>
2619 <p>Verfahrensweise für den Zugriff, falls sowohl <directive
2620 module="mod_authz_host">Allow</directive> als auch <directive
2621 module="core">Require</directive> verwendet werden. Der Parameter kann
2622 entweder <code>All</code> oder <code>Any</code> sein. Die Direktive ist
2623 nur dann nützlich, wenn der Zugriff zu einem bestimmten Bereich
2624 durch Benutzername/Passwort <em>und</em> Clientrechner-Adressen
2625 eingeschränkt ist. In diesem Fall verlangt die Voreinstellung
2626 (<code>All</code>), dass der Client die Adressbeschränkung passiert
2627 <em>und</em> eine gültige Benutzerkennung und ein gültiges
2628 Passwort übermittelt. Mit der Auswahl <code>Any</code> wird dem
2629 Client der Zugriff erlaubt, wenn er entweder die Rechner-Beschänkung
2630 passiert oder einen gültigen Benutzernamen und ein gültiges
2631 Passwort übermittelt. Dies kann verwendet werden, um einen Bereich
2632 mit einem Passwort zu schützen, jedoch Clients von bestimmten
2633 Adressen ohne Abfrage des Passwortes zuzulassen.</p>
2635 <p>Wenn Sie beispielsweise möchten, dass Personen aus Ihrem
2636 privaten Netzwerk unbechänkten Zugriff zu Teilen Ihres
2637 Webangebots haben, jedoch verlangen, dass Personen außerhalb
2638 Ihres privaten Netzwerks ein Passwort übergeben müssen,
2639 können Sie eine Konfiguration ähnlich der folgenden
2643 Require valid-user<br />
2644 Allow from 192.168.1<br />
2648 <p>Seit Version 2.0.51 können
2649 <directive>Satisfy</directive>-Anweisungen durch <directive module="core"
2650 type="section">Limit</directive>- und <directive module="core"
2651 type="section">LimitExcept</directive>-Abschnitte auf bestimmte Methoden
2652 beschränkt werden.</p>
2654 <seealso><directive module="mod_authz_host">Allow</directive></seealso>
2655 <seealso><directive module="core">Require</directive></seealso>
2656 </directivesynopsis>
2659 <name>ScriptInterpreterSource</name>
2660 <description>Methode zur Ermittlung des Interpreters von
2661 CGI-Skripten</description>
2662 <syntax>ScriptInterpreterSource Registry|Registry-Strict|Script</syntax>
2663 <default>ScriptInterpreterSource Script</default>
2664 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2665 <context>directory</context><context>.htaccess</context></contextlist>
2666 <override>FileInfo</override>
2667 <compatibility>ausschließlich Win32;
2668 Die Option <code>Registry-Strict</code> ist verfügbar seit Apache
2669 2.0.</compatibility>
2672 <p>Die Direktive steuert, wie der Apache den Interpreter zur Ausführung
2673 von CGI-Skripten bestimmt. Die Voreinstellung ist <code>Script</code>. Dies
2674 veranlaßt den Apache, den Interpreter zu verwenden, auf den die
2675 Shebang-Zeile (erste Zeile, beginnt mit <code>#!</code>) im Skript zeigt.
2676 Auf Win32-Systemen sieht diese Zeile üblicherweise so aus:</p>
2679 #!C:/Perl/bin/perl.exe
2682 <p>oder, wenn <code>perl</code> im Pfad (Umgebungsvariable <code>PATH</code>) liegt,
2689 <p>Die Einstellung <code>ScriptInterpreterSource Registry</code>
2690 veranlaßt eine Suche in <code>HKEY_CLASSES_ROOT</code> der
2691 Windows-Registrierungsdatenbank und verwendet die Endung der Skript-Datei
2692 (z.B. <code>.pl</code>) als Suchargument. Der durch den Unterschlüssel
2693 <code>Shell\ExecCGI\Command</code> oder, falls dieser nicht existiert,
2694 <code>Shell\Open\Command</code> definierte Befehl wird zum Öffnen der
2695 Skript-Datei verwendet. Wenn der Schlüssel zur Dateiendung oder
2696 beide Unterschlüssel fehlen, dann verwendet der Apache die Option
2697 <code>Script</code>.</p>
2699 <note type="warning"><title>Sicherheit</title>
2700 <p>Seien Sie vorsichtig, <code>ScriptInterpreterSource Registry</code> bei
2701 Verzeichnissen zu verwenden, auf die eine <directive
2702 module="mod_alias">ScriptAlias</directive>-Anweisung zeigt, denn der
2703 Apache versucht <strong>jede</strong> Datei innerhalb des Verzeichnisses
2704 auszuführen. Die Einstellung <code>Registry</code> kann
2705 unerwünschte Programmaufrufe bei Dateien verursachen, die
2706 üblicherweise nicht ausgeführt werden. Auf den meisten
2707 Windows-Systemen beispielsweise startet der voreingestellte
2708 Öffnen-Befehl für <code>.htm</code>-Dateien den Microsoft
2709 Internet Explorer, so dass jede HTTP-Anfrage nach einer existierenden
2710 <code>.htm</code>-Datei im Skript-Verzeichnis den Browser im Hintergrund
2711 starten würde. Dies ist eine wirksame Methode, Ihr System binnen
2712 etwa einer Minute zum Absturz zu bringen.</p>
2715 <p>Die seit Apache 2.0 neue Option <code>Registry-Strict</code>
2716 macht das gleiche wie <code>Registry</code>, verwendet jedoch nur den
2717 Unterschlüssel <code>Shell\ExecCGI\Command</code>. Der Schlüssel
2718 <code>ExecCGI</code> ist gewöhnlich nicht voreingestellt. Er muss
2719 manuell eingerichtet werden und schützt Ihr System so for
2720 versehentlichen Programmaufrufen.</p>
2722 </directivesynopsis>
2725 <name>ServerAdmin</name>
2726 <description>E-Mail-Adresse, die der Server in Fehlermeldungen einfügt,
2727 welche an den Client gesendet werden</description>
2728 <syntax>ServerAdmin <var>E-Mail-Adresse</var>|<var>URL</var></syntax>
2729 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2733 <p><directive>ServerAdmin</directive> legt die Kontaktadresse fest,
2734 die der Server in jede Fehlermeldung einfügt, die er an den
2735 Client zurückschickt. Wenn <code>httpd</code> das übergebene
2736 Argument nicht als URL erkennt, nimmt er an, dess es sich um eine
2737 <var>E-Mail-Adresse</var> handelt und stellt in Hyperlinks
2738 <code>mailto:</code> voran. Es ist jedoch sogar sinnvoll, eine
2739 E-Mail-Adresse zu verwenden, da viele CGI-Skripte davon ausgehen. Wenn Sie
2740 eine URL verwenden möchten, sollten Sie auf einem anderen unter Ihrer
2741 Kontrolle stehenden Server verweisen. Andernfalls können Besucher Sie
2742 im Fehlerfall möglicherweise nicht kontaktieren.</p>
2744 <p>Es kann sich lohnen, hierfür eine reservierte Adresse
2748 ServerAdmin www-admin@foo.example.com
2751 <p>da Anwender nicht unbedingt erwähnen, dass sie vom Server
2754 </directivesynopsis>
2757 <name>ServerAlias</name>
2758 <description>Alternativer Name für einen Host, der verwendet wird, wenn
2759 Anfragen einem namensbasierten virtuellen Host zugeordnet werden</description>
2760 <syntax>ServerAlias <var>Hostname</var> [<var>Hostname</var>] ...</syntax>
2761 <contextlist><context>virtual host</context></contextlist>
2764 <p>Die Direktive <directive>ServerAlias</directive> bestimmt die
2765 alternativen Namen eines Hosts zur Verwendung mit <a
2766 href="../vhosts/name-based.html">namensbasierten virtuellen Hosts</a>.</p>
2769 <VirtualHost *><br />
2770 ServerName server.domain.com<br />
2771 ServerAlias server server2.domain.com server2<br />
2773 </VirtualHost>
2776 <seealso><a href="../vhosts/">Apache-Dokumentation zu virtuellen
2778 </directivesynopsis>
2781 <name>ServerName</name>
2782 <description>Rechnername und Port, die der Server dazu verwendet, sich
2783 selbst zu identifizieren</description>
2785 <var>voll-qualifizierter-Domainname</var>[:<var>port</var>]</syntax>
2786 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2788 <compatibility>Diese Direktive löst in Version 2.0 die
2789 Funktionalität der Direktive <directive>Port</directive> aus
2790 Version 1.3 ab.</compatibility>
2793 <p>Die Direktive <directive>ServerName</directive> bestimmt den
2794 Rechnernamen und Port, den der Server dazu verwendet, sich selbst
2795 zu identifizieren. Diese werden bei der Erstellung von Umleitungs-URLs
2796 benötigt. Wenn beispielsweise der Name der Maschine, die den Webserver
2797 beherbergt, <code>simple.example.com</code> lautet, die Maschine jedoch
2798 auch einen DNS-Alias <code>www.example.com</code> besitzt und Sie den
2799 Webserver so identifizieren möchten, sollten Sie die folgende
2800 Anweisung verwenden:</p>
2803 ServerName www.example.com:80
2806 <p>Wenn kein <directive>ServerName</directive> angegeben wurde,
2807 dann versucht der Server den Rechnernamen mittels eines Reverse-Lookup
2808 herzuleiten. Wenn kein Port in der
2809 <directive>ServerName</directive>-Anweisung angegeben wurde, dann
2810 verwendet der Server den Port der eingegangenen Anfrage. Für eine
2811 optimale Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit sollten Sie einen
2812 eindeutigen Rechnernamen und Port angeben, in dem Sie die Direktive
2813 <directive>ServerName</directive> verwenden.</p>
2815 <p>Wenn Sie <a href="../vhosts/name-based.html">namensbasierte
2816 virtuelle Hosts</a> verwenden, gibt <directive>ServerName</directive>
2817 innerhalb eines <directive type="section"
2818 module="core">VirtualHost</directive>-Abschnitts an, welcher
2819 Hostname im <code>Host:</code>-Header der Anfrage auftauchen muss,
2820 damit sie diesem virtuellen Host zugeordnet wird.</p>
2822 <p>Lesen Sie bitte die Beschreibung der Direktive <directive
2823 module="core">UseCanonicalName</directive> für Einstellungen, die
2824 bestimmen, ob selbstreferenzierende URLs (z.B. vom Modul
2825 <module>mod_dir</module>) auf den angegebenen Port zeigen oder auf die
2826 Portnummern die in der Anfrage des Clients angegeben ist.</p>
2829 <seealso><a href="../dns-caveats.html">Probleme bezüglich DNS und
2830 Apache</a></seealso>
2831 <seealso><a href="../vhosts/">Apache-Dokumentation zu virtuellen
2833 <seealso><directive module="core">UseCanonicalName</directive></seealso>
2834 <seealso><directive module="core">NameVirtualHost</directive></seealso>
2835 <seealso><directive module="core">ServerAlias</directive></seealso>
2836 </directivesynopsis>
2839 <name>ServerPath</name>
2840 <description>Veralteter URL-Pfad für einen namensbasierten
2841 virtuellen Host, auf den von einem inkompatiblen Browser zugegriffen
2843 <syntax>ServerPath <var>URL-Pfad</var></syntax>
2844 <contextlist><context>virtual host</context></contextlist>
2847 <p>Die Direktive <directive>ServerPath</directive> legt den
2848 veralteten <transnote>Gemeint ist eigentlich "Altlast" aufgrund
2849 antiquierter Clients.</transnote> URL-Pfad eines Hosts zur Verwendung mit
2850 <a href="../vhosts/">namensbasierten virtuellen Hosts</a> fest.</p>
2852 <seealso><a href="../vhosts/">Apache-Dokumentation zu virtuellen
2854 </directivesynopsis>
2857 <name>ServerRoot</name>
2858 <description>Basisverzeichnis der Serverinstallation</description>
2859 <syntax>ServerRoot <var>Verzeichnis</var></syntax>
2860 <default>ServerRoot /usr/local/apache</default>
2861 <contextlist><context>server config</context></contextlist>
2864 <p>Die Direktive <directive>ServerRoot</directive> bestimmt das
2865 Verzeichnis, in dem der Server installiert ist. Üblicherweise
2866 enthält es die Unterverzeichnisse <code>conf/</code> und
2867 <code>logs/</code>. Relative Pfadangaben anderer Direktiven (wie z.B.
2868 <directive module="core">Include</directive> oder <directive
2869 module="mod_so">LoadModule</directive>) werden relativ zu diesem
2870 Verzeichnis betrachtet.</p>
2872 <example><title>Beispiel</title>
2873 ServerRoot /home/httpd
2876 <seealso><a href="../invoking.html">Die <code>httpd</code>-Option
2877 <code>-d</code></a></seealso>
2878 <seealso><a href="../misc/security_tips.html#serverroot">Sicherheitshinweise</a>
2879 für Informationen, wie die Rechte auf das <directive
2880 >ServerRoot</directive>-Verzeichnis richtig gesetzt werden</seealso>
2881 </directivesynopsis>
2884 <name>ServerSignature</name>
2885 <description>Konfiguriert die Fußzeile von servergenerierten
2886 Dokumenten</description>
2887 <syntax>ServerSignature On|Off|EMail</syntax>
2888 <default>ServerSignature Off</default>
2889 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2890 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
2892 <override>All</override>
2895 <p>Die Direktive <directive>ServerSignature</directive> ermöglicht
2896 die Gestaltung einer unter servergenerierten Dokumenten (z.B.
2897 Fehlerdokumente, FTP-Verzeichnislisten von <module>mod_proxy</module>,
2898 <module>mod_info</module>-Ausgaben, ...) angefügten
2899 Fußzeile. Ein möglicher Grund für die Aktivierung einer
2900 solchen Fußzeile ist, dass der Anwender bei einer Kette von
2901 Proxy-Servern oft keine Möglichkeit hat, zu erkennen, welcher der
2902 verketteten Server gegenwärtig die zurückgegebene Fehlermeldung
2905 <p>Die (Vor-)Einstellung <code>Off</code> unterdrückt die
2906 Fußzeile (und ist damit kompatibel zum Verhalten des Apache 1.2 und
2907 früher). Die Einstellung <code>On</code> fügt schlicht eine
2908 Zeile mit der Versionsnummer des Servers und dem Servernamen (<directive
2909 module="core">ServerName</directive>) des bedienenden virtuellen Hosts an.
2910 Die Einstellung <code>EMail</code> erstellt zusätzlich einen
2911 "mailto:"-Verweis zum Serveradministrator (<directive
2912 module="core">ServerAdmin</directive>) des referenzierten Dokuments.</p>
2914 <p>Ab Version 2.0.44 werden die Details der angegebenen Versionsnummer des
2915 Servers von der Direktive <directive
2916 module="core">ServerTokens</directive> kontrolliert.</p>
2918 <seealso><directive module="core">ServerTokens</directive></seealso>
2919 </directivesynopsis>
2922 <name>ServerTokens</name>
2923 <description>Konfiguriert den HTTP-Response-Header
2924 <code>Server</code></description>
2925 <syntax>ServerTokens Major|Minor|Min[imal]|Prod[uctOnly]|OS|Full</syntax>
2926 <default>ServerTokens Full</default>
2927 <contextlist><context>server config</context></contextlist>
2930 <p>die Direktive steuert, ob der Response-Header <code>Server</code>,
2931 der an den Client zurückgesendet wird, eine Beschreibung des
2932 allgemeinen Betriesbsystemtyps des Servers wie auch Informationen
2933 über einkompilierte Module enthält.</p>
2936 <dt><code>ServerTokens Prod[uctOnly]</code></dt>
2938 <dd>Der Server sendet (<em>z.B.</em>): <code>Server:
2941 <dt><code>ServerTokens Major</code></dt>
2943 <dd>Der Server sendet (<em>z.B.</em>): <code>Server:
2944 Apache/2</code></dd>
2946 <dt><code>ServerTokens Minor</code></dt>
2948 <dd>Der Server sendet (<em>z.B.</em>): <code>Server:
2949 Apache/2.0</code></dd>
2951 <dt><code>ServerTokens Min[imal]</code></dt>
2953 <dd>Der Server sendet (<em>z.B.</em>): <code>Server:
2954 Apache/2.0.41</code></dd>
2956 <dt><code>ServerTokens OS</code></dt>
2958 <dd>Der Server sendet (<em>z.B.</em>): <code>Server: Apache/2.0.41
2961 <dt><code>ServerTokens Full</code> (oder nicht angegeben)</dt>
2963 <dd>Der Server sendet (<em>z.B.</em>): <code>Server: Apache/2.0.41
2964 (Unix) PHP/4.2.2 MyMod/1.2</code></dd>
2967 <p>Diese Einstellung gilt für den gesamten Server und kann nicht
2968 auf Virtual-Host-Basis aktiviert oder deaktiviert werden.</p>
2970 <p>Ab Version 2.0.44 steuert diese Direktive auch die Informationen, die
2971 durch die Direktive <directive module="core">ServerSignature</directive>
2972 angeboten werden.</p>
2974 <seealso><directive module="core">ServerSignature</directive></seealso>
2975 </directivesynopsis>
2978 <name>SetHandler</name>
2979 <description>Erzwingt die Verarbeitung aller passenden Dateien durch
2980 einen Handler</description>
2981 <syntax>SetHandler <var>Handlername</var>|None</syntax>
2982 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
2983 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
2985 <override>FileInfo</override>
2986 <compatibility>Seit Apache 2.0 im Core</compatibility>
2989 <p>Wenn die Direktive innerhalb einer <code>.htaccess</code>-Datei
2990 oder in einem <directive type="section"
2991 module="core">Directory</directive>- oder
2992 <directive type="section" module="core">Location</directive>-Abschnitt
2993 angegeben wird, erzwingt sie, dass alle entsprechenden Dateien von dem
2994 durch <var>Handlername</var> angegebenen <a
2995 href="../handler.html">Handler</a> analysiert werden. Wenn Sie
2996 beispielsweise ein Verzeichnis haben, dessen Dateien unabhängig von
2997 der Endung gänzlich als Image-Maps interpretiert werden sollen,
2998 können Sie folgendes in eine <code>.htaccess</code>-Datei in
2999 dem Verzeichnis schreiben:</p>
3002 SetHandler imap-file
3005 <p>Noch ein Beispiel: wenn Sie den Server immer, wenn die URL
3006 <code>http://servername/status</code> aufgerufen wird, einen
3007 Statusbericht anzeigen lassen möchten, dann können
3008 Sie folgendes in die <code>httpd.conf</code> schreiben:</p>
3011 <Location /status><br />
3013 SetHandler server-status<br />
3017 <p>Sie können eine zuvor definierte
3018 <directive>SetHandler</directive>-Anweisung aufheben, indem Sie den Wert
3019 <code>None</code> verwenden.</p>
3021 <seealso><directive module="mod_mime">AddHandler</directive></seealso>
3022 </directivesynopsis>
3025 <name>SetInputFilter</name>
3026 <description>Bestimmt die Filter, die Client-Anfragen und POST-Eingaben
3027 verarbeiten</description>
3028 <syntax>SetInputFilter <var>Filter</var>[;<var>Filter</var>...]</syntax>
3029 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
3030 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
3032 <override>FileInfo</override>
3035 <p>Die Direktive <directive>SetInputFilter</directive> bestimmt den oder
3036 die Filter, die Client-Anfragen und POST-Eingaben verarbeiten, wenn
3037 sie vom Server empfangen werden. Diese gelten zusätzlich zu
3038 anderweitig definierten Filtern, einschließlich denen der Direktive
3039 <directive module="mod_mime">AddInputFilter</directive>.</p>
3041 <p>Wenn mehr als ein Filter angegeben wird, dann müssen diese
3042 durch Semikolon voneinander getrennt in der Reihenfolge angegeben werden,
3043 in der sie die Daten verarbeiten sollen.</p>
3045 <seealso><a href="../filter.html">Filter</a>-Dokumentation</seealso>
3046 </directivesynopsis>
3049 <name>SetOutputFilter</name>
3050 <description>Bestimmt die Filter, die Antworten des Servers verarbeiten</description>
3051 <syntax>SetOutputFilter <var>Filter</var>[;<var>Filter</var>...]</syntax>
3052 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
3053 <context>directory</context><context>.htaccess</context>
3055 <override>FileInfo</override>
3058 <p>Die Direktive <directive>SetOutputFilter</directive> bestimmt
3059 die Filter, die Antworten des Servers verarbeiten, bevor sie an den
3060 Client gesendet werden. Diese gelten zusätzlich zu anderweitig
3061 definierten Filtern, einschließlich denen der Direktive
3062 <directive module="mod_mime">AddOutputFilter</directive>.</p>
3064 <p>Die folgende Konfiguration verarbeitet zum Beispiel alle Dateien
3065 im Verzeichnis <code>/www/data</code> als Server Side Includes.</p>
3068 <Directory /www/data/><br />
3070 SetOutputFilter INCLUDES<br />
3075 <p>Wenn mehr als ein Filter angegeben wird, dann müssen diese
3076 durch Semikolon voneinander getrennt in der Reihenfolge angegeben werden,
3077 in der sie die Daten verarbeiten sollen.</p>
3079 <seealso><a href="../filter.html">Filter</a>-Dokumentation</seealso>
3080 </directivesynopsis>
3083 <name>TimeOut</name>
3084 <description>Zeitspanne, die der Server auf verschiedene Ereignisse wartet,
3085 bevor er die Anfrage abbricht</description>
3086 <syntax>TimeOut <var>Sekunden</var></syntax>
3087 <default>TimeOut 300</default>
3088 <contextlist><context>server config</context></contextlist>
3091 <p>Die Direktive <directive>TimeOut</directive> definiert derzeit die
3092 Zeitspanne, die der Apache auf drei Dinge wartet:</p>
3095 <li>Die gesamte Zeispanne, die benötigt wird, um eine GET-Anfrage
3098 <li>Die Zeitspanne zwischen dem Empfang von TCP-Paketen einer
3099 POST- oder PUT-Anfrage.</li>
3101 <li>Die Zeitspanne zwischen ACKs bei der Übermittlung der
3102 TCP-Pakete der Antwort.</li>
3105 <p>Wir haben vor, diese Zeitspannen in Zukunft separat konfigurierbar zu
3106 machen. Vor Version 1.2 war der Zeitgeber auf 1200 voreingestellt, wurde
3107 dann aber auf 300 herabgesetzt, was immer noch weit mehr ist, als in den
3108 meisten Situationen benötigt wird. Die Voreinstellung wurde nicht
3109 weiter herabgesetzt, da gelegentlich noch Stellen im Code existieren
3110 können, wo der Zeitgeber nicht zurückgesetzt wird, wenn ein
3111 Paket verschickt wird.</p>
3113 </directivesynopsis>
3116 <name>UseCanonicalName</name>
3117 <description>Bestimmt, wie der Server seinen eigenen Namen und Port
3118 ermittelt</description>
3119 <syntax>UseCanonicalName On|Off|DNS</syntax>
3120 <default>UseCanonicalName Off</default>
3121 <contextlist><context>server config</context><context>virtual host</context>
3122 <context>directory</context></contextlist>
3125 <p>In vielen Situationen muss der Apache eine
3126 <em>selbstreferenzierende</em> URL -- d.h. eine URL, die auf den selben
3127 Server zurück verweist -- zusammenbauen. Bei <code>UseCanonicalName
3128 On</code> verwendet der Apache den Hostnamen und Port, der in der
3129 <directive module="core">ServerName</directive>-Anweisung angegeben ist,
3130 um den kanonischen Namen des Servers zu erstellen. Dieser Name wird in
3131 allen selbstreferenzierenden URLs sowie in CGI-Skripten für die
3132 Werte von <code>SERVER_NAME</code> und <code>SERVER_PORT</code>
3135 <p>Bei <code>UseCanonicalName Off</code> bildet der Apache
3136 selbstreferenzierende URLs, indem er den vom Client übermittelten
3137 Hostnamen und Port verwendet, sofern diese vorhanden sind (andernfalls
3138 wird der kanonische Name, wie oben beschrieben, benutzt). Die Werte
3139 sind die gleichen, die zur Anwendung von <a
3140 href="../vhosts/name-based.html">namensbasierten virtuellen Hosts</a>
3141 verwendet werden, und sie sind mit den gleichen Clients verfügbar
3142 <transnote>, die auch in der Lage sind, auf namensbasierte virtuelle Hosts
3143 zuzugreifen, d.h. einen <code>Host</code>-Header mitschicken</transnote>.
3144 Die CGI-Variablen <code>SERVER_NAME</code> und <code>SERVER_PORT</code>
3145 werden ebenfalls aus den vom Client angeboten Werten erstellt.</p>
3147 <p>Ein Intranet-Server, auf den Anwender mit kurzen Namen wie
3148 <code>www</code> zugreifen, ist ein Beispiel, wo dies sinnvoll sein kann.
3149 Sie werden bemerken, dass der Apache den Benutzer auf
3150 <code>http://www.domain.com/splat/</code> umleitet, wenn dieser einen
3151 Kurznamen und eine URL, die einem Verzeichnis entspricht, ohne
3152 abschließenden Schrägstrich eingibt, wie z.B.
3153 <code>http://www/splat</code>. Wenn Sie Authentisierung aktiviert haben,
3154 bewirkt dies, dass der Benutzer sich zweimal identifizieren muss
3155 (einmal für <code>www</code> und noch einmal für
3156 <code>www.domain.com</code> -- lesen Sie für weitere Informationen <a
3157 href="http://httpd.apache.org/docs/misc/FAQ.html#prompted-twice">die
3158 FAQ zu diesem Thema</a>). Wenn <directive>UseCanonicalName</directive>
3159 jedoch auf <code>Off</code> gesetzt ist, denn wird der Apache zu
3160 <code>http://www/splat/</code> umleiten.</p>
3162 <p>Es existiert noch eine dritte Option, <code>UseCanonicalName DNS</code>,
3163 die für den Betrieb von IP-basierten Massen-Virtual-Hosts gedacht ist,
3164 um antiquierte Clients zu unterstützen, die keinen
3165 <code>Host:</code>-Header bereit stellen. Um selbstreferenzierende
3166 URLs zu ermitteln, führt der Apache bei dieser Option ein
3167 Reverse-DNS-Lookup auf die IP-Adresse des Servers aus, zu der der Client
3168 Verbindung aufgenommen hat.</p>
3170 <note type="warning"><title>Warnung</title>
3171 <p>Wenn CGI-Skripte Vermutungen aufgrund des Wertes von
3172 <code>SERVER_NAME</code> anstellen, können sie durch diese
3173 Option fehlschlagen. Clients steht es im Wesentlichen frei, einen Wert
3174 für den Hostnamen anzugeben, wie er will. Wenn das
3175 CGI-Skript <code>SERVER_NAME</code> jedoch lediglich dazu verwendet,
3176 selbstreferenzierende URLs zu erstellen, sollte das gerade noch
3177 in Ordnung sein.</p>
3180 <seealso><directive module="core">ServerName</directive></seealso>
3181 <seealso><directive module="mpm_common">Listen</directive></seealso>
3182 </directivesynopsis>
3184 <directivesynopsis type="section">
3185 <name>VirtualHost</name>
3186 <description>Enthält Direktiven, die nur auf bestimmte Hostnamen oder
3187 IP-Adressen angewendet werden</description>
3188 <syntax><VirtualHost
3189 <var>Adresse</var>[:<var>Port</var>] [<var>Adresse</var>[:<var>Port</var>]]
3190 ...> ... </VirtualHost></syntax>
3191 <contextlist><context>server config</context></contextlist>
3194 <p><directive type="section">VirtualHost</directive> und
3195 <code></VirtualHost></code> werden dazu verwendet, eine Gruppe
3196 von Direktiven zusammenzufassen, die nur auf einen bestimmten virtuellen
3197 Host angewendet werden. Jede Direktive, die im Virtual-Host-Kontext
3198 zulässig ist, kann verwendet werden. Wenn der Server eine Anfrage
3199 für ein bestimmtes Dokument eines bestimmten virtuellen Hosts
3200 empfängt, dann benutzt er die im
3201 <directive type="section">VirtualHost</directive>-Container enthaltenen
3202 Konfigurationsanweisungen. <var>Adresse</var> kann sein:</p>
3205 <li>Die IP-Adresse des virtuellen Hosts.</li>
3207 <li>Ein voll qualifizierter Domainname für die IP-Adresse des
3208 virtuellen Hosts.</li>
3210 <li>Das Zeichen <code>*</code>, welches nur in Kombination mit
3211 <code>NameVirtualHost *</code> verwendet wird, um allen IP-Adressen
3212 zu entsprechen.</li>
3214 <li>Die Zeichenkette <code>_default_</code>, die nur mit IP-basierten
3215 virtuellen Hosts verwendet wird, um nicht zugewiesene IP-Adressen
3219 <example><title>Beispiel</title>
3220 <VirtualHost 10.1.2.3><br />
3222 ServerAdmin webmaster@host.foo.com<br />
3223 DocumentRoot /www/docs/host.foo.com<br />
3224 ServerName host.foo.com<br />
3225 ErrorLog logs/host.foo.com-error_log<br />
3226 TransferLog logs/host.foo.com-access_log<br />
3228 </VirtualHost>
3231 <p>IPv6-Adressen müssen in eckigen Klammern angegeben werden, da die
3232 optionale Portnummer sonst nicht erkannt werden kann. Hier ein
3236 <VirtualHost [2001:db8::a00:20ff:fea7:ccea]><br />
3238 ServerAdmin webmaster@host.example.com<br />
3239 DocumentRoot /www/docs/host.example.com<br />
3240 ServerName host.example.com<br />
3241 ErrorLog logs/host.example.com-error_log<br />
3242 TransferLog logs/host.example.com-access_log<br />
3244 </VirtualHost>
3247 <p>Jeder virtuelle Host muss einer anderen IP-Adresse, einem anderen Port
3248 oder einem anderen Hostnamen für den Server entsprechen. Im ersten
3249 Fall muss die Servermaschine so eingerichtet sein, dass sie IP-Pakete
3250 für mehrere Adressen akzeptiert. (Wenn der Rechner nicht mehrere
3251 Netzwerkkarten besitzt, kann dies mit dem Befehl <code>ifconfig
3252 alias</code> durchgeführt werden -- sofern Ihr Betriebssystem das
3253 unterstützt).</p>
3255 <note><title>Anmerkung</title>
3256 <p>Die Verwendung von <directive type="section">VirtualHost</directive>
3257 beeinflusst <strong>nicht</strong>, an welchen Adressen der Apache
3258 lauscht. Sie müssen mit <directive
3259 module="mpm_common">Listen</directive> sicherstellen, dass der Apache
3260 an der richtigen Adresse lauscht.</p>
3263 <p>Bei der Verwendung IP-basierter virtuellen Hosts kann der spezielle
3264 Name <code>_default_</code> benutzt werden. In diesem Fall weist
3265 der Apache jede IP-Adresse diesem virtuellen Host zu, die nicht explizit in
3266 einem anderen virtuellen Host angegeben ist. Falls kein virtueller Host
3267 <code>_default_</code> angegeben ist, wird die "Hauptserver"-Konfiguration,
3268 die aus allen Definitionen außerhalb der Virtual-Host-Abschnitte
3269 besteht, für nicht passende IPs verwendet. (Beachten Sie jedoch,
3270 dass eine IP-Adressen die zu einer <directive
3271 module="core">NameVirtualHost</directive>-Anweisung passt, weder den
3272 "Hauptserver" noch den virtuellen Host <code>_default_</code> verwendet.
3273 Lesen Sie für weitere Details die Dokumentation zu <a
3274 href="../vhosts/name-based.html">namensbasierten virtuell Hosts</a>.)</p>
3276 <p>Sie können einen speziellen <code>:Port</code> angeben,
3277 um den entsprechenden Port zu wechseln. Falls nicht angegeben, wird
3278 er auf den gleichen Port voreingestellt, wie die letzte
3279 <directive module="mpm_common">Listen</directive>-Anweisung des
3280 Hauptservers. Sie können auch <code>:*</code> angeben, um alle
3281 Ports dieser Adresse zu akzeptieren. (Dies wird zusammen mit
3282 <code>_default_</code> empfohlen.)</p>
3284 <note type="warning"><title>Sicherheit</title>
3285 <p>Lesen Sie das Dokument <a
3286 href="../misc/security_tips.html">Sicherheitshinweise</a> für
3287 Details, warum Ihre Sicherheit gefährdet sein kann, wenn das
3288 Verzeichnis, in dem Protokolldateien gespeichert werden, für
3289 jemanden anderes als den Benutzer beschreibbar ist, der den Server
3293 <seealso><a href="../vhosts/">Apache-Dokumentation zu virtuellen
3295 <seealso><a href="../dns-caveats.html">Probleme bezüglich DNS und
3296 Apache</a></seealso>
3297 <seealso><a href="../bind.html">Bestimmen, welche Adressen und Ports
3298 der Apache verwendet</a></seealso>
3299 <seealso><a href="../sections.html">Wie die Abschnitte <Directory>,
3300 <Location> und <Files> arbeiten</a> für eine
3301 Erläuterung, wie diese verschiedenen Abschnitte miteinander
3302 kombiniert werden, wenn eine Anfrage empfangen wird</seealso>
3303 </directivesynopsis>